Marbach, Timotheus u. a.: Refutatio Irenaei. Gründlicher Bericht auf das Examen M. Christophori Irenei, so er Anno 1581 wider den ersten Artikel des christlichen Konkordienbuchs von der Erbsünde durch offenen Druck ausgesprengt. Heidelberg, 1583.ohne Sünde vnd jnnerliche Reinigkeit desselben auß vnd von sich selbst nicht haben sehen noch verstehen können / vnserm sündigen Fleisch gleich geschienen hat / weil Christus zur Zeit der Ernidrigung in vnser armen Gestallt gangen / vnd seine Maiestet verborgen gehalten. Als dann auch Tertullianus de carne CHRISTI, wider die Marcioniten / solches Wörtlein also außgelegt / daß Christi Fleisch vnserm Fleisch gleich genere, nach dem Wesen / aber nicht vitio Adae, das ist / der Sünden nach. Darumb dann dieses Spruchs Anziehung vnd Verkehrung / die das Gegentheil drunter versteckt / auch nichts vberall zu seinem Fürhaben / wider die Gleichheit Christi vnnd vnsers Fleisches nach dem Wesen / etc. beweyset. Daß aber ferrner fürgewandt / man könne wol sagen / daß Christus nach seiner Menschlichen Natur vnser Natur gleich sey / aber nicht eines Wesens / sintemal das Wort Consubstantialis, eines Wesens / alleine von den dreyen Personen der heiligen Dreyfältigkeit recht vnnd eygentlich gesagt / aber nicht von Christi vnd vnserer Menschlichen Natur. Vnd die Schrifft / Philip. 2. vnd Hebr. 4 sagt / Christus sey vns gleich worden / aber nicht / er sey / seiner Menschlichen Natur nach / mit vns eines Wesens / etc. läufft im Grunde alles da hinauß / daß der Marcioniten vnd Manicheer Schwarm gemächlich vnterstützet / vnnd vnvermerckt wider eyngeschleychet werde / daß Christus keine wahre Menschliche Natur habe / sondern sey nuhr ein Gespenst. Dann etwa dieselben Ketzer / wie auß den Patribus zu vernemmen / welche jhre Irrthumb widerlegt / eben diese Sprüche / die Menschliche Natur Christi zu verleugnen / geführet / welche jetzo vnser Gegentheil führet / vnnd das Wörtlein ([fremdsprachliches Material]) gleich / etc. eben auff diesen Schlag außgelegt / als sich diese Leut jetzo vnderstehen / mögen demnach wol zu sehen / wo sie endtlich hinauß kommen werden. Die Cauillation / so auß dem Wörtlein [fremdsprachliches Material], coessentialis, eines Wesens / welchs im Artickel von der heiligen Drey- ohne Sünde vnd jnnerliche Reinigkeit desselben auß vnd von sich selbst nicht haben sehen noch verstehen können / vnserm sündigen Fleisch gleich geschienen hat / weil Christus zur Zeit der Ernidrigung in vnser armen Gestallt gangen / vnd seine Maiestet verborgen gehalten. Als dann auch Tertullianus de carne CHRISTI, wider die Marcioniten / solches Wörtlein also außgelegt / daß Christi Fleisch vnserm Fleisch gleich genere, nach dem Wesen / aber nicht vitio Adae, das ist / der Sünden nach. Darumb dann dieses Spruchs Anziehung vnd Verkehrung / die das Gegentheil drunter versteckt / auch nichts vberall zu seinem Fürhaben / wider die Gleichheit Christi vnnd vnsers Fleisches nach dem Wesen / etc. beweyset. Daß aber ferrner fürgewandt / man könne wol sagen / daß Christus nach seiner Menschlichen Natur vnser Natur gleich sey / aber nicht eines Wesens / sintemal das Wort Consubstantialis, eines Wesens / alleine von den dreyen Personen der heiligen Dreyfältigkeit recht vnnd eygentlich gesagt / aber nicht von Christi vnd vnserer Menschlichen Natur. Vñ die Schrifft / Philip. 2. vnd Hebr. 4 sagt / Christus sey vns gleich worden / aber nicht / er sey / seiner Menschlichen Natur nach / mit vns eines Wesens / etc. läufft im Grunde alles da hinauß / daß der Marcioniten vnd Manicheer Schwarm gemächlich vnterstützet / vnnd vnvermerckt wider eyngeschleychet werde / daß Christus keine wahre Menschliche Natur habe / sondern sey nuhr ein Gespenst. Dann etwa dieselben Ketzer / wie auß den Patribus zu vernemmen / welche jhre Irrthumb widerlegt / eben diese Sprüche / die Menschliche Natur Christi zu verleugnen / geführet / welche jetzo vnser Gegentheil führet / vnnd das Wörtlein ([fremdsprachliches Material]) gleich / etc. eben auff diesen Schlag außgelegt / als sich diese Leut jetzo vnderstehen / mögen demnach wol zu sehen / wo sie endtlich hinauß kommen werden. 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ohne Sünde vnd jnnerliche Reinigkeit desselben auß vnd von sich selbst nicht haben sehen noch verstehen können / vnserm sündigen Fleisch gleich geschienen hat / weil Christus zur Zeit der Ernidrigung in vnser armen Gestallt gangen / vnd seine Maiestet verborgen gehalten. Als dann auch Tertullianus de carne CHRISTI, wider die Marcioniten / solches Wörtlein also außgelegt / daß Christi Fleisch vnserm Fleisch gleich genere, nach dem Wesen / aber nicht vitio Adae, das ist / der Sünden nach. Darumb dann dieses Spruchs Anziehung vnd Verkehrung / die das Gegentheil drunter versteckt / auch nichts vberall zu seinem Fürhaben / wider die Gleichheit Christi vnnd vnsers Fleisches nach dem Wesen / etc. beweyset.
Daß aber ferrner fürgewandt / man könne wol sagen / daß Christus nach seiner Menschlichen Natur vnser Natur gleich sey / aber nicht eines Wesens / sintemal das Wort Consubstantialis, eines Wesens / alleine von den dreyen Personen der heiligen Dreyfältigkeit recht vnnd eygentlich gesagt / aber nicht von Christi vnd vnserer Menschlichen Natur. Vñ die Schrifft / Philip. 2. vnd Hebr. 4 sagt / Christus sey vns gleich worden / aber nicht / er sey / seiner Menschlichen Natur nach / mit vns eines Wesens / etc. läufft im Grunde alles da hinauß / daß der Marcioniten vnd Manicheer Schwarm gemächlich vnterstützet / vnnd vnvermerckt wider eyngeschleychet werde / daß Christus keine wahre Menschliche Natur habe / sondern sey nuhr ein Gespenst. Dann etwa dieselben Ketzer / wie auß den Patribus zu vernemmen / welche jhre Irrthumb widerlegt / eben diese Sprüche / die Menschliche Natur Christi zu verleugnen / geführet / welche jetzo vnser Gegentheil führet / vnnd das Wörtlein (_ ) gleich / etc. eben auff diesen Schlag außgelegt / als sich diese Leut jetzo vnderstehen / mögen demnach wol zu sehen / wo sie endtlich hinauß kommen werden.
Die Cauillation / so auß dem Wörtlein _ , coëssentialis, eines Wesens / welchs im Artickel von der heiligen Drey-
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