Männling, Johann Christoph: Der Europæische Helicon, Oder Musen-Berg. Alten Stettin, 1704.Reg. 2. Die Trochaischen Versse haben so viel --vHarsdörffer. l. c. P. 1. p. 52. Reg. 3. Diese werden in 3. Theile abgetheilet/ Wem die Tugend Rosen blühen/ Kan den Honig an sich ziehen. (b) In Mittlere/ so von 11. Sylben bestehen/ diese Bleibt denn nichts als Schmertzen meines Lebens Trost? (g) in
Reg. 2. Die Trochaiſchen Verſſe haben ſo viel —vHarsdoͤrffer. l. c. P. 1. p. 52. Reg. 3. Dieſe werden in 3. Theile abgetheilet/ Wem die Tugend Roſen bluͤhen/ Kan den Honig an ſich ziehen. (β) In Mittlere/ ſo von 11. Sylben beſtehen/ dieſe Bleibt denn nichts als Schmertzen meines Lebens Troſt? (γ) in
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0107" n="95"/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">R</hi>eg.</hi> 2. Die <hi rendition="#aq">Trochai</hi>ſchen Verſſe haben ſo viel<lb/> Arten/ als die <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">J</hi>ambi</hi>ſchen/ und ſteigen von 2. biß 15<lb/> (gar ſelten auf 16.) Sylben/ jedoch findet man ſol-<lb/> che zuweilen/ hievon iſt dieſe Trepffe.</p><lb/> <cb/> <cit> <quote>—<hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">v<lb/> —v—<lb/> —v—v<lb/> —v—v—<lb/> —v—v—v<lb/> —v—v—v—<lb/> —v—v—v—v<lb/> —v—v—v—v—<lb/> —v—v—v—v—v<lb/> —v—v—v—v—v—<lb/> —v—v—v—v—v—v<lb/> —v—v—v—v—v—v—<lb/> —v—v—v—v—v—v—v<lb/> —v—v—v—v—v—v—v</hi></hi>—<lb/><cb/> Tugend<lb/> Bringet Reid/<lb/> Doch/ o Jugend/<lb/> Solſtu allezeit<lb/> Sie in Ehren halten/<lb/> Denn ſie ſchauet deine Noth/<lb/> Ziert die Jugend uñ die Alten/<lb/> Sie kan dringen durch Gefahr<lb/><hi rendition="#et">(und Tod ꝛc.<lb/></hi></quote> <bibl> <hi rendition="#et">Harsdoͤrffer. <hi rendition="#aq">l. c. P. 1. p.</hi> 52.</hi> </bibl> </cit><lb/> <p><hi rendition="#aq">Reg.</hi> 3. Dieſe werden in 3. Theile abgetheilet/<lb/> nemlich (α) in Alte; welche nicht uͤber 8. Sylben ha-<lb/> ben/ ſolche leiden keinen Abſchnitt/ als:</p><lb/> <lg type="poem"> <l>Wem die Tugend Roſen bluͤhen/</l><lb/> <l>Kan den Honig an ſich ziehen.</l> </lg><lb/> <p>(β) In Mittlere/ ſo von 11. Sylben beſtehen/ dieſe<lb/> haben den Abſchnitt in der 6. Sylbe/ als:</p><lb/> <lg type="poem"> <l>Bleibt denn nichts als Schmertzen meines Lebens</l><lb/> <l> <hi rendition="#et">Troſt?</hi> </l> </lg><lb/> <fw place="bottom" type="catch">(γ) in</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [95/0107]
Reg. 2. Die Trochaiſchen Verſſe haben ſo viel
Arten/ als die Jambiſchen/ und ſteigen von 2. biß 15
(gar ſelten auf 16.) Sylben/ jedoch findet man ſol-
che zuweilen/ hievon iſt dieſe Trepffe.
—v
—v—
—v—v
—v—v—
—v—v—v
—v—v—v—
—v—v—v—v
—v—v—v—v—
—v—v—v—v—v
—v—v—v—v—v—
—v—v—v—v—v—v
—v—v—v—v—v—v—
—v—v—v—v—v—v—v
—v—v—v—v—v—v—v—
Tugend
Bringet Reid/
Doch/ o Jugend/
Solſtu allezeit
Sie in Ehren halten/
Denn ſie ſchauet deine Noth/
Ziert die Jugend uñ die Alten/
Sie kan dringen durch Gefahr
(und Tod ꝛc.
Harsdoͤrffer. l. c. P. 1. p. 52.
Reg. 3. Dieſe werden in 3. Theile abgetheilet/
nemlich (α) in Alte; welche nicht uͤber 8. Sylben ha-
ben/ ſolche leiden keinen Abſchnitt/ als:
Wem die Tugend Roſen bluͤhen/
Kan den Honig an ſich ziehen.
(β) In Mittlere/ ſo von 11. Sylben beſtehen/ dieſe
haben den Abſchnitt in der 6. Sylbe/ als:
Bleibt denn nichts als Schmertzen meines Lebens
Troſt?
(γ) in
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeBei der Ausgabe von 1704 handelt es sich, um die … [mehr] Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |