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Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604.

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Zum Sechzehenden / Also folget / daß die Tauffe alle Leyden / vnd sonderlich den Todt / nützlich vnnd hülfflich machet / daß sie mir dienen müssen der Tauffe Werck / das ist / die Sünde zu tödten / denn es mag nu nicht anders werden / wer der Tauffe gnug thun wil / vnd der Sünde los werden / der muß sterben. Aber die Sünde stirbet nicht gerne / darumb machet sie den Todt so bitter vnd grewlich. Also gnedig ist Gott vnd mechtig / daß die Sünde / die den Todt bracht hat / wird mit jhrem eigen Werck (den Todt) wieder vertreiben.

Man find viel Leute die leben wollen / daß sie from werden / vnd sprechen / sie weren gerne from. Nu ist kein kürtzer Weise oder Weg / denn durch die Tauffe vnnd Tauffen Werck / das ist / Leyden vnd sterben / Dieweil sie des nicht wollen / ist es ein Zeichen / daß sie nicht recht wissen noch meynen from zuwerden.

Darumb hat Gott mancherley stende verordnet / in welchen man sich vben vnnd

Zum Sechzehenden / Also folget / daß die Tauffe alle Leyden / vnd sonderlich den Todt / nützlich vnnd hülfflich machet / daß sie mir dienen müssen der Tauffe Werck / das ist / die Sünde zu tödten / denn es mag nu nicht anders werden / wer der Tauffe gnug thun wil / vnd der Sünde los werden / der muß sterben. Aber die Sünde stirbet nicht gerne / darumb machet sie den Todt so bitter vnd grewlich. Also gnedig ist Gott vnd mechtig / daß die Sünde / die den Todt bracht hat / wird mit jhrem eigen Werck (den Todt) wieder vertreiben.

Man find viel Leute die leben wollen / daß sie from werden / vnd sprechen / sie weren gerne from. Nu ist kein kürtzer Weise oder Weg / denn durch die Tauffe vnnd Tauffen Werck / das ist / Leyden vnd sterben / Dieweil sie des nicht wollen / ist es ein Zeichen / daß sie nicht recht wissen noch meynen from zuwerden.

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[0176] Zum Sechzehenden / Also folget / daß die Tauffe alle Leyden / vnd sonderlich den Todt / nützlich vnnd hülfflich machet / daß sie mir dienen müssen der Tauffe Werck / das ist / die Sünde zu tödten / denn es mag nu nicht anders werden / wer der Tauffe gnug thun wil / vnd der Sünde los werden / der muß sterben. Aber die Sünde stirbet nicht gerne / darumb machet sie den Todt so bitter vnd grewlich. Also gnedig ist Gott vnd mechtig / daß die Sünde / die den Todt bracht hat / wird mit jhrem eigen Werck (den Todt) wieder vertreiben. Man find viel Leute die leben wollen / daß sie from werden / vnd sprechen / sie weren gerne from. Nu ist kein kürtzer Weise oder Weg / denn durch die Tauffe vnnd Tauffen Werck / das ist / Leyden vnd sterben / Dieweil sie des nicht wollen / ist es ein Zeichen / daß sie nicht recht wissen noch meynen from zuwerden. Darumb hat Gott mancherley stende verordnet / in welchen man sich vben vnnd

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Zitationshilfe: Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luther_betbuechlein_1604/176>, abgerufen am 26.11.2024.