Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Marperger, Paul Jacob: Der allzeit-fertige Handels-Correspondent. 4. Aufl. Hamburg, 1717.

Bild:
<< vorherige Seite

Vorschlags- und Verweiß-Schreiben.
Briefe/ zu Last Herrn Jacob Thormöhlen/ 400. Rthl.
in courant; Ferner hat mein Herr von Herrn Adolph
Rodden/ wann er sich bey ihn wird anmelden/ gegen
Schein zu empfangen 300. Rthl. courant, welche
man nebst obigen Wechsel-Geldern in Empfang neh-
men/ und dafür obbemeldten Hn. N. N. zu creditiren
geliebe. Kan ich auch sonst hiesiges Orts einige ange-
nehme Dienste leisten/ hat man zu befehlen/ und wird
mir allezeit lieb seyn/ durch diese Gelegenheit dessen
connoissance erlanget zu haben/ wie ich denn in al-
ler sincerite verbleibe.

XLVI. Benachrichtigung/ daß der
remittirte Wechsel nicht acceptiret
worden.
Monsieur.

MJt diesem wenigen will Nachrichtlich hinter-
bringen/ daß Thormöhlen den Wechsel zu ac-
cepti
ren resusiret; Weßwegen ich mich mit gebüh-
render Protestation, um den Herrn an seinem Rechte
nichts zu vergeben/ dagegen verwahret: Wie dann
hierbey Protest und Wechsel zurück folget/ um sich
dessen gegen den Ausgeber desselben wieder zu prae-
vali
ren. Meine dabey verschossene Unkosten sind
2. fl. 40. Kr. Jn Erwartung anderer remessa ver-
bleibe ich etc.

XLVII. Ein anders.
Monsieur.

DEssen genehmes vom 18. ist mir wol gewor-
den/ habe auch den darinn befundenen Wechsel

so

Vorſchlags- und Verweiß-Schreiben.
Briefe/ zu Laſt Herrn Jacob Thormoͤhlen/ 400. Rthl.
in courant; Ferner hat mein Herr von Herrn Adolph
Rodden/ wann er ſich bey ihn wird anmelden/ gegen
Schein zu empfangen 300. Rthl. courant, welche
man nebſt obigen Wechſel-Geldern in Empfang neh-
men/ und dafuͤr obbemeldten Hn. N. N. zu creditiren
geliebe. Kan ich auch ſonſt hieſiges Orts einige ange-
nehme Dienſte leiſten/ hat man zu befehlen/ und wird
mir allezeit lieb ſeyn/ durch dieſe Gelegenheit deſſen
connoiſſance erlanget zu haben/ wie ich denn in al-
ler ſincerité verbleibe.

XLVI. Benachrichtigung/ daß der
remittirte Wechſel nicht acceptiret
worden.
Monſieur.

MJt dieſem wenigen will Nachrichtlich hinter-
bringen/ daß Thormoͤhlen den Wechſel zu ac-
cepti
ren reſuſiret; Weßwegen ich mich mit gebuͤh-
render Proteſtation, um den Herrn an ſeinem Rechte
nichts zu vergeben/ dagegen verwahret: Wie dann
hierbey Proteſt und Wechſel zuruͤck folget/ um ſich
deſſen gegen den Ausgeber deſſelben wieder zu præ-
vali
ren. Meine dabey verſchoſſene Unkoſten ſind
2. fl. 40. Kr. Jn Erwartung anderer remeſſa ver-
bleibe ich ꝛc.

XLVII. Ein anders.
Monſieur.

DEſſen genehmes vom 18. iſt mir wol gewor-
den/ habe auch den darinn befundenen Wechſel

