Luther, Martin [u. a.]: Eyn Enchiridion oder Handbuchlein. Erfurt, 1524.Denn du bist der tröster genant / des aller hohsten gabe theur. Eyn geystlich salb an vns gewand / ein lebend brun / lieb vnd fewr. Zund vns eyn liecht an ym verstand / gyb vns yns hertz der liebe brunst. Das schwach fleisch yn vns dir bekand / erhalt fest dein krafft vnnd gunst. Du bist mit gaben syben falt / der fynger an Gotts rechter hand / des vatters wort gybstu gar baldt / mit zungen ynn alle landt. Des feyndes lyst treyb von vns fern / den frid schaff bey vns deyne gnadt / das wir deym leitten folgen gern / vnd meyden der seelen schad. Leer vns den vater kennen wol / dazu Jhesu Christ seynen sonn / das wir des glawbens werden voll / Dich beyder geyst zuuerstan. Got vatter sey lob vnd dem son / der von den todten aufferstundt / dem tröster sey dasselb gethann / ynn ewigkeyt alle stundt. Denn du bist der tröster genant / des aller hohsten gabe theur. Eyn geystlich salb an vns gewand / ein lebend brun / lieb vnd fewr. Zund vns eyn liecht an ym verstand / gyb vns yns hertz der liebe brunst. Das schwach fleisch yn vns dir bekand / erhalt fest dein krafft vnnd gunst. Du bist mit gaben syben falt / der fynger an Gotts rechter hand / des vatters wort gybstu gar baldt / mit zungen ynn alle landt. Des feyndes lyst treyb von vns fern / den frid schaff bey vns deyne gnadt / das wir deym leitten folgen gern / vnd meyden der seelen schad. Leer vns den vater kennen wol / dazu Jhesu Christ seynen sonn / das wir des glawbens werden voll / Dich beyder geyst zuuerstan. Got vatter sey lob vnd dem son / der von den todten aufferstundt / dem tröster sey dasselb gethann / ynn ewigkeyt alle stundt. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0040"/> <lg n="2"> <l>Denn du bist der tröster genant / des aller hohsten<lb/> gabe theur. Eyn geystlich salb an vns gewand / ein<lb/> lebend brun / lieb vnd fewr.<lb/></l> </lg> <lg n="3"> <l>Zund vns eyn liecht an ym verstand / gyb vns yns<lb/> hertz der liebe brunst. Das schwach fleisch yn vns<lb/> dir bekand / erhalt fest dein krafft vnnd gunst.<lb/></l> </lg> <lg n="4"> <l>Du bist mit gaben syben falt / der fynger an Gotts<lb/> rechter hand / des vatters wort gybstu gar baldt /<lb/> mit zungen ynn alle landt.<lb/></l> </lg> <lg n="5"> <l>Des feyndes lyst treyb von vns fern / den frid schaff<lb/> bey vns deyne gnadt / das wir deym leitten folgen<lb/> gern / vnd meyden der seelen schad.<lb/></l> </lg> <lg n="6"> <l>Leer vns den vater kennen wol / dazu Jhesu Christ<lb/> seynen sonn / das wir des glawbens werden voll /<lb/> Dich beyder geyst zuuerstan.<lb/></l> </lg> <lg n="7"> <l>Got vatter sey lob vnd dem son / der von den todten<lb/> aufferstundt / dem tröster sey dasselb gethann / ynn<lb/> ewigkeyt alle stundt.<lb/></l> </lg> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [0040]
Denn du bist der tröster genant / des aller hohsten
gabe theur. Eyn geystlich salb an vns gewand / ein
lebend brun / lieb vnd fewr.
Zund vns eyn liecht an ym verstand / gyb vns yns
hertz der liebe brunst. Das schwach fleisch yn vns
dir bekand / erhalt fest dein krafft vnnd gunst.
Du bist mit gaben syben falt / der fynger an Gotts
rechter hand / des vatters wort gybstu gar baldt /
mit zungen ynn alle landt.
Des feyndes lyst treyb von vns fern / den frid schaff
bey vns deyne gnadt / das wir deym leitten folgen
gern / vnd meyden der seelen schad.
Leer vns den vater kennen wol / dazu Jhesu Christ
seynen sonn / das wir des glawbens werden voll /
Dich beyder geyst zuuerstan.
Got vatter sey lob vnd dem son / der von den todten
aufferstundt / dem tröster sey dasselb gethann / ynn
ewigkeyt alle stundt.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax.
(2012-11-23T13:38:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Wikimedia Commons: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2012-11-23T13:38:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung von Wikisource-Markup nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat; Einfügen des originalen Zeilenfalles
(2012-11-23T13:38:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |