+ 83 1/3 v = 500, und desgleichen unter m; die Gesammtaddition er- gibt den Totalwerth von 3000 wie oben.
Der ganze in der Waarenmasse II zum Werth von 3000 enthaltne kon- stante Kapitalwerth ist also enthalten in 2000c, und weder 500v noch 500m enthalten ein Atom davon. Dasselbe gilt für v und m ihrerseits.
In andren Worten: Das ganze Quotum der Waarenmasse II, das konstanten Kapitalwerth darstellt und daher wieder umsetzbar ist, sei es in dessen Natural-, sei es in dessen Geldform -- existirt in 2000c. Alles auf den Umsatz des konstanten Werths der Waaren II Bezügliche ist also beschränkt auf die Bewegung von 2000 IIc; und dieser Umsatz kann nur vorgehn mit I (1000v + 1000m).
Ebenso ist für Klasse I alles auf den Umsatz des ihrangehörigen konstanten Kapitalwerths Bezügliche zu beschränken auf die Betrachtung von 4000 Ic.
1) Ersatz des Verschleiss-Werththeils in Geldform.
Nehmen wir nun zunächst: I. 4000c + 1000v + 1000m II. . . . . .
[Formel 1]
+ 500v + 500m, so würde der Umsatz der Waaren 2000 IIc gegen Waaren vom selben Werth I (1000v + 1000m) voraussetzen, dass 2000 IIc sich allzu- sammt in natura wieder umgesetzt in die von I producirten Natural- bestandtheile des konstanten Kapitals II; aber der Waarenwerth von 2000, worin letztres existirt, enthält ein Element für Werthverlust von fixem Kapital, das nicht sofort in natura zu ersetzen, sondern in Geld zu ver- wandeln, das als Totalsumme nach und nach sich anhäuft, bis der Ter- min der Erneuerung des fixen Kapitals in seiner Naturalform fällig ge- worden. Jedes Jahr ist das Todesjahr für fixes Kapital, das in diesem oder jenem Einzelgeschäft oder auch diesem oder jenem Industriezweig zu ersetzen; im selben individuellen Kapital ist dieser oder jener Theil des fixen Kapitals (da dessen Theile von verschiedner Lebensdauer) zu er- setzen. Betrachten wir die jährliche Reproduktion -- wenn auch auf einfacher Stufenleiter, d. h. abstrahirend von aller Akkumulation -- so beginnen wir nicht ab ovo; es ist ein Jahr im Fluss vieler, es ist nicht das erste Geburtsjahr der kapitalistischen Produktion. Die verschiednen Kapitale, die in den mannichfachen Produktionszweigen der Klasse II an- gelegt, sind also von verschiednem Lebensalter, und wie jährlich in diesen
29*
+ 83⅓v = 500, und desgleichen unter m; die Gesammtaddition er- gibt den Totalwerth von 3000 wie oben.
Der ganze in der Waarenmasse II zum Werth von 3000 enthaltne kon- stante Kapitalwerth ist also enthalten in 2000c, und weder 500v noch 500m enthalten ein Atom davon. Dasselbe gilt für v und m ihrerseits.
In andren Worten: Das ganze Quotum der Waarenmasse II, das konstanten Kapitalwerth darstellt und daher wieder umsetzbar ist, sei es in dessen Natural-, sei es in dessen Geldform — existirt in 2000c. Alles auf den Umsatz des konstanten Werths der Waaren II Bezügliche ist also beschränkt auf die Bewegung von 2000 IIc; und dieser Umsatz kann nur vorgehn mit I (1000v + 1000m).
Ebenso ist für Klasse I alles auf den Umsatz des ihrangehörigen konstanten Kapitalwerths Bezügliche zu beschränken auf die Betrachtung von 4000 Ic.
1) Ersatz des Verschleiss-Werththeils in Geldform.
Nehmen wir nun zunächst: I. 4000c + 1000v + 1000m II. . . . . .
