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Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604.

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daß Gottes Werck sind / die grösser sind / denn jemand dencken mag / vnnd sie doch wircket in solchen kleinen Zeichen der Sacrament / Daß er vns lehre / wie groß ding sey ein rechter Glaube zu Gott.

Zum Neunzehenden / Sol aber niemand sich vermessen / solche ding aus seinen krefften zu vben / sondern Gott demütiglich bitten / daß er solchen Glauben vnd Verstand seiner heiligen Sacrament in vns schaffe vnd erhalte. Auff daß also mit Furcht vnd Demut zugehe / vnd wir nicht vns solche Werck zuschreiben / sondern Gott die Ehre lassen. Dazu sol er Christum anruffen / Sol aber bitten / daß er nicht zweyffel / das Gebet werde erhöret / da hat er zwo Vrsache zu.

Die Erste / daß er jtzt gehöret hat aus der Schrifft / wie Gott den Engeln befohlen hat / daß sie lieben vnd helffen müssen / allen die da gleuben. Das sol man jhm fürhalten vnd auffrücken / nicht / daß er es nicht wisse oder sonst nicht thete / sondern

daß Gottes Werck sind / die grösser sind / denn jemand dencken mag / vnnd sie doch wircket in solchen kleinen Zeichen der Sacrament / Daß er vns lehre / wie groß ding sey ein rechter Glaube zu Gott.

Zum Neunzehenden / Sol aber niemand sich vermessen / solche ding aus seinen krefften zu vben / sondern Gott demütiglich bitten / daß er solchen Glauben vnd Verstand seiner heiligen Sacrament in vns schaffe vnd erhalte. Auff daß also mit Furcht vnd Demut zugehe / vnd wir nicht vns solche Werck zuschreiben / sondern Gott die Ehre lassen. Dazu sol er Christum anruffen / Sol aber bitten / daß er nicht zweyffel / das Gebet werde erhöret / da hat er zwo Vrsache zu.

Die Erste / daß er jtzt gehöret hat aus der Schrifft / wie Gott den Engeln befohlen hat / daß sie lieben vnd helffen müssen / allen die da gleuben. Das sol man jhm fürhalten vnd auffrücken / nicht / daß er es nicht wisse oder sonst nicht thete / sondern

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[0271] daß Gottes Werck sind / die grösser sind / denn jemand dencken mag / vnnd sie doch wircket in solchen kleinen Zeichen der Sacrament / Daß er vns lehre / wie groß ding sey ein rechter Glaube zu Gott. Zum Neunzehenden / Sol aber niemand sich vermessen / solche ding aus seinen krefften zu vben / sondern Gott demütiglich bitten / daß er solchen Glauben vnd Verstand seiner heiligen Sacrament in vns schaffe vnd erhalte. Auff daß also mit Furcht vnd Demut zugehe / vnd wir nicht vns solche Werck zuschreiben / sondern Gott die Ehre lassen. Dazu sol er Christum anruffen / Sol aber bitten / daß er nicht zweyffel / das Gebet werde erhöret / da hat er zwo Vrsache zu. Die Erste / daß er jtzt gehöret hat aus der Schrifft / wie Gott den Engeln befohlen hat / daß sie lieben vnd helffen müssen / allen die da gleuben. Das sol man jhm fürhalten vnd auffrücken / nicht / daß er es nicht wisse oder sonst nicht thete / sondern

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Zitationshilfe: Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luther_betbuechlein_1604/271>, abgerufen am 22.11.2024.