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Marx, Karl: Das Kapital. Buch I: Der Produktionsprocess des Kapitals. Hamburg, 1867.

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digkeit der Zahlungsmittel folgt, dass für alle periodischen Zah-
lungen
, welches immer ihre Quelle, die nothwendige Masse der
Zahlungsmittel in umgekehrtem Verhältniss zur Länge
der Zahlungsperioden
steht89).

Die Entwicklung des Geldes als Zahlungsmittel ernöthigt Geldaccu-
mulationen für die Verfallstermine der geschuldeten Summen. Während
die Schatzbildung als selbstständige Bereicherungsform verschwindet mit
dem Fortschritt der bürgerlichen Gesellschaft, wächst sie umgekehrt mit
demselben in der Form von Reservefonds der Zahlungs-
mittel
.

c) Weltgeld.

Mit dem Austritt aus der innern Circulationssphäre streift das Geld
die dort aufschiessenden Lokalformen vom Massstab der Preise, Münze,
Scheidemünze und Werthzeichen wieder ab und fällt in die ursprüngliche
Barrenform der edlen Metalle zurück. Im Welthandel entfalten die Waaren
ihren Werth universell. Ihre selbstständige Werthgestalt tritt ihnen daher
hier auch gegenüber als Weltgeld. Erst auf dem Weltmarkt funktio-

schiednen Zahlungsterminen im Jahr, jede im Besitz der Banquiers befindliche
Note, alles in allem ungefähr 7 Mill. Pf. St., in Aktivität gerufen. Bei diesen Ge-
legenheiten haben die Noten eine einzige und specifische Funktion zu vollziehen
und sobald sie vollzogen, fliessen sie zu den respektiven Banken zurück, von denen
sie ausliefen." (John Fullarton: "Regulation of Currencies. 2nd
ed. Lond. 1845" p. 86 Nte.) Zum Verständniss ist hinzuzufügen, dass in
Schottland nicht cheques, sondern nur Noten für die Deposits ausgegeben werden.
89) Auf die Frage "if there were occasion to raise 40 millions p. a., whether
the same 6 millions (Gold) would suffice for such revolutions and circu-
lations
thereof as trade requires?", antwortet Petty mit seiner gewöhnlichen
Meisterschaft: "I answer yes: for the expense being 40 millions, if the revolu-
tions were in such short circles, viz. weekly, as happens among
poor artizans and labourers, who receive and pay every Saturday, then parts
of 1 million of money would answer these ends; but if the circles be quar-
terly, according to our custom of paying rent, and gathering taxes, then 10
millions were requisite. Wherefore supposing payments in general to be of a
mixed circle between one week and 12, then add 10 millions to , the
half of the which will be 51/2, so as if we have 51/2 mill., we have enough."
(William Petty: "Political Anatomy of Ireland. 1672", edit.
Lond. 1691, p. 13, 14.)

digkeit der Zahlungsmittel folgt, dass für alle periodischen Zah-
lungen
, welches immer ihre Quelle, die nothwendige Masse der
Zahlungsmittel in umgekehrtem Verhältniss zur Länge
der Zahlungsperioden
steht89).

Die Entwicklung des Geldes als Zahlungsmittel ernöthigt Geldaccu-
mulationen für die Verfallstermine der geschuldeten Summen. Während
die Schatzbildung als selbstständige Bereicherungsform verschwindet mit
dem Fortschritt der bürgerlichen Gesellschaft, wächst sie umgekehrt mit
demselben in der Form von Reservefonds der Zahlungs-
mittel
.

c) Weltgeld.

Mit dem Austritt aus der innern Circulationssphäre streift das Geld
die dort aufschiessenden Lokalformen vom Massstab der Preise, Münze,
Scheidemünze und Werthzeichen wieder ab und fällt in die ursprüngliche
Barrenform der edlen Metalle zurück. Im Welthandel entfalten die Waaren
ihren Werth universell. Ihre selbstständige Werthgestalt tritt ihnen daher
hier auch gegenüber als Weltgeld. Erst auf dem Weltmarkt funktio-

