Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604.ments vnd Verbündnis schon dahin / als S. Paulus Roma. 8. saget / Es verdampt die natürliche sündliche böse Neigung keinen / der in Christum gleubet / so sie nicht folgen vnnd verwilligen denselbigen. Vnd S. Johannes der Euangelist in seiner Epistel spricht: Vnd ob jemand fiele in Sünde / so haben wir einen Fürsprecher für Gott / Jesum Christum / der eine Vergebung worden ist vnser Sünde. Dasselbe geschicht alles in der Tauffe / da wird vns Christus gegeben / wie wir hören werden im folgenden Sermon. Zum Eylfften / wenn nu dieser Bund nicht were / vnd Gott nicht Barmhertziglich durch die Finger sehe / so were keine Sünde so klein / sie verdammet vns / denn Gottes Gerichte mag keine Sünde leiden. Darumb ist kein grösser Trost auff Erden denn die Tauffe / durch welche wir in der Gnaden vnnd Barmhertzigkeit Vrtheil treten / welche die Sünde nicht richtet / sondern mit vielen vbungen außtreibt. ments vnd Verbündnis schon dahin / als S. Paulus Roma. 8. saget / Es verdampt die natürliche sündliche böse Neigung keinen / der in Christum gleubet / so sie nicht folgen vnnd verwilligen denselbigen. Vnd S. Johannes der Euangelist in seiner Epistel spricht: Vnd ob jemand fiele in Sünde / so haben wir einen Fürsprecher für Gott / Jesum Christum / der eine Vergebung worden ist vnser Sünde. Dasselbe geschicht alles in der Tauffe / da wird vns Christus gegeben / wie wir hören werden im folgenden Sermon. Zum Eylfften / wenn nu dieser Bund nicht were / vnd Gott nicht Barmhertziglich durch die Finger sehe / so were keine Sünde so klein / sie verdammet vns / denn Gottes Gerichte mag keine Sünde leiden. Darumb ist kein grösser Trost auff Erden denn die Tauffe / durch welche wir in der Gnaden vnnd Barmhertzigkeit Vrtheil treten / welche die Sünde nicht richtet / sondern mit vielen vbungen außtreibt. <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0166"/> ments vnd Verbündnis schon dahin / als S. Paulus Roma. 8. saget / Es verdampt die natürliche sündliche böse Neigung keinen / der in Christum gleubet / so sie nicht folgen vnnd verwilligen denselbigen.</p> <p>Vnd S. Johannes der Euangelist in seiner Epistel spricht: Vnd ob jemand fiele in Sünde / so haben wir einen Fürsprecher für Gott / Jesum Christum / der eine Vergebung worden ist vnser Sünde. Dasselbe geschicht alles in der Tauffe / da wird vns Christus gegeben / wie wir hören werden im folgenden Sermon.</p> <p>Zum Eylfften / wenn nu dieser Bund nicht were / vnd Gott nicht Barmhertziglich durch die Finger sehe / so were keine Sünde so klein / sie verdammet vns / denn Gottes Gerichte mag keine Sünde leiden. Darumb ist kein grösser Trost auff Erden denn die Tauffe / durch welche wir in der Gnaden vnnd Barmhertzigkeit Vrtheil treten / welche die Sünde nicht richtet / sondern mit vielen vbungen außtreibt.</p> </div> </body> </text> </TEI> [0166]
ments vnd Verbündnis schon dahin / als S. Paulus Roma. 8. saget / Es verdampt die natürliche sündliche böse Neigung keinen / der in Christum gleubet / so sie nicht folgen vnnd verwilligen denselbigen.
Vnd S. Johannes der Euangelist in seiner Epistel spricht: Vnd ob jemand fiele in Sünde / so haben wir einen Fürsprecher für Gott / Jesum Christum / der eine Vergebung worden ist vnser Sünde. Dasselbe geschicht alles in der Tauffe / da wird vns Christus gegeben / wie wir hören werden im folgenden Sermon.
Zum Eylfften / wenn nu dieser Bund nicht were / vnd Gott nicht Barmhertziglich durch die Finger sehe / so were keine Sünde so klein / sie verdammet vns / denn Gottes Gerichte mag keine Sünde leiden. Darumb ist kein grösser Trost auff Erden denn die Tauffe / durch welche wir in der Gnaden vnnd Barmhertzigkeit Vrtheil treten / welche die Sünde nicht richtet / sondern mit vielen vbungen außtreibt.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss. Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |