Magirus, Johannes: Gründliche Widerlegung des unwahrhaftigen zwinglischen Buches, welches Magister Ambrosius Wolf unter dem Titel (Historie der Augsburger Konfession) in öffentlichem Druck ausgehen lassen. Tübingen, 1580.Irthumb jre Land / Kirchen vnnd Schulen zubeschliessen / vnd also in die Fußstapffen jrer hochlöblichen Christlichen Vorfahrn zutretten / vnd darinn zuuerharren. Derwegen begaifert Ambrosius Vuolfius diePag. 1. Christliche Augspurgische Confession mit seinem vnflat / nennet sie hönisch ein Persianisch Decret / oder Praetorische Formul / vnd gibt für / daß der erstenPag. 130. Augspurgischen Confession Articul vom Abentmal des Herrn sey anfangs in einem andern / vnd gantz Papistischen verstand der wort / von einer wesentlichen Gegenwertigkeit des Leibs vnd Bluts Christi / vnder gestalt des Brots vnd Weins / verfaßt / vnd zu Augspurg vbergeben worden. Mit disen vnd vil andern mehr worten / beschuldigt er an vilen orten seins Buchs / die erste Augspurgische Confession in disem Articul / daß sie allzuuil Päpstisch gewesen / vnd in derselbigen die Päpstische Transsubstantiation statuirt vnd bekent werde / vnd gibt für / als ob in disem Articul kein vneinigkeit zwischen vns vnd den Päpstischen gewesen / sondern die vnsern alles das jenig / was jnen bey disem Articul zugemuttet worden / gentzlich angenommen hetten. Nun ist vnwider sprechlich / daß D. Luther allbereit acht Jar vor vbergebung der Augspurgischen Confession die Päpstische Transsubstantiation oder verwandlung des Brots in den Leib Christi / verworffen hat. Dann also schreibt er wider KönigTom. 2. Ien. Germ. fol. 153. Heinrichen von Engelland: Darumb sag ich Nein darzu / daß Brot vnd Wein verwandelt werde. Vnd biete trutz König Heintzen / vnd allen Papisten / daß Irthumb jre Land / Kirchen vnnd Schulen zubeschliessen / vnd also in die Fußstapffen jrer hochlöblichen Christlichen Vorfahrn zutretten / vñ darinn zuuerharren. Derwegen begaifert Ambrosius Vuolfius diePag. 1. Christliche Augspurgische Confession mit seinem vnflat / nennet sie hönisch ein Persianisch Decret / oder Praetorische Formul / vnd gibt für / daß der erstenPag. 130. Augspurgischen Confession Articul vom Abentmal des Herrn sey anfangs in einem andern / vnd gantz Papistischen verstand der wort / von einer wesentlichen Gegenwertigkeit des Leibs vnd Bluts Christi / vnder gestalt des Brots vnd Weins / verfaßt / vnd zu Augspurg vbergeben worden. Mit disen vnd vil andern mehr worten / beschuldigt er an vilen orten seins Buchs / die erste Augspurgische Confession in disem Articul / daß sie allzuuil Päpstisch gewesen / vnd in derselbigen die Päpstische Transsubstantiation statuirt vnd bekent werde / vnd gibt für / als ob in disem Articul kein vneinigkeit zwischen vns vnd den Päpstischen gewesen / sondern die vnsern alles das jenig / was jnen bey disem Articul zugemuttet worden / gentzlich angenommen hetten. Nun ist vnwider sprechlich / daß D. Luther allbereit acht Jar vor vbergebung der Augspurgischen Confession die Päpstische Transsubstantiation oder verwandlung des Brots in den Leib Christi / verworffen hat. Dann also schreibt er wider KönigTom. 2. Ien. Germ. fol. 153. Heinrichen von Engelland: Darumb sag ich Nein darzu / daß Brot vnd Wein verwandelt werde. 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Irthumb jre Land / Kirchen vnnd Schulen zubeschliessen / vnd also in die Fußstapffen jrer hochlöblichen Christlichen Vorfahrn zutretten / vñ darinn zuuerharren.
Derwegen begaifert Ambrosius Vuolfius die Christliche Augspurgische Confession mit seinem vnflat / nennet sie hönisch ein Persianisch Decret / oder Praetorische Formul / vnd gibt für / daß der ersten Augspurgischen Confession Articul vom Abentmal des Herrn sey anfangs in einem andern / vnd gantz Papistischen verstand der wort / von einer wesentlichen Gegenwertigkeit des Leibs vnd Bluts Christi / vnder gestalt des Brots vnd Weins / verfaßt / vnd zu Augspurg vbergeben worden.
Pag. 1.
Pag. 130. Mit disen vnd vil andern mehr worten / beschuldigt er an vilen orten seins Buchs / die erste Augspurgische Confession in disem Articul / daß sie allzuuil Päpstisch gewesen / vnd in derselbigen die Päpstische Transsubstantiation statuirt vnd bekent werde / vnd gibt für / als ob in disem Articul kein vneinigkeit zwischen vns vnd den Päpstischen gewesen / sondern die vnsern alles das jenig / was jnen bey disem Articul zugemuttet worden / gentzlich angenommen hetten.
Nun ist vnwider sprechlich / daß D. Luther allbereit acht Jar vor vbergebung der Augspurgischen Confession die Päpstische Transsubstantiation oder verwandlung des Brots in den Leib Christi / verworffen hat. Dann also schreibt er wider König Heinrichen von Engelland: Darumb sag ich Nein darzu / daß Brot vnd Wein verwandelt werde. Vnd biete trutz König Heintzen / vnd allen Papisten / daß
Tom. 2. Ien. Germ. fol. 153.
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