ſo
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0319" n="299"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Vor&#x017F;chlags- und Verweiß-Schreiben.</hi></fw><lb/>
Briefe/ zu La&#x017F;t Herrn Jacob Thormo&#x0364;hlen/ 400. Rthl.<lb/>
in <hi rendition="#aq">courant;</hi> Ferner hat mein Herr von Herrn Adolph<lb/>
Rodden/ wann er &#x017F;ich bey ihn wird anmelden/ gegen<lb/>
Schein zu empfangen 300. Rthl. <hi rendition="#aq">courant,</hi> welche<lb/>
man neb&#x017F;t obigen Wech&#x017F;el-Geldern in Empfang neh-<lb/>
men/ und dafu&#x0364;r obbemeldten Hn. <hi rendition="#aq">N. N.</hi> zu <hi rendition="#aq">crediti</hi>ren<lb/>
geliebe. Kan ich auch &#x017F;on&#x017F;t hie&#x017F;iges Orts einige ange-<lb/>
nehme Dien&#x017F;te lei&#x017F;ten/ hat man zu befehlen/ und wird<lb/>
mir allezeit lieb &#x017F;eyn/ durch die&#x017F;e Gelegenheit de&#x017F;&#x017F;en<lb/><hi rendition="#aq">connoi&#x017F;&#x017F;ance</hi> erlanget zu haben/ wie ich denn in al-<lb/>
ler <hi rendition="#aq">&#x017F;incerité</hi> verbleibe.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">XLVI.</hi> Benachrichtigung/ daß der<lb/><hi rendition="#aq">remittir</hi>te Wech&#x017F;el nicht <hi rendition="#aq">accepti</hi>ret<lb/>
worden.</hi> </head><lb/>
            <salute> <hi rendition="#aq">Mon&#x017F;ieur.</hi> </salute><lb/>
            <p><hi rendition="#in">M</hi>Jt die&#x017F;em wenigen will Nachrichtlich hinter-<lb/>
bringen/ daß Thormo&#x0364;hlen den Wech&#x017F;el zu <hi rendition="#aq">ac-<lb/>
cepti</hi>ren <hi rendition="#aq">re&#x017F;u&#x017F;i</hi>ret; Weßwegen ich mich mit gebu&#x0364;h-<lb/>
render <hi rendition="#aq">Prote&#x017F;tation,</hi> um den Herrn an &#x017F;einem Rechte<lb/>
nichts zu vergeben/ dagegen verwahret: Wie dann<lb/>
hierbey <hi rendition="#aq">Prote&#x017F;t</hi> und Wech&#x017F;el zuru&#x0364;ck folget/ um &#x017F;ich<lb/>
de&#x017F;&#x017F;en gegen den Ausgeber de&#x017F;&#x017F;elben wieder zu <hi rendition="#aq">præ-<lb/>
vali</hi>ren. Meine dabey ver&#x017F;cho&#x017F;&#x017F;ene Unko&#x017F;ten &#x017F;ind<lb/>
2. fl. 40. Kr. Jn Erwartung anderer <hi rendition="#aq">reme&#x017F;&#x017F;a</hi> ver-<lb/>
bleibe ich &#xA75B;c.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">XLVII.</hi> Ein anders.</hi> </head><lb/>
            <salute> <hi rendition="#aq">Mon&#x017F;ieur.</hi> </salute><lb/>
            <p><hi rendition="#in">D</hi>E&#x017F;&#x017F;en genehmes vom 18. i&#x017F;t mir wol gewor-<lb/>
den/ habe auch den darinn befundenen Wech&#x017F;el<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">&#x017F;o</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[299/0319] Vorſchlags- und Verweiß-Schreiben. Briefe/ zu Laſt Herrn Jacob Thormoͤhlen/ 400. Rthl. in courant; Ferner hat mein Herr von Herrn Adolph Rodden/ wann er ſich bey ihn wird anmelden/ gegen Schein zu empfangen 300. Rthl. courant, welche man nebſt obigen Wechſel-Geldern in Empfang neh- men/ und dafuͤr obbemeldten Hn. N. N. zu creditiren geliebe. Kan ich auch ſonſt hieſiges Orts einige ange- nehme Dienſte leiſten/ hat man zu befehlen/ und wird mir allezeit lieb ſeyn/ durch dieſe Gelegenheit deſſen connoiſſance erlanget zu haben/ wie ich denn in al- ler ſincerité verbleibe. XLVI. Benachrichtigung/ daß der remittirte Wechſel nicht acceptiret worden. Monſieur. MJt dieſem wenigen will Nachrichtlich hinter- bringen/ daß Thormoͤhlen den Wechſel zu ac- ceptiren reſuſiret; Weßwegen ich mich mit gebuͤh- render Proteſtation, um den Herrn an ſeinem Rechte nichts zu vergeben/ dagegen verwahret: Wie dann hierbey Proteſt und Wechſel zuruͤck folget/ um ſich deſſen gegen den Ausgeber deſſelben wieder zu præ- valiren. Meine dabey verſchoſſene Unkoſten ſind 2. fl. 40. Kr. Jn Erwartung anderer remeſſa ver- bleibe ich ꝛc. XLVII. Ein anders. Monſieur. DEſſen genehmes vom 18. iſt mir wol gewor- den/ habe auch den darinn befundenen Wechſel ſo

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Grundlage der vorliegenden digitalen Ausgabe bild… [mehr]

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/marperger_correspondent_1717
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/marperger_correspondent_1717/319
Zitationshilfe: Marperger, Paul Jacob: Der allzeit-fertige Handels-Correspondent. 4. Aufl. Hamburg, 1717, S. 299. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marperger_correspondent_1717/319>, abgerufen am 26.11.2024.