geringen Quantum der andren Waare darstellen kann. Zwischen dem Quantum der auf dem Markt befindlichen Artikel und dem Marktwerth dieser Artikel findet nur dieser Zusammenhang statt: Auf einer gegebnen Basis der Produktivität der Arbeit erheischt in jeder besondren Produktionssphäre die Herstellung eines be- stimmten Quantums Artikel ein bestimmtes Quantum gesellschaft- licher Arbeitszeit, obgleich dies Verhältniss in verschiednen Pro- duktionssphären durchaus verschieden ist, und in keinem innern Zusammenhang mit der Nützlichkeit dieser Artikel oder der be- sondren Natur ihrer Gebrauchswerthe steht. Alle andren Umstände gleichgesetzt: Wenn das Quantum a einer Waarensorte b Arbeits- zeit kostet, so kostet das Quantum na nb Arbeitszeit. Ferner: Soweit die Gesellschaft Bedürfnisse befriedigen, einen Artikel zu diesem Zweck producirt haben will, so muss sie ihn zahlen. In der That, da bei der Waarenproduktion Theilung der Arbeit vorausgesetzt ist, kauft die Gesellschaft diese Artikel, indem sie auf ihre Produktion einen Theil ihrer disponiblen Arbeitszeit ver- wendet, kauft sie sie also durch ein bestimmtes Quantum der Arbeits- zeit, worüber diese gegebne Gesellschaft verfügen kann. Der Theil der Gesellschaft, dem es durch die Theilung der Arbeit zufällt, seine Arbeit in der Produktion dieser bestimmten Artikel zu ver- wenden, muss ein Aequivalent erhalten durch gesellschaftliche Arbeit, dargestellt in den Artikeln, die seine Bedürfnisse befriedigen. Aber es existirt kein nothwendiger, sondern nur zufälliger Zu- sammenhang zwischen dem Gesammtquantum der gesellschaftlichen Arbeit, das auf einen gesellschaftlichen Artikel verwandt ist, d. h. zwischen dem aliquoten Theil ihrer Gesammtarbeitskraft, den die Gesellschaft auf die Produktion dieses Artikels verwendet, also zwischen dem Umfang, den die Produktion dieses Artikels in der Gesammtproduktion einnimmt, einerseits, und zwischen dem Um- fang andrerseits, worin die Gesellschaft Befriedigung des durch jenen bestimmten Artikel gestillten Bedürfnisses verlangt. Obgleich jeder einzelne Artikel oder jedes bestimmte Quantum einer Waaren- sorte nur die zu seiner Produktion erheischte gesellschaftliche Arbeit enthalten mag, und von dieser Seite her betrachtet der Marktwerth dieser gesammten Waarensorte nur nothwendige Arbeit darstellt, so ist doch, wenn die bestimmte Waare in einem das gesellschaftliche Bedürfniss dermalen überschreitendem Maß pro- ducirt worden, ein Theil der gesellschaftlichen Arbeitszeit vergeudet, und die Waarenmasse repräsentirt dann auf dem Markt ein viel kleineres Quantum gesellschaftlicher Arbeit, als wirklich in ihr ent-
geringen Quantum der andren Waare darstellen kann. Zwischen dem Quantum der auf dem Markt befindlichen Artikel und dem Marktwerth dieser Artikel findet nur dieser Zusammenhang statt: Auf einer gegebnen Basis der Produktivität der Arbeit erheischt in jeder besondren Produktionssphäre die Herstellung eines be- stimmten Quantums Artikel ein bestimmtes Quantum gesellschaft- licher Arbeitszeit, obgleich dies Verhältniss in verschiednen Pro- duktionssphären durchaus verschieden ist, und in keinem innern Zusammenhang mit der Nützlichkeit dieser Artikel oder der be- sondren Natur ihrer Gebrauchswerthe steht. Alle andren Umstände gleichgesetzt: Wenn das Quantum a einer Waarensorte b Arbeits- zeit kostet, so kostet das Quantum na nb Arbeitszeit. Ferner: Soweit die Gesellschaft Bedürfnisse befriedigen, einen Artikel zu diesem Zweck producirt haben will, so muss sie ihn zahlen. In der That, da bei der Waarenproduktion Theilung der Arbeit vorausgesetzt ist, kauft die Gesellschaft diese Artikel, indem sie auf ihre Produktion einen Theil ihrer disponiblen Arbeitszeit ver- wendet, kauft sie sie also durch ein bestimmtes Quantum der Arbeits- zeit, worüber diese gegebne Gesellschaft verfügen kann. Der Theil der Gesellschaft, dem es durch die Theilung der Arbeit zufällt, seine Arbeit in der Produktion dieser bestimmten Artikel zu ver- wenden, muss ein Aequivalent erhalten durch gesellschaftliche Arbeit, dargestellt in den Artikeln, die seine Bedürfnisse befriedigen. Aber