Die Bestimmung der Werthgrösse durch die Arbeitszeit ist daher unter den erscheinenden Bewegungen der relativen Waarenwerthe verstecktes Geheimniss. Die eigne gesellschaftliche Bewegung der Produzenten be- sitzt für sie die Form einer Bewegung von Sachen, unter deren Controle sie stehn, statt sie zu controliren. Was nun endlich die Werthform betrifft, so ist es ja grade diese Form, welche die gesellschaftlichen Be- ziehungen der Privatarbeiter und daher die gesellschaftlichen Bestimmt- heiten der Privatarbeiten sachlich verschleiert, statt sie zu offen- baren. Wenn ich sage, Rock, Stiefel u. s. w. beziehn sich auf Leinwand als allgemeine Materiatur abstrakter menschlicher Arbeit, so springt die Verrücktheit dieses Ausdrucks ins Auge. Aber wenn die Produzenten von Rock, Stiefel u. s. w. diese Waaren auf die Leinwand als allgemei- nes Aequivalent beziehn, erscheint ihnen die gesellschaftliche Bezie- hung ihrer Privatarbeiten genau in dieser verrückten Form.
Derartige Formen bilden eben die Kategorien der bürgerlichen Oekonomie. Es sind gesellschaftlich gültige, also objektive Gedan- kenformen für Produktionsverhältnisse dieser historisch bestimm- ten gesellschaftlichen Produktionsweise.
Die Privatproduzenten treten erst in gesellschaftlichen Contakt ver- mittelst ihrer Privatprodukte, der Sachen. Die gesellschaftlichen Be- ziehungen ihrer Arbeiten sind und erscheinen daher nicht als unmit- telbar gesellschaftliche Verhältnisse der Personen in ihren Arbeiten, son- dern als sachliche Verhältnisse der Personen oder gesellschaft- liche Verhältnisse der Sachen. Die erste und allgemeinste Dar- stellung der Sache als eines gesellschaftlichen Dings ist aber die Verwandlung des Arbeitsprodukts in Waare.
Der Mysticismus der Waare entspringt also daraus, dass den Privat- produzenten die gesellschaftlichen Bestimmungen ihrer Privat- arbeiten als gesellschaftliche Naturbestimmtheiten der Arbeitsprodukte, dass die gesellschaftlichen Produktions- verhältnisse der Personen als gesellschaftliche Verhält-
Bewusstlosigkeit der Betheiligten beruht." (Friedrich Engels: "Umrisse zu Einer Kritik der Nationalökonomie", p. 103 in "Deutsch-Französische Jahrbücher, herausgegeben von Arnold Ruge und Karl Marx. Paris 1849.")
Die Bestimmung der Werthgrösse durch die Arbeitszeit ist daher unter den erscheinenden Bewegungen der relativen Waarenwerthe verstecktes Geheimniss. Die eigne gesellschaftliche Bewegung der Produzenten be- sitzt für sie die Form einer Bewegung von Sachen, unter deren Controle sie stehn, statt sie zu controliren. Was nun endlich die Werthform betrifft, so ist es ja grade diese Form, welche die gesellschaftlichen Be- ziehungen der Privatarbeiter und daher die gesellschaftlichen Bestimmt- heiten der Privatarbeiten sachlich verschleiert, statt sie zu offen- baren. Wenn ich sage, Rock, Stiefel u. s. w. beziehn sich auf Leinwand als allgemeine Materiatur abstrakter menschlicher Arbeit, so springt die Verrücktheit dieses Ausdrucks ins Auge. Aber wenn die Produzenten von Rock, Stiefel u. s. w. diese Waaren auf die Leinwand als allgemei- nes Aequivalent beziehn, erscheint ihnen die gesellschaftliche Bezie- hung ihrer Privatarbeiten genau in dieser verrückten Form.
Derartige Formen bilden eben die Kategorien der bürgerlichen Oekonomie. Es sind gesellschaftlich gültige, also objektive Gedan- kenformen für Produktionsverhältnisse dieser historisch bestimm- ten gesellschaftlichen Produktionsweise.
