er ist Käufer der von II producirten Konsumtionsmittel. Das bei der Zahlung der Arbeitskraft in Geld vorgeschossne variable Kapital kehrt also nicht direkt an die Kapitalisten I zurück. Es geht durch die Käufe der Arbeiter über in die Hände der kapitalistischen Producenten der, dem Arbeiterkreis nothwendigen und überhaupt zugänglichen Waaren, also in die Hände der Kapitalisten II, und erst indem diese das Geld zum An- kauf von Produktionsmitteln verwenden -- erst auf diesem Umweg kehrt es zurück in die Hände der Kapitalisten I.
Es ergibt sich, dass bei einfacher Reproduktion die Werthsumme v + m des Waarenkapitals I (also auch ein entsprechender proportio- neller Theil des Gesammtwaarenprodukts I) gleich sein muss dem, eben- falls als proportioneller Theil des gesammten Waarenprodukts der Klasse II ausgeschiednen, konstanten Kapital IIc; oder I (v + m) = IIc.
IV. Der Umsatz innerhalb Abtheilung II. Nothwendige Lebensmittel und Luxusmittel.
Vom Werth des Waarenprodukts der Abtheilung II sind nun noch zu untersuchen die Bestandtheile v + m. Ihre Betrachtung hat nichts zu thun mit der wichtigsten Frage, die uns hier beschäftigt: in wie fern nämlich die Zerfällung des Werths jedes individuellen kapitalistischen Waarenprodukts in c + v + m, wenn auch durch verschiedne Erschei- nungsform vermittelt, ebenfalls gilt für den Werth des jährlichen Ge- sammtprodukts. Diese Frage wird gelöst durch den Umsatz von I (v + m) gegen IIc einerseits, durch die für später vorbehaltne Untersuchung der Reproduktion von Ic im jährlichen Waarenprodukt I andrerseits. Da II (v + m) in der Naturalform von Konsumtionsartikeln existirt; da das den Arbeitern in Zahlung der Arbeitskraft vorgeschossne variable Kapital von selben im Ganzen und Grofsen in Konsumtionsmitteln verausgabt werden muss, und da der Werththeil m der Waaren, bei Voraussetzung der einfachen Reproduktion, faktisch in Konsumtionsmitteln als Revenue verausgabt wird, so ist prima facie klar, dass die Arbeiter II mit dem von den Kapitalisten II erhaltnen Arbeitslohn einen Theil ihres eignen Produkts -- entsprechend dem Umfang des als Arbeitslohn erhaltnen Geldwerths -- wiederkaufen. Dadurch verwandelt die Kapitalistenklasse II
er ist Käufer der von II producirten Konsumtionsmittel. Das bei der Zahlung der Arbeitskraft in Geld vorgeschossne variable Kapital kehrt also nicht direkt an die Kapitalisten I zurück. Es geht durch die Käufe der Arbeiter über in die Hände der kapitalistischen Producenten der, dem Arbeiterkreis nothwendigen und überhaupt zugänglichen Waaren, also in die Hände der Kapitalisten II, und erst indem diese das Geld zum An- kauf von Produktionsmitteln verwenden — erst auf diesem Umweg kehrt es zurück in die Hände der Kapitalisten I.
Es ergibt sich, dass bei einfacher Reproduktion die Werthsumme v + m des Waarenkapitals I (also auch ein entsprechender proportio- neller Theil des Gesammtwaarenprodukts I) gleich sein muss dem, eben- falls als proportioneller Theil des gesammten Waarenprodukts der Klasse II ausgeschiednen, konstanten Kapital IIc; oder I (v + m) = IIc.
