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Marx, Karl: Das Kapital. Bd. 2. Buch II: Der Cirkulationsprocess des Kapitals. Hamburg, 1885.

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Was aber hier zunächst festzuhalten ist dies: Obgleich A Geld für
seinen Mehrwerth der Cirkulation entzieht und es aufschatzt, wirft er
andrerseits Waare in sie hinein, ohne ihre andre Waare dafür zu ent-
ziehn, wodurch B, B', B'' etc. ihrerseits befähigt werden, Geld hinein
zu werfen und dafür nur Waare ihr zu entziehn. Im gegebnen Fall
geht diese Waare, ihrer Naturalform wie ihrer Bestimmung nach, als
fixes oder flüssiges Element in das konstante Kapital von B, B' etc. ein.
Ueber letztres mehr, sobald wir es mit dem Käufer des Mehrprodukts, dem
B, B' etc. zu schaffen haben werden.



Bemerken wir hier nebenbei: Wie vorher, bei Betrachtung der ein-
fachen Reproduktion, finden wir hier wieder, dass der Umsatz der ver-
schiednen Bestandtheile des jährlichen Produkts, d. h. ihre Cirkulation
(die zugleich Reproduktion des Kapitals und zwar seine Wiederherstellung
in seinen verschiednen Bestimmtheiten, konstantes, variables, fixes, cirkuliren-
des, Geldkapital, Waarenkapital umfassen muss) keineswegs blossen Kauf
von Waare voraussetzt, der sich durch nachfolgenden Verkauf, oder Ver-
kauf, der sich durch nachfolgenden Kauf ergänzt, sodass thatsächlich nur
Umsatz von Waare gegen Waare stattfände, wie die politische Oekonomie,
namentlich die Freihandelsschule seit den Physiokraten und Adam Smith
annimmt. Wir wissen, dass das fixe Kapital, nachdem die Auslage dafür
einmal gemacht, während seiner ganzen Funktionszeit nicht erneuert wird,
sondern in der alten Form fortwirkt, während sein Werth sich allmälig
in Geld niederschlägt. Wir sahen nun, dass die periodische Erneuerung
des fixen Kapitals IIc (welcher gesammte Kapitalwerth IIc sich umsetzt
in Elemente zum Werth von I (v + m)) voraussetzt einerseits blossen
Kauf
des fixen Theils von IIc, der sich aus Geldform in Naturalform
rückverwandelt, und welchem entspricht blosser Verkauf von Im; andrer-
seits voraussetzt blossen Verkauf von Seiten IIc, Verkauf des fixen
(Verschleiss-) Werththeils desselben, der sich in Geld niederschlägt, und
welchem entspricht blosser Kauf von Im. Damit sich hier der Umsatz
normal vollziehe, ist vorauszusetzen, dass blosser Kauf seitens IIc dem
Werthumfang nach gleich sei dem blossen Verkauf seitens IIc, und
ebenso, dass der blosse Verkauf von Im an IIc, Theil 1, gleich sei seinem
blossen Kauf von IIc, Theil 2. (S. 463). Sonst wird die einfache Re-

Was aber hier zunächst festzuhalten ist dies: Obgleich A Geld für
seinen Mehrwerth der Cirkulation entzieht und es aufschatzt, wirft er
andrerseits Waare in sie hinein, ohne ihre andre Waare dafür zu ent-
ziehn, wodurch B, B', B'' etc. ihrerseits befähigt werden, Geld hinein
zu werfen und dafür nur Waare ihr zu entziehn. Im gegebnen Fall
geht diese Waare, ihrer Naturalform wie ihrer Bestimmung nach, als
fixes oder flüssiges Element in das konstante Kapital von B, B' etc. ein.
Ueber letztres mehr, sobald wir es mit dem Käufer des Mehrprodukts, dem
B, B' etc. zu schaffen haben werden.