Die Privatproduzenten treten erst in gesellschaftlichen Contakt ver- mittelst ihrer Privatprodukte, der Sachen. Die gesellschaftlichen Be- ziehungen ihrer Arbeiten sind und erscheinen daher nicht als unmit- telbar gesellschaftliche Verhältnisse der Personen in ihren Arbeiten, son- dern als sachliche Verhältnisse der Personen oder gesellschaft- liche Verhältnisse der Sachen. Die erste und allgemeinste Dar- stellung der Sache als eines gesellschaftlichen Dings ist aber die Verwandlung des Arbeitsprodukts in Waare.
Der Mysticismus der Waare entspringt also daraus, dass den Privat- produzenten die gesellschaftlichen Bestimmungen ihrer Privat- arbeiten als gesellschaftliche Naturbestimmtheiten der Arbeitsprodukte, dass die gesellschaftlichen Produktions- verhältnisse der Personen als gesellschaftliche Verhält-
Bewusstlosigkeit der Betheiligten beruht.“ (Friedrich Engels: „Umrisse zu Einer Kritik der Nationalökonomie“, p. 103 in „Deutsch-Französische Jahrbücher, herausgegeben von Arnold Ruge und Karl Marx. Paris 1849.“)
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Die Bestimmung der Werthgrösse durch die Arbeitszeit ist daher unter
den erscheinenden Bewegungen der relativen Waarenwerthe verstecktes
Geheimniss. Die eigne gesellschaftliche Bewegung der Produzenten be-
sitzt für sie die Form einer Bewegung von Sachen, unter deren Controle
sie stehn, statt sie zu controliren. Was nun endlich die Werthform
betrifft, so ist es ja grade diese Form, welche die gesellschaftlichen Be-
ziehungen der Privatarbeiter und daher die gesellschaftlichen Bestimmt-
heiten der Privatarbeiten sachlich verschleiert, statt sie zu offen-
baren. Wenn ich sage, Rock, Stiefel u. s. w. beziehn sich auf Leinwand
als allgemeine Materiatur abstrakter menschlicher Arbeit, so springt die
Verrücktheit dieses Ausdrucks ins Auge. Aber wenn die Produzenten
von Rock, Stiefel u. s. w. diese Waaren auf die Leinwand als allgemei-
nes Aequivalent beziehn, erscheint ihnen die gesellschaftliche Bezie-
hung ihrer Privatarbeiten genau in dieser verrückten Form.
Derartige Formen bilden eben die Kategorien der bürgerlichen
Oekonomie. Es sind gesellschaftlich gültige, also objektive Gedan-
kenformen für Produktionsverhältnisse dieser historisch bestimm-
ten gesellschaftlichen Produktionsweise.
Die Privatproduzenten treten erst in gesellschaftlichen Contakt ver-
mittelst ihrer Privatprodukte, der Sachen. Die gesellschaftlichen Be-
ziehungen ihrer Arbeiten sind und erscheinen daher nicht als unmit-
telbar gesellschaftliche Verhältnisse der Personen in ihren Arbeiten, son-
dern als sachliche Verhältnisse der Personen oder gesellschaft-
liche Verhältnisse der Sachen. Die erste und allgemeinste Dar-
stellung der Sache als eines gesellschaftlichen Dings ist aber die
Verwandlung des Arbeitsprodukts in Waare.
Der Mysticismus der Waare entspringt also daraus, dass den Privat-
produzenten die gesellschaftlichen Bestimmungen ihrer Privat-
arbeiten als gesellschaftliche Naturbestimmtheiten der
Arbeitsprodukte, dass die gesellschaftlichen Produktions-
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26) Bewusstlosigkeit der Betheiligten beruht.“ (Friedrich Engels:
„Umrisse zu Einer Kritik der Nationalökonomie“, p. 103 in
„Deutsch-Französische Jahrbücher, herausgegeben von Arnold
Ruge und Karl Marx. Paris 1849.“)
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Marx, Karl: Das Kapital. Buch I: Der Produktionsprocess des Kapitals. Hamburg, 1867, S. 39. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital01_1867/58>, abgerufen am 21.11.2024.
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