2) grösser als G' -- g; d. h. g ist ganz oder theilweise in Geldkapital verwandelt worden.
Der Kreislauf des produktiven Kapitals ist die Form, worin die klassische Oekonomie den Kreislaufsprozess des industriellen Kapitals betrachtet.
Drittes Kapitel. Der Kreislauf des Waarenkapitals.
Die allgemeine Formel für den Kreislauf des Waarenkapitals ist: W' -- G' -- W ... P ... W'.
W' erscheint nicht nur als Produkt, sondern auch als Voraus- setzung der beiden früheren Kreisläufe, da, was G -- W für das eine Kapital, schon W' -- G' für das andre einschliesst, sofern wenigstens ein Theil der Produktionsmittel selbst das Waarenprodukt andrer in ihrem Kreislauf befindlichen individuellen Kapitale ist. In unserm Fall z. B. sind Kohle, Maschinen etc. das Waarenkapital des Grubenexploi- teurs, des kapitalistischen Maschinenbauers u. s. w. Ferner ist schon in Kap. I, 4, gezeigt, dass schon bei der ersten Wiederholung von G ... G', schon ehe dieser zweite Kreislauf des Geldkapitals vollendet, nicht nur der Kreislauf P ... P, sondern auch der Kreislauf W' ... W' voraus- gesetzt ist
Findet Reproduktion auf erweiterter Stufenleiter statt, so ist das Schluss-W' grösser als das Ausgangs-W', und soll deshalb hier mit W'' bezeichnet werden.
Der Unterschied der dritten Form von den zwei ersten zeigt sich darin, erstens, dass hier die Gesammtcirkulation mit ihren zwei entgegen- gesetzten Phasen den Kreislauf eröffnet, während in Form I die Cirkula- tion durch den Produktionsprocess unterbrochen wird, in Form II die Gesammtcirkulation mit ihren zwei sich ergänzenden Phasen nur als Ver- mittlung des Reproduktionsprocesses erscheint und daher die vermittelnde Bewegung zwischen P ... P bildet. Bei G ... G' ist die Cirku- lationsform G -- W ... W' -- G' = G -- W -- G'. Bei P ... P ist sie die um gekehrte W' -- G'. G -- W = W -- G -- W. In W' ... W' shat sie ebenfalls diese letztre Form.
2) grösser als G' — g; d. h. g ist ganz oder theilweise in Geldkapital verwandelt worden.
Der Kreislauf des produktiven Kapitals ist die Form, worin die klassische Oekonomie den Kreislaufsprozess des industriellen Kapitals betrachtet.
Drittes Kapitel. Der Kreislauf des Waarenkapitals.
Die allgemeine Formel für den Kreislauf des Waarenkapitals ist: W' — G' — W … P … W'.
W' erscheint nicht nur als Produkt, sondern auch als Voraus- setzung der beiden früheren Kreisläufe, da, was G — W für das eine Kapital, schon W' — G' für das andre einschliesst, sofern wenigstens ein Theil der Produktionsmittel selbst das Waarenprodukt andrer in ihrem Kreislauf befindlichen individuellen Kapitale ist. In unserm Fall z. B. sind Kohle, Maschinen etc. das Waarenkapital des Grubenexploi- teurs, des kapitalistischen Maschinenbauers u. s. w. Ferner ist schon in Kap. I, 4, gezeigt, dass schon bei der ersten Wiederholung von G … G', schon ehe dieser zweite Kreislauf des Geldkapitals vollendet, nicht nur der Kreislauf P … P, sondern auch der Kreislauf W' … W' voraus- gesetzt ist
Findet Reproduktion auf erweiterter Stufenleiter statt, so ist das Schluss-W' grösser als das Ausgangs-W', und soll deshalb hier mit W'' bezeichnet werden.
Der Unterschied der dritten Form von den zwei ersten zeigt sich darin, erstens, dass hier die Gesammtcirkulation mit ihren zwei entgegen- gesetzten Phasen den Kreislauf eröffnet, während in Form I die Cirkula- tion durch den Produktionsprocess unterbrochen wird, in Form II die Gesammtcirkulation mit ihren zwei sich ergänzenden Phasen nur als Ver- mittlung des Reproduktionsprocesses erscheint und daher die vermittelnde Bewegung zwischen P … P bildet. Bei G … G' ist die Cirku- lationsform G — W … W' — G' = G — W — G'. Bei P … P ist sie die um gekehrte W' — G'. G — W = W — G — W. In W' … W' shat sie ebenfalls diese letztre Form.
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2) grösser als G' — g; d. h. g ist ganz oder theilweise in Geldkapital
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Der Kreislauf des produktiven Kapitals ist die Form, worin die
klassische Oekonomie den Kreislaufsprozess des industriellen Kapitals
betrachtet.
Drittes Kapitel.
Der Kreislauf des Waarenkapitals.
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W' — G' — W … P … W'.
W' erscheint nicht nur als Produkt, sondern auch als Voraus-
setzung der beiden früheren Kreisläufe, da, was G — W für das eine
Kapital, schon W' — G' für das andre einschliesst, sofern wenigstens
ein Theil der Produktionsmittel selbst das Waarenprodukt andrer in
ihrem Kreislauf befindlichen individuellen Kapitale ist. In unserm Fall
z. B. sind Kohle, Maschinen etc. das Waarenkapital des Grubenexploi-
teurs, des kapitalistischen Maschinenbauers u. s. w. Ferner ist schon
in Kap. I, 4, gezeigt, dass schon bei der ersten Wiederholung von
G … G', schon ehe dieser zweite Kreislauf des Geldkapitals vollendet,
nicht nur der Kreislauf P … P, sondern auch der Kreislauf W' … W' voraus-
gesetzt ist
Findet Reproduktion auf erweiterter Stufenleiter statt, so ist das
Schluss-W' grösser als das Ausgangs-W', und soll deshalb hier mit W''
bezeichnet werden.
Der Unterschied der dritten Form von den zwei ersten zeigt sich
darin, erstens, dass hier die Gesammtcirkulation mit ihren zwei entgegen-
gesetzten Phasen den Kreislauf eröffnet, während in Form I die Cirkula-
tion durch den Produktionsprocess unterbrochen wird, in Form II die
Gesammtcirkulation mit ihren zwei sich ergänzenden Phasen nur als Ver-
mittlung des Reproduktionsprocesses erscheint und daher die vermittelnde
Bewegung zwischen P … P bildet. Bei G … G' ist die Cirku-
lationsform G — W … W' — G' = G — W — G'. Bei P … P ist
sie die um gekehrte W' — G'. G — W = W — G — W. In W' … W'
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Marx, Karl: Das Kapital. Bd. 2. Buch II: Der Cirkulationsprocess des Kapitals. Hamburg, 1885, S. 62. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital02_1885/96>, abgerufen am 21.11.2024.
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