Marperger, Paul Jacob: Beschreibung Des Hutmacher-Handwercks. Altenburg, 1719.Beschreibung Wochen zusammen kommen, und Rechnung ma-chen, wie viel wir haben Schenck-Gesellen ge- habt, so haben wir gehabt so viel, als Z. E. 108. so wollen wir die hundert lassen fahren, und die übrigen berechnen. II. So mit Gunst, ihr günstige Gesellen, es ist weiter Handwercks-Gewohnheit, daß wir alle 4. Wochen zusammen kommen, und thun auff- legen so viel als ---. Groschen, die aber noch nicht allhier gearbeitet haben, geben --- Groschen, Einschreibe-Geld, --- Groschen Zieh-Geld, --- Pfennige Begleit-Geld, so viel Wochen ei- ner gearbeitet hat, so viel Pfennige Aufflag-Geld. Jch bitte ihr wollet dasselbe richtig machen, her- nach will ich weiter Handwercks-Gewohnheit ausrichten. III. So mit Gunst, es möchte mancher guter ehr- licher Gesell wissen wollen, wo das Geld hin- kömmt, es kommt aus der Gesellen Beutel, in die Gesellen Lade, aus der Gesellen Lade, in der Gesellen Hand. Wenn etwan unser HErr GOTT einen guten ehrlichen Gesellen mit Lei- bes-Kranckheit möchte angreiffen, so soll demsel- bigen davon geliehen werden, wenn er 2. Bür- gen hat, biß daß er wieder zu seiner Gesundheit kömt, alsdenn soll ers wieder erstatten, stirbt er aber, so soll man sich an seinen Kleidern erholen, kan man sich aber nicht an seinen Kleidern erho- len,
Beſchreibung Wochen zuſammen kommen, und Rechnung ma-chen, wie viel wir haben Schenck-Geſellen ge- habt, ſo haben wir gehabt ſo viel, als Z. E. 108. ſo wollen wir die hundert laſſen fahren, und die uͤbrigen berechnen. II. So mit Gunſt, ihr guͤnſtige Geſellen, es iſt weiter Handwercks-Gewohnheit, daß wir alle 4. Wochen zuſammen kommen, und thun auff- legen ſo viel als ‒‒‒. Groſchen, die aber noch nicht allhier gearbeitet haben, geben ‒‒‒ Groſchen, Einſchreibe-Geld, ‒‒‒ Groſchen Zieh-Geld, --- Pfennige Begleit-Geld, ſo viel Wochen ei- ner gearbeitet hat, ſo viel Pfennige Aufflag-Geld. Jch bitte ihr wollet daſſelbe richtig machen, her- nach will ich weiter Handwercks-Gewohnheit ausrichten. III. So mit Gunſt, es moͤchte mancher guter ehr- licher Geſell wiſſen wollen, wo das Geld hin- koͤmmt, es kommt aus der Geſellen Beutel, in die Geſellen Lade, aus der Geſellen Lade, in der Geſellen Hand. Wenn etwan unſer HErr GOTT einen guten ehrlichen Geſellen mit Lei- bes-Kranckheit moͤchte angreiffen, ſo ſoll demſel- bigen davon geliehen werden, wenn er 2. Buͤr- gen hat, biß daß er wieder zu ſeiner Geſundheit koͤmt, alsdenn ſoll ers wieder erſtatten, ſtirbt er aber, ſo ſoll man ſich an ſeinen Kleidern erholen, kan man ſich aber nicht an ſeinen Kleidern erho- len,
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Beſchreibung
Wochen zuſammen kommen, und Rechnung ma-
chen, wie viel wir haben Schenck-Geſellen ge-
habt, ſo haben wir gehabt ſo viel, als Z. E. 108.
ſo wollen wir die hundert laſſen fahren, und die
uͤbrigen berechnen.
II.
So mit Gunſt, ihr guͤnſtige Geſellen, es iſt
weiter Handwercks-Gewohnheit, daß wir alle
4. Wochen zuſammen kommen, und thun auff-
legen ſo viel als ‒‒‒. Groſchen, die aber noch
nicht allhier gearbeitet haben, geben ‒‒‒ Groſchen,
Einſchreibe-Geld, ‒‒‒ Groſchen Zieh-Geld,
--- Pfennige Begleit-Geld, ſo viel Wochen ei-
ner gearbeitet hat, ſo viel Pfennige Aufflag-Geld.
Jch bitte ihr wollet daſſelbe richtig machen, her-
nach will ich weiter Handwercks-Gewohnheit
ausrichten.
III.
So mit Gunſt, es moͤchte mancher guter ehr-
licher Geſell wiſſen wollen, wo das Geld hin-
koͤmmt, es kommt aus der Geſellen Beutel, in
die Geſellen Lade, aus der Geſellen Lade, in der
Geſellen Hand. Wenn etwan unſer HErr
GOTT einen guten ehrlichen Geſellen mit Lei-
bes-Kranckheit moͤchte angreiffen, ſo ſoll demſel-
bigen davon geliehen werden, wenn er 2. Buͤr-
gen hat, biß daß er wieder zu ſeiner Geſundheit
koͤmt, alsdenn ſoll ers wieder erſtatten, ſtirbt er
aber, ſo ſoll man ſich an ſeinen Kleidern erholen,
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