[Formel 1]
+ 500v + 500m, so würde der Umsatz der Waaren 2000 IIc gegen Waaren vom selben Werth I (1000v + 1000m) voraussetzen, dass 2000 IIc sich allzu- sammt in natura wieder umgesetzt in die von I producirten Natural- bestandtheile des konstanten Kapitals II; aber der Waarenwerth von 2000, worin letztres existirt, enthält ein Element für Werthverlust von fixem Kapital, das nicht sofort in natura zu ersetzen, sondern in Geld zu ver- wandeln, das als Totalsumme nach und nach sich anhäuft, bis der Ter- min der Erneuerung des fixen Kapitals in seiner Naturalform fällig ge- worden. Jedes Jahr ist das Todesjahr für fixes Kapital, das in diesem oder jenem Einzelgeschäft oder auch diesem oder jenem Industriezweig zu ersetzen; im selben individuellen Kapital ist dieser oder jener Theil des fixen Kapitals (da dessen Theile von verschiedner Lebensdauer) zu er- setzen. Betrachten wir die jährliche Reproduktion — wenn auch auf einfacher Stufenleiter, d. h. abstrahirend von aller Akkumulation — so beginnen wir nicht ab ovo; es ist ein Jahr im Fluss vieler, es ist nicht das erste Geburtsjahr der kapitalistischen Produktion. Die verschiednen Kapitale, die in den mannichfachen Produktionszweigen der Klasse II an- gelegt, sind also von verschiednem Lebensalter, und wie jährlich in diesen
29*
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><p><pbfacs="#f0485"n="451"/>
+ 83⅓<hirendition="#sub">v</hi> = 500, und desgleichen unter m; die Gesammtaddition er-<lb/>
gibt den Totalwerth von 3000 wie oben.</p><lb/><p>Der ganze in der Waarenmasse II zum Werth von 3000 enthaltne kon-<lb/>
stante Kapitalwerth ist also enthalten in 2000<hirendition="#sub">c</hi>, und weder 500<hirendition="#sub">v</hi> noch<lb/>
500<hirendition="#sub">m</hi> enthalten ein Atom davon. Dasselbe gilt für v und m ihrerseits.</p><lb/><p>In andren Worten: Das ganze Quotum der Waarenmasse II, das<lb/>
konstanten Kapitalwerth darstellt und daher wieder umsetzbar ist, sei es<lb/>
in dessen Natural-, sei es in dessen Geldform — existirt in 2000<hirendition="#sub">c</hi>. Alles<lb/>
auf den Umsatz des konstanten Werths der Waaren II Bezügliche ist<lb/>
also beschränkt auf die Bewegung von 2000 II<hirendition="#sub">c</hi>; und dieser Umsatz kann<lb/>
nur vorgehn mit I (1000<hirendition="#sub">v</hi> + 1000<hirendition="#sub">m</hi>).</p><lb/><p>Ebenso ist für Klasse I alles auf den Umsatz des ihrangehörigen konstanten<lb/>
Kapitalwerths Bezügliche zu beschränken auf die Betrachtung von 4000 I<hirendition="#sub">c</hi>.</p><lb/><divn="5"><head>1) <hirendition="#g">Ersatz des Verschleiss-Werththeils in Geldform</hi>.</head><lb/><p>Nehmen wir nun zunächst:<lb/>
I. 4000<hirendition="#sub">c</hi> + 1000<hirendition="#sub">v</hi> + 1000<hirendition="#sub">m</hi><lb/>
II. . . . . . <formula/> + 500<hirendition="#sub">v</hi> + 500<hirendition="#sub">m</hi>,<lb/>
so würde der Umsatz der Waaren 2000 II<hirendition="#sub">c</hi> gegen Waaren vom selben<lb/>
Werth I (1000<hirendition="#sub">v</hi> + 1000<hirendition="#sub">m</hi>) voraussetzen, dass 2000 II<hirendition="#sub">c</hi> sich allzu-<lb/>
sammt in natura wieder umgesetzt in die von I producirten Natural-<lb/>
bestandtheile des konstanten Kapitals II; aber der Waarenwerth von 2000,<lb/>
worin letztres existirt, enthält ein Element für Werthverlust von fixem<lb/>
Kapital, das nicht sofort in natura zu ersetzen, sondern in Geld zu ver-<lb/>
wandeln, das als Totalsumme nach und nach sich anhäuft, bis der Ter-<lb/>