schiednen Zahlungsterminen im Jahr, jede im Besitz der Banquiers befindliche
Note, alles in allem ungefähr 7 Mill. Pf. St., in Aktivität gerufen. Bei diesen Ge-
legenheiten haben die Noten eine einzige und specifische Funktion zu vollziehen
und sobald sie vollzogen, fliessen sie zu den respektiven Banken zurück, von denen
sie ausliefen.“ (John Fullarton: „Regulation of Currencies. 2nd
ed. Lond. 1845“ p. 86 Nte.) Zum Verständniss ist hinzuzufügen, dass in
Schottland nicht cheques, sondern nur Noten für die Deposits ausgegeben werden.
89) Auf die Frage „if there were occasion to raise 40 millions p. a., whether
the same 6 millions (Gold) would suffice for such revolutions and circu-
lations
thereof as trade requires?“, antwortet Petty mit seiner gewöhnlichen
Meisterschaft: „I answer yes: for the expense being 40 millions, if the revolu-
tions were in such short circles, viz. weekly, as happens among
poor artizans and labourers, who receive and pay every Saturday, then parts
of 1 million of money would answer these ends; but if the circles be quar-
terly, according to our custom of paying rent, and gathering taxes, then 10
millions were requisite. Wherefore supposing payments in general to be of a
mixed circle between one week and 12, then add 10 millions to , the
half of the which will be 5½, so as if we have 5½ mill., we have enough.“
(William Petty: „Political Anatomy of Ireland. 1672“, edit.
Lond. 1691, p. 13, 14.)
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[103/0122] digkeit der Zahlungsmittel folgt, dass für alle periodischen Zah- lungen, welches immer ihre Quelle, die nothwendige Masse der Zahlungsmittel in umgekehrtem Verhältniss zur Länge der Zahlungsperioden steht 89). Die Entwicklung des Geldes als Zahlungsmittel ernöthigt Geldaccu- mulationen für die Verfallstermine der geschuldeten Summen. Während die Schatzbildung als selbstständige Bereicherungsform verschwindet mit dem Fortschritt der bürgerlichen Gesellschaft, wächst sie umgekehrt mit demselben in der Form von Reservefonds der Zahlungs- mittel. c) Weltgeld. Mit dem Austritt aus der innern Circulationssphäre streift das Geld die dort aufschiessenden Lokalformen vom Massstab der Preise, Münze, Scheidemünze und Werthzeichen wieder ab und fällt in die ursprüngliche Barrenform der edlen Metalle zurück. Im Welthandel entfalten die Waaren ihren Werth universell. Ihre selbstständige Werthgestalt tritt ihnen daher hier auch gegenüber als Weltgeld. Erst auf dem Weltmarkt funktio- 88) 89) Auf die Frage „if there were occasion to raise 40 millions p. a., whether the same 6 millions (Gold) would suffice for such revolutions and circu- lations thereof as trade requires?“, antwortet Petty mit seiner gewöhnlichen Meisterschaft: „I answer yes: for the expense being 40 millions, if the revolu- tions were in such short circles, viz. weekly, as happens among poor artizans and labourers, who receive and pay every Saturday, then [FORMEL] parts of 1 million of money would answer these ends; but if the circles be quar- terly, according to our custom of paying rent, and gathering taxes, then 10 millions were requisite. Wherefore supposing payments in general to be of a mixed circle between one week and 12, then add 10 millions to [FORMEL], the half of the which will be 5½, so as if we have 5½ mill., we have enough.“ (William Petty: „Political Anatomy of Ireland. 1672“, edit. Lond. 1691, p. 13, 14.) 88) schiednen Zahlungsterminen im Jahr, jede im Besitz der Banquiers befindliche Note, alles in allem ungefähr 7 Mill. Pf. St., in Aktivität gerufen. Bei diesen Ge- legenheiten haben die Noten eine einzige und specifische Funktion zu vollziehen und sobald sie vollzogen, fliessen sie zu den respektiven Banken zurück, von denen sie ausliefen.“ (John Fullarton: „Regulation of Currencies. 2nd ed. Lond. 1845“ p. 86 Nte.) Zum Verständniss ist hinzuzufügen, dass in Schottland nicht cheques, sondern nur Noten für die Deposits ausgegeben werden.

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




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Zitationshilfe: Marx, Karl: Das Kapital. Buch I: Der Produktionsprocess des Kapitals. Hamburg, 1867, S. 103. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital01_1867/122>, abgerufen am 21.11.2024.