Bemerken wir hier nebenbei: Wie vorher, bei Betrachtung der ein-
fachen Reproduktion, finden wir hier wieder, dass der Umsatz der ver-
schiednen Bestandtheile des jährlichen Produkts, d. h. ihre Cirkulation
(die zugleich Reproduktion des Kapitals und zwar seine Wiederherstellung
in seinen verschiednen Bestimmtheiten, konstantes, variables, fixes, cirkuliren-
des, Geldkapital, Waarenkapital umfassen muss) keineswegs blossen Kauf
von Waare voraussetzt, der sich durch nachfolgenden Verkauf, oder Ver-
kauf, der sich durch nachfolgenden Kauf ergänzt, sodass thatsächlich nur
Umsatz von Waare gegen Waare stattfände, wie die politische Oekonomie,
namentlich die Freihandelsschule seit den Physiokraten und Adam Smith
annimmt. Wir wissen, dass das fixe Kapital, nachdem die Auslage dafür
einmal gemacht, während seiner ganzen Funktionszeit nicht erneuert wird,
sondern in der alten Form fortwirkt, während sein Werth sich allmälig
in Geld niederschlägt. Wir sahen nun, dass die periodische Erneuerung
des fixen Kapitals IIc (welcher gesammte Kapitalwerth IIc sich umsetzt
in Elemente zum Werth von I (v + m)) voraussetzt einerseits blossen
Kauf
des fixen Theils von IIc, der sich aus Geldform in Naturalform
rückverwandelt, und welchem entspricht blosser Verkauf von Im; andrer-
seits voraussetzt blossen Verkauf von Seiten IIc, Verkauf des fixen
(Verschleiss-) Werththeils desselben, der sich in Geld niederschlägt, und
welchem entspricht blosser Kauf von Im. Damit sich hier der Umsatz
normal vollziehe, ist vorauszusetzen, dass blosser Kauf seitens IIc dem
Werthumfang nach gleich sei dem blossen Verkauf seitens IIc, und
ebenso, dass der blosse Verkauf von Im an IIc, Theil 1, gleich sei seinem
blossen Kauf von IIc, Theil 2. (S. 463). Sonst wird die einfache Re-

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[495/0529] Was aber hier zunächst festzuhalten ist dies: Obgleich A Geld für seinen Mehrwerth der Cirkulation entzieht und es aufschatzt, wirft er andrerseits Waare in sie hinein, ohne ihre andre Waare dafür zu ent- ziehn, wodurch B, B', B'' etc. ihrerseits befähigt werden, Geld hinein zu werfen und dafür nur Waare ihr zu entziehn. Im gegebnen Fall geht diese Waare, ihrer Naturalform wie ihrer Bestimmung nach, als fixes oder flüssiges Element in das konstante Kapital von B, B' etc. ein. Ueber letztres mehr, sobald wir es mit dem Käufer des Mehrprodukts, dem B, B' etc. zu schaffen haben werden. Bemerken wir hier nebenbei: Wie vorher, bei Betrachtung der ein- fachen Reproduktion, finden wir hier wieder, dass der Umsatz der ver- schiednen Bestandtheile des jährlichen Produkts, d. h. ihre Cirkulation (die zugleich Reproduktion des Kapitals und zwar seine Wiederherstellung in seinen verschiednen Bestimmtheiten, konstantes, variables, fixes, cirkuliren- des, Geldkapital, Waarenkapital umfassen muss) keineswegs blossen Kauf von Waare voraussetzt, der sich durch nachfolgenden Verkauf, oder Ver- kauf, der sich durch nachfolgenden Kauf ergänzt, sodass thatsächlich nur Umsatz von Waare gegen Waare stattfände, wie die politische Oekonomie, namentlich die Freihandelsschule seit den Physiokraten und Adam Smith annimmt. Wir wissen, dass das fixe Kapital, nachdem die Auslage dafür einmal gemacht, während seiner ganzen Funktionszeit nicht erneuert wird, sondern in der alten Form fortwirkt, während sein Werth sich allmälig in Geld niederschlägt. Wir sahen nun, dass die periodische Erneuerung des fixen Kapitals IIc (welcher gesammte Kapitalwerth IIc sich umsetzt in Elemente zum Werth von I (v + m)) voraussetzt einerseits blossen Kauf des fixen Theils von IIc, der sich aus Geldform in Naturalform rückverwandelt, und welchem entspricht blosser Verkauf von Im; andrer- seits voraussetzt blossen Verkauf von Seiten IIc, Verkauf des fixen (Verschleiss-) Werththeils desselben, der sich in Geld niederschlägt, und welchem entspricht blosser Kauf von Im. Damit sich hier der Umsatz normal vollziehe, ist vorauszusetzen, dass blosser Kauf seitens IIc dem Werthumfang nach gleich sei dem blossen Verkauf seitens IIc, und ebenso, dass der blosse Verkauf von Im an IIc, Theil 1, gleich sei seinem blossen Kauf von IIc, Theil 2. (S. 463). Sonst wird die einfache Re-

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Zitationshilfe: Marx, Karl: Das Kapital. Bd. 2. Buch II: Der Cirkulationsprocess des Kapitals. Hamburg, 1885, S. 495. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital02_1885/529>, abgerufen am 22.11.2024.