ebenfalls Elemente von Arbeitslohn, Profit und Rente enthalten. Oder aber dass, was Revenue für den einen, Kapital für den andern vorstellt, und dies daher bloss subjektive Beziehungen sind. So enthält das Garn des Spinners einen Werththeil, der Profit für ihn vorstellt. Kauft der Weber also das Garn, so realisirt er den Profit des Spinners, für ihn selbst aber ist dies Garn nur ein Theil seines konstanten Kapitals.
Ausser dem, schon früher über das Verhältniss von Revenue und Kapital Entwickelten, ist hier zu bemerken: Was dem Werth nach betrachtet, als konstituirend mit dem Garn in das Kapital des Webers eingeht, ist der Werth des Garns. Wie die Theile dieses Werths sich in Kapital und Revenue, mit andern Worten in be- zahlte und unbezahlte Arbeit, für den Spinner selbst aufgelöst haben, ist vollständig gleichgültig für die Werthbestimmung der Waare selbst (abgesehn von den Modifikationen durch den Durchschnitts- profit). Es lauert hier immer im Hintergrund, dass der Profit, überhaupt der Mehrwerth, ein Ueberschuss über den Werth der Waare ist, der nur durch Zuschlag, wechselseitige Prellerei, Ver- äusserungsgewinn gemacht wird. Indem der Produktionspreis, oder auch der Werth der Waare gezahlt wird, werden natürlich auch die Werthbestandtheile der Waare gezahlt, die sich für ihren Ver- käufer in Revenueform darstellen. Von Monopolpreisen ist hier natürlich nicht die Rede.
Zweitens ist es ganz richtig, dass die Waarenbestandtheile, woraus das konstante Kapital besteht, wie aller andre Waarenwerth auf Werththeile reducirbar ist, die sich für die Producenten und die Eigner der Produktionsmittel in Arbeitslohn, Profit und Rente auf- lösten. Es ist dies nur die kapitalistische Ausdrucksform der That- sache, dass aller Waarenwerth nur das Maß der in einer Waare enthaltnen, gesellschaftlich nothwendigen Arbeit ist. Aber es ist schon im ersten Buch gezeigt worden, dass dies durchaus nicht hindert, das Waarenprodukt eines jeden Kapitals in separate Theile zu zerfällen, wovon der eine ausschliesslich den konstanten Kapital- theil darstellt, der andre den variablen Kapitaltheil, und ein dritter nur den Mehrwerth.
Storch drückt die Meinung auch vieler andern aus, wenn er sagt: "Les produits vendables qui constituent le revenu national doivent etre consideres dans l'economie politique de deux manieres differentes: relativement aux individus comme