min der Erneuerung des fixen Kapitals in seiner Naturalform fällig ge-<lb/>
worden. Jedes Jahr ist das Todesjahr für fixes Kapital, das in diesem<lb/>
oder jenem Einzelgeschäft oder auch diesem oder jenem Industriezweig zu<lb/>
ersetzen; im selben individuellen Kapital ist dieser oder jener Theil des<lb/>
fixen Kapitals (da dessen Theile von verschiedner Lebensdauer) zu er-<lb/>
setzen. Betrachten wir die jährliche Reproduktion — wenn auch auf<lb/>
einfacher Stufenleiter, d. h. abstrahirend von aller Akkumulation — so<lb/>
beginnen wir nicht ab ovo; es ist ein Jahr im Fluss vieler, es ist nicht<lb/>
das erste Geburtsjahr der kapitalistischen Produktion. Die verschiednen<lb/>
Kapitale, die in den mannichfachen Produktionszweigen der Klasse II an-<lb/>
gelegt, sind also von verschiednem Lebensalter, und wie jährlich in diesen<lb/><fwplace="bottom"type="sig">29*</fw><lb/></p></div></div></div></div></div></body></text></TEI>
[451/0485]
+ 83⅓v = 500, und desgleichen unter m; die Gesammtaddition er-
gibt den Totalwerth von 3000 wie oben.
Der ganze in der Waarenmasse II zum Werth von 3000 enthaltne kon-
stante Kapitalwerth ist also enthalten in 2000c, und weder 500v noch
500m enthalten ein Atom davon. Dasselbe gilt für v und m ihrerseits.
In andren Worten: Das ganze Quotum der Waarenmasse II, das
konstanten Kapitalwerth darstellt und daher wieder umsetzbar ist, sei es
in dessen Natural-, sei es in dessen Geldform — existirt in 2000c. Alles
auf den Umsatz des konstanten Werths der Waaren II Bezügliche ist
also beschränkt auf die Bewegung von 2000 IIc; und dieser Umsatz kann
nur vorgehn mit I (1000v + 1000m).
Ebenso ist für Klasse I alles auf den Umsatz des ihrangehörigen konstanten
Kapitalwerths Bezügliche zu beschränken auf die Betrachtung von 4000 Ic.
1) Ersatz des Verschleiss-Werththeils in Geldform.
Nehmen wir nun zunächst:
I. 4000c + 1000v + 1000m
II. . . . . . [FORMEL] + 500v + 500m,
so würde der Umsatz der Waaren 2000 IIc gegen Waaren vom selben
Werth I (1000v + 1000m) voraussetzen, dass 2000 IIc sich allzu-
sammt in natura wieder umgesetzt in die von I producirten Natural-
bestandtheile des konstanten Kapitals II; aber der Waarenwerth von 2000,
worin letztres existirt, enthält ein Element für Werthverlust von fixem
Kapital, das nicht sofort in natura zu ersetzen, sondern in Geld zu ver-
wandeln, das als Totalsumme nach und nach sich anhäuft, bis der Ter-
min der Erneuerung des fixen Kapitals in seiner Naturalform fällig ge-
worden. Jedes Jahr ist das Todesjahr für fixes Kapital, das in diesem
oder jenem Einzelgeschäft oder auch diesem oder jenem Industriezweig zu
ersetzen; im selben individuellen Kapital ist dieser oder jener Theil des
fixen Kapitals (da dessen Theile von verschiedner Lebensdauer) zu er-
setzen. Betrachten wir die jährliche Reproduktion — wenn auch auf
einfacher Stufenleiter, d. h. abstrahirend von aller Akkumulation — so
beginnen wir nicht ab ovo; es ist ein Jahr im Fluss vieler, es ist nicht
das erste Geburtsjahr der kapitalistischen Produktion. Die verschiednen
Kapitale, die in den mannichfachen Produktionszweigen der Klasse II an-
gelegt, sind also von verschiednem Lebensalter, und wie jährlich in diesen
29*
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Marx, Karl: Das Kapital. Bd. 2. Buch II: Der Cirkulationsprocess des Kapitals. Hamburg, 1885, S. 451. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital02_1885/485>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.