von nur 70 Quartseiten; was Marx aber auf diesen Raum zu- sammenzudrängen verstand beweist die Vergleichung von Abschnitt III im Druck, nach Abzug der aus Manuskript II eingeschobnen Stücke.
Auch dies Manuskript ist nur eine vorläufige Behandlung des Gegenstands, bei der es vor Allem darauf ankam die gewonnenen neuen Gesichtspunkte gegenüber Manuskript II festzustellen und zu entwickeln, unter Vernachlässigung der Punkte über die nichts Neues zu sagen war. Auch ein wesentliches Stück von Kapitel XVII des zweiten Abschnitts, das ohnehin einigermassen in den dritten Abschnitt übergreift, wird wieder hineingezogen und erweitert. Die logische Folge wird öfters unterbrochen, die Behandlung ist stellen- weise lückenhaft und namentlich am Schluss ganz fragmentarisch. Aber was Marx sagen wollte ist in dieser oder jener Weise darin gesagt.
Das ist das Material zu Buch II, woraus, nach einer Aeusserung von Marx zu seiner Tochter Eleanor kurz vor seinem Tode, ich "etwas machen" sollte. Ich habe diesen Auftrag in seinen engsten Grenzen genommen; wo irgend möglich, habe ich meine Thätigkeit auf blosse Auswahl zwischen den verschiednen Redaktionen beschränkt. Und zwar so, dass stets die letzte vorhandne Redaktion unter Ver- gleichung der frühern zu Grunde gelegt wurde. Wirkliche, d. h. andre als bloss technische Schwierigkeiten boten dabei nur der erste und dritte Abschnitt, diese aber auch nicht geringe. Ich habe sie zu lösen gesucht ausschliesslich im Geist des Verfassers.
Die Citate im Text habe ich meist übersetzt bei Belegen für Thatsachen oder wo, wie bei Stellen aus A. Smith, das Original Jedem zu Gebot steht der der Sache auf den Grund kommen will. Nur in Kapitel X war dies nicht möglich, weil hier direkt der englische Text kritisirt wird. -- Die Citate aus Buch I tragen die Seitenzahlen der zweiten Auflage, der letzten die Marx noch er- lebt hat.
Für das Buch III liegt ausser der ersten Bearbeitung im Manuskript: "Zur Kritik", den erwähnten Stücken in Manuskript III und einigen, in Auszugsheften gelegentlich eingesprengten kurzen Noten, nur vor: das erwähnte Manuskript in Folio von 1864--65, ausgearbeitet in ungefähr derselben Vollständigkeit wie Manuskript II
von nur 70 Quartseiten; was Marx aber auf diesen Raum zu- sammenzudrängen verstand beweist die Vergleichung von Abschnitt III im Druck, nach Abzug der aus Manuskript II eingeschobnen Stücke.
Auch dies Manuskript ist nur eine vorläufige Behandlung des Gegenstands, bei der es vor Allem darauf ankam die gewonnenen neuen Gesichtspunkte gegenüber Manuskript II festzustellen und zu entwickeln, unter Vernachlässigung der Punkte über die nichts Neues zu sagen war. Auch ein wesentliches Stück von Kapitel XVII des zweiten Abschnitts, das ohnehin einigermassen in den dritten Abschnitt übergreift, wird wieder hineingezogen und erweitert. Die logische Folge wird öfters unterbrochen, die Behandlung ist stellen- weise lückenhaft und namentlich am Schluss ganz fragmentarisch. Aber was Marx sagen wollte ist in dieser oder jener Weise darin gesagt.
Das ist das Material zu Buch II, woraus, nach einer Aeusserung von Marx zu seiner Tochter Eleanor kurz vor seinem Tode, ich „etwas machen“ sollte. Ich habe diesen Auftrag in seinen engsten Grenzen genommen; wo irgend möglich, habe ich meine Thätigkeit auf blosse Auswahl zwischen den verschiednen Redaktionen beschränkt. Und zwar so, dass stets die letzte vorhandne Redaktion unter Ver- gleichung der frühern zu Grunde gelegt wurde. Wirkliche, d. h. andre als bloss technische Schwierigkeiten boten dabei nur der erste und dritte Abschnitt, diese aber auch nicht geringe. Ich habe sie zu lösen gesucht ausschliesslich im Geist des Verfassers.
Die Citate im Text habe ich meist übersetzt bei Belegen für Thatsachen oder wo, wie bei Stellen aus A. Smith, das Original Jedem zu Gebot steht der der Sache auf den Grund kommen will. Nur in Kapitel X war dies nicht möglich, weil hier direkt der englische Text kritisirt wird. — Die Citate aus Buch I tragen die Seitenzahlen der zweiten Auflage, der letzten die Marx noch er- lebt hat.
Für das Buch III liegt ausser der ersten Bearbeitung im Manuskript: „Zur Kritik“, den erwähnten Stücken in Manuskript III und einigen, in Auszugsheften gelegentlich eingesprengten kurzen Noten, nur vor: das erwähnte Manuskript in Folio von 1864—65, ausgearbeitet in ungefähr derselben Vollständigkeit wie Manuskript II
<TEI><text><front><divn="1"><p><pbfacs="#f0013"n="VII"/>
von nur 70 Quartseiten; was Marx aber auf diesen Raum zu-<lb/>
sammenzudrängen verstand beweist die Vergleichung von Abschnitt III<lb/>
im Druck, nach Abzug der aus Manuskript II eingeschobnen Stücke.</p><lb/><p>Auch dies Manuskript ist nur eine vorläufige Behandlung des<lb/>
Gegenstands, bei der es vor Allem darauf ankam die gewonnenen<lb/>
neuen Gesichtspunkte gegenüber Manuskript II festzustellen und zu<lb/>
entwickeln, unter Vernachlässigung der Punkte über die nichts<lb/>
Neues zu sagen war. Auch ein wesentliches Stück von Kapitel XVII<lb/>
des zweiten Abschnitts, das ohnehin einigermassen in den dritten<lb/>
Abschnitt übergreift, wird wieder hineingezogen und erweitert. Die<lb/>
logische Folge wird öfters unterbrochen, die Behandlung ist stellen-<lb/>
weise lückenhaft und namentlich am Schluss ganz fragmentarisch.<lb/>
Aber was Marx sagen wollte ist in dieser oder jener Weise darin<lb/>
gesagt.</p><lb/><p>Das ist das Material zu Buch II, woraus, nach einer Aeusserung<lb/>
von Marx zu seiner Tochter Eleanor kurz vor seinem Tode, ich<lb/>„etwas machen“ sollte. Ich habe diesen Auftrag in seinen engsten<lb/>
Grenzen genommen; wo irgend möglich, habe ich meine Thätigkeit<lb/>
auf blosse Auswahl zwischen den verschiednen Redaktionen beschränkt.<lb/>
Und zwar so, dass stets die letzte vorhandne Redaktion unter Ver-<lb/>
gleichung der frühern zu Grunde gelegt wurde. Wirkliche, d. h.<lb/>
andre als bloss technische Schwierigkeiten boten dabei nur der erste<lb/>
und dritte Abschnitt, diese aber auch nicht geringe. Ich habe sie<lb/>
zu lösen gesucht ausschliesslich im Geist des Verfassers.</p><lb/><p>Die Citate im Text habe ich meist übersetzt bei Belegen für<lb/>
Thatsachen oder wo, wie bei Stellen aus A. Smith, das Original<lb/>
Jedem zu Gebot steht der der Sache auf den Grund kommen will.<lb/>
Nur in Kapitel X war dies nicht möglich, weil hier direkt der<lb/>
englische Text kritisirt wird. — Die Citate aus Buch I tragen die<lb/>
Seitenzahlen der zweiten Auflage, der letzten die Marx noch er-<lb/>
lebt hat.</p><lb/><p>Für das Buch III liegt ausser der ersten Bearbeitung im<lb/>
Manuskript: „Zur Kritik“, den erwähnten Stücken in Manuskript III<lb/>
und einigen, in Auszugsheften gelegentlich eingesprengten kurzen<lb/>
Noten, nur vor: das erwähnte Manuskript in Folio von 1864—65,<lb/>
ausgearbeitet in ungefähr derselben Vollständigkeit wie Manuskript II<lb/></p></div></front></text></TEI>
[VII/0013]
von nur 70 Quartseiten; was Marx aber auf diesen Raum zu-
sammenzudrängen verstand beweist die Vergleichung von Abschnitt III
im Druck, nach Abzug der aus Manuskript II eingeschobnen Stücke.
Auch dies Manuskript ist nur eine vorläufige Behandlung des
Gegenstands, bei der es vor Allem darauf ankam die gewonnenen
neuen Gesichtspunkte gegenüber Manuskript II festzustellen und zu
entwickeln, unter Vernachlässigung der Punkte über die nichts
Neues zu sagen war. Auch ein wesentliches Stück von Kapitel XVII
des zweiten Abschnitts, das ohnehin einigermassen in den dritten
Abschnitt übergreift, wird wieder hineingezogen und erweitert. Die
logische Folge wird öfters unterbrochen, die Behandlung ist stellen-
weise lückenhaft und namentlich am Schluss ganz fragmentarisch.
Aber was Marx sagen wollte ist in dieser oder jener Weise darin
gesagt.
Das ist das Material zu Buch II, woraus, nach einer Aeusserung
von Marx zu seiner Tochter Eleanor kurz vor seinem Tode, ich
„etwas machen“ sollte. Ich habe diesen Auftrag in seinen engsten
Grenzen genommen; wo irgend möglich, habe ich meine Thätigkeit
auf blosse Auswahl zwischen den verschiednen Redaktionen beschränkt.
Und zwar so, dass stets die letzte vorhandne Redaktion unter Ver-
gleichung der frühern zu Grunde gelegt wurde. Wirkliche, d. h.
andre als bloss technische Schwierigkeiten boten dabei nur der erste
und dritte Abschnitt, diese aber auch nicht geringe. Ich habe sie
zu lösen gesucht ausschliesslich im Geist des Verfassers.
Die Citate im Text habe ich meist übersetzt bei Belegen für
Thatsachen oder wo, wie bei Stellen aus A. Smith, das Original
Jedem zu Gebot steht der der Sache auf den Grund kommen will.
Nur in Kapitel X war dies nicht möglich, weil hier direkt der
englische Text kritisirt wird. — Die Citate aus Buch I tragen die
Seitenzahlen der zweiten Auflage, der letzten die Marx noch er-
lebt hat.
Für das Buch III liegt ausser der ersten Bearbeitung im
Manuskript: „Zur Kritik“, den erwähnten Stücken in Manuskript III
und einigen, in Auszugsheften gelegentlich eingesprengten kurzen
Noten, nur vor: das erwähnte Manuskript in Folio von 1864—65,
ausgearbeitet in ungefähr derselben Vollständigkeit wie Manuskript II
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Marx, Karl: Das Kapital. Bd. 2. Buch II: Der Cirkulationsprocess des Kapitals. Hamburg, 1885, S. VII. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital02_1885/13>, abgerufen am 23.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.