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Luther, Martin [u. a.]: Eyn Enchiridion oder Handbuchlein. Erfurt, 1524.

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seint verstöret. Ihr sufftzen dringt zu mir ereyn / ich
hab yhr klag erhöret. Mein heylsam wort soll auff
den plan / getrost vnd frisch sie greyffen an.

vnd seyn die krafft der armen.

Das sylber durchs fewr sybenmall / bewert / wird
lautter funden. Im Gottis wort man warten sall /
des gleichen alle stunden. Es wil durchs Creutz be-
weret seyn / da wirt seyn krafft erkant / vnd scheyn.
vnd leucht starck ynn die lande.
Das wolstu Got bewaren reyn / fur dysem argem
gschlechte. Vnnd laß vns dir befolhen seyn / das
lychs ynn vns nicht flechte. Der gotloß hauff sich
vmbher syndt / wo dyse loße leutte seynt.
yn deinem volck erhaben.
Eer sey Gott vatter alle zeyt / auch Christ dein eyn-
geboren. Vnd dem tröster heylgen geist / gar hoch
yn hymel erkoren. Wie es ym anfang vnd auch ytzt /
gewesen yst vnd bleibet stetz.
yn der wellt der welt Amen.
Psalmus cxxiij. Nisi quia dnn erat in etc.
auff den thon / so man syngt den xi. Psalm.
Wo Gott der herr nicht bey vns helt / wen vnser
feynde tobenn. Vnnd er vnnser sach nicht zufelt /
ym hymel hoch dort oben. Wo er Israhel schutz
nicht yst / vnd selber bricht der feynde lyst.
So ysts mit vns verloren.

seint verstöret. Ihr sufftzen dringt zu mir ereyn / ich
hab yhr klag erhöret. Mein heylsam wort soll auff
den plan / getrost vnd frisch sie greyffen an.

vnd seyn die krafft der armen.

Das sylber durchs fewr sybenmall / bewert / wird
lautter funden. Im Gottis wort man warten sall /
des gleichen alle stunden. Es wil durchs Creutz be-
weret seyn / da wirt seyn krafft erkant / vnd scheyn.
vnd leucht starck ynn die lande.
Das wolstu Got bewaren reyn / fur dysem argem
gschlechte. Vnnd laß vns dir befolhen seyn / das
lychs ynn vns nicht flechte. Der gotloß hauff sich
vmbher syndt / wo dyse loße leutte seynt.
yn deinem volck erhaben.
Eer sey Gott vatter alle zeyt / auch Christ dein eyn-
geboren. Vnd dem tröster heylgen geist / gar hoch
yn hymel erkoren. Wie es ym anfang vnd auch ytzt /
gewesen yst vnd bleibet stetz.
yn der wellt der welt Amen.
Psalmus cxxiij. Nisi quia dñ erat in etc.
auff den thon / so man syngt den xi. Psalm.
Wo Gott der herr nicht bey vns helt / wen vnser
feynde tobenn. Vnnd er vnnser sach nicht zufelt /
ym hymel hoch dort oben. Wo er Israhel schutz
nicht yst / vnd selber bricht der feynde lyst.
So ysts mit vns verloren.
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[0025] seint verstöret. Ihr sufftzen dringt zu mir ereyn / ich hab yhr klag erhöret. Mein heylsam wort soll auff den plan / getrost vnd frisch sie greyffen an. vnd seyn die krafft der armen. Das sylber durchs fewr sybenmall / bewert / wird lautter funden. Im Gottis wort man warten sall / des gleichen alle stunden. Es wil durchs Creutz be- weret seyn / da wirt seyn krafft erkant / vnd scheyn. vnd leucht starck ynn die lande. Das wolstu Got bewaren reyn / fur dysem argem gschlechte. Vnnd laß vns dir befolhen seyn / das lychs ynn vns nicht flechte. Der gotloß hauff sich vmbher syndt / wo dyse loße leutte seynt. yn deinem volck erhaben. Eer sey Gott vatter alle zeyt / auch Christ dein eyn- geboren. Vnd dem tröster heylgen geist / gar hoch yn hymel erkoren. Wie es ym anfang vnd auch ytzt / gewesen yst vnd bleibet stetz. yn der wellt der welt Amen. Psalmus cxxiij. Nisi quia dñ erat in etc. auff den thon / so man syngt den xi. Psalm. Wo Gott der herr nicht bey vns helt / wen vnser feynde tobenn. Vnnd er vnnser sach nicht zufelt / ym hymel hoch dort oben. Wo er Israhel schutz nicht yst / vnd selber bricht der feynde lyst. So ysts mit vns verloren.

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Zitationshilfe: Luther, Martin [u. a.]: Eyn Enchiridion oder Handbuchlein. Erfurt, 1524, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luther_enchiridion_1524/25>, abgerufen am 21.11.2024.