es existirt kein nothwendiger, sondern nur zufälliger Zu- sammenhang zwischen dem Gesammtquantum der gesellschaftlichen Arbeit, das auf einen gesellschaftlichen Artikel verwandt ist, d. h. zwischen dem aliquoten Theil ihrer Gesammtarbeitskraft, den die Gesellschaft auf die Produktion dieses Artikels verwendet, also zwischen dem Umfang, den die Produktion dieses Artikels in der Gesammtproduktion einnimmt, einerseits, und zwischen dem Um- fang andrerseits, worin die Gesellschaft Befriedigung des durch jenen bestimmten Artikel gestillten Bedürfnisses verlangt. Obgleich jeder einzelne Artikel oder jedes bestimmte Quantum einer Waaren- sorte nur die zu seiner Produktion erheischte gesellschaftliche Arbeit enthalten mag, und von dieser Seite her betrachtet der Marktwerth dieser gesammten Waarensorte nur nothwendige Arbeit darstellt, so ist doch, wenn die bestimmte Waare in einem das gesellschaftliche Bedürfniss dermalen überschreitendem Maß pro- ducirt worden, ein Theil der gesellschaftlichen Arbeitszeit vergeudet, und die Waarenmasse repräsentirt dann auf dem Markt ein viel kleineres Quantum gesellschaftlicher Arbeit, als wirklich in ihr ent-
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geringen Quantum der andren Waare darstellen kann. Zwischen
dem Quantum der auf dem Markt befindlichen Artikel und dem
Marktwerth dieser Artikel findet nur dieser Zusammenhang statt:
Auf einer gegebnen Basis der Produktivität der Arbeit erheischt
in jeder besondren Produktionssphäre die Herstellung eines be-
stimmten Quantums Artikel ein bestimmtes Quantum gesellschaft-
licher Arbeitszeit, obgleich dies Verhältniss in verschiednen Pro-
duktionssphären durchaus verschieden ist, und in keinem innern
Zusammenhang mit der Nützlichkeit dieser Artikel oder der be-
sondren Natur ihrer Gebrauchswerthe steht. Alle andren Umstände
gleichgesetzt: Wenn das Quantum a einer Waarensorte b Arbeits-
zeit kostet, so kostet das Quantum na nb Arbeitszeit. Ferner:
Soweit die Gesellschaft Bedürfnisse befriedigen, einen Artikel zu
diesem Zweck producirt haben will, so muss sie ihn zahlen. In
der That, da bei der Waarenproduktion Theilung der Arbeit
vorausgesetzt ist, kauft die Gesellschaft diese Artikel, indem sie
auf ihre Produktion einen Theil ihrer disponiblen Arbeitszeit ver-
wendet, kauft sie sie also durch ein bestimmtes Quantum der Arbeits-
zeit, worüber diese gegebne Gesellschaft verfügen kann. Der Theil
der Gesellschaft, dem es durch die Theilung der Arbeit zufällt,
seine Arbeit in der Produktion dieser bestimmten Artikel zu ver-
wenden, muss ein Aequivalent erhalten durch gesellschaftliche
Arbeit, dargestellt in den Artikeln, die seine Bedürfnisse befriedigen.
Aber es existirt kein nothwendiger, sondern nur zufälliger Zu-
sammenhang zwischen dem Gesammtquantum der gesellschaftlichen
Arbeit, das auf einen gesellschaftlichen Artikel verwandt ist, d. h.
zwischen dem aliquoten Theil ihrer Gesammtarbeitskraft, den die
Gesellschaft auf die Produktion dieses Artikels verwendet, also
zwischen dem Umfang, den die Produktion dieses Artikels in der
Gesammtproduktion einnimmt, einerseits, und zwischen dem Um-
fang andrerseits, worin die Gesellschaft Befriedigung des durch
jenen bestimmten Artikel gestillten Bedürfnisses verlangt. Obgleich
jeder einzelne Artikel oder jedes bestimmte Quantum einer Waaren-
sorte nur die zu seiner Produktion erheischte gesellschaftliche
Arbeit enthalten mag, und von dieser Seite her betrachtet der
Marktwerth dieser gesammten Waarensorte nur nothwendige Arbeit
darstellt, so ist doch, wenn die bestimmte Waare in einem das
gesellschaftliche Bedürfniss dermalen überschreitendem Maß pro-
ducirt worden, ein Theil der gesellschaftlichen Arbeitszeit vergeudet,
und die Waarenmasse repräsentirt dann auf dem Markt ein viel
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Marx, Karl: Das Kapital. Buch III: Der Gesammtprocess der kapitalistischen Produktion. Kapitel I bis XXVIII. Hamburg, 1894, S. 166. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital0301_1894/200>, abgerufen am 24.11.2024.
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