IV. Der Umsatz innerhalb Abtheilung II. Nothwendige Lebensmittel und Luxusmittel.
Vom Werth des Waarenprodukts der Abtheilung II sind nun noch zu untersuchen die Bestandtheile v + m. Ihre Betrachtung hat nichts zu thun mit der wichtigsten Frage, die uns hier beschäftigt: in wie fern nämlich die Zerfällung des Werths jedes individuellen kapitalistischen Waarenprodukts in c + v + m, wenn auch durch verschiedne Erschei- nungsform vermittelt, ebenfalls gilt für den Werth des jährlichen Ge- sammtprodukts. Diese Frage wird gelöst durch den Umsatz von I (v + m) gegen IIc einerseits, durch die für später vorbehaltne Untersuchung der Reproduktion von Ic im jährlichen Waarenprodukt I andrerseits. Da II (v + m) in der Naturalform von Konsumtionsartikeln existirt; da das den Arbeitern in Zahlung der Arbeitskraft vorgeschossne variable Kapital von selben im Ganzen und Grofsen in Konsumtionsmitteln verausgabt werden muss, und da der Werththeil m der Waaren, bei Voraussetzung der einfachen Reproduktion, faktisch in Konsumtionsmitteln als Revenue verausgabt wird, so ist prima facie klar, dass die Arbeiter II mit dem von den Kapitalisten II erhaltnen Arbeitslohn einen Theil ihres eignen Produkts — entsprechend dem Umfang des als Arbeitslohn erhaltnen Geldwerths — wiederkaufen. Dadurch verwandelt die Kapitalistenklasse II
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er ist Käufer der von II producirten Konsumtionsmittel. Das bei der
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nicht direkt an die Kapitalisten I zurück. Es geht durch die Käufe der
Arbeiter über in die Hände der kapitalistischen Producenten der, dem
Arbeiterkreis nothwendigen und überhaupt zugänglichen Waaren, also in
die Hände der Kapitalisten II, und erst indem diese das Geld zum An-
kauf von Produktionsmitteln verwenden — erst auf diesem Umweg kehrt
es zurück in die Hände der Kapitalisten I.
Es ergibt sich, dass bei einfacher Reproduktion die Werthsumme
v + m des Waarenkapitals I (also auch ein entsprechender proportio-
neller Theil des Gesammtwaarenprodukts I) gleich sein muss dem, eben-
falls als proportioneller Theil des gesammten Waarenprodukts der Klasse
II ausgeschiednen, konstanten Kapital IIc; oder I (v + m) = IIc.
IV. Der Umsatz innerhalb Abtheilung II. Nothwendige
Lebensmittel und Luxusmittel.
Vom Werth des Waarenprodukts der Abtheilung II sind nun noch
zu untersuchen die Bestandtheile v + m. Ihre Betrachtung hat nichts
zu thun mit der wichtigsten Frage, die uns hier beschäftigt: in wie fern
nämlich die Zerfällung des Werths jedes individuellen kapitalistischen
Waarenprodukts in c + v + m, wenn auch durch verschiedne Erschei-
nungsform vermittelt, ebenfalls gilt für den Werth des jährlichen Ge-
sammtprodukts. Diese Frage wird gelöst durch den Umsatz von I (v + m)
gegen IIc einerseits, durch die für später vorbehaltne Untersuchung der
Reproduktion von Ic im jährlichen Waarenprodukt I andrerseits. Da
II (v + m) in der Naturalform von Konsumtionsartikeln existirt; da das
den Arbeitern in Zahlung der Arbeitskraft vorgeschossne variable Kapital
von selben im Ganzen und Grofsen in Konsumtionsmitteln verausgabt
werden muss, und da der Werththeil m der Waaren, bei Voraussetzung
der einfachen Reproduktion, faktisch in Konsumtionsmitteln als Revenue
verausgabt wird, so ist prima facie klar, dass die Arbeiter II mit dem
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Produkts — entsprechend dem Umfang des als Arbeitslohn erhaltnen
Geldwerths — wiederkaufen. Dadurch verwandelt die Kapitalistenklasse II
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Marx, Karl: Das Kapital. Bd. 2. Buch II: Der Cirkulationsprocess des Kapitals. Hamburg, 1885, S. 397. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital02_1885/431>, abgerufen am 22.11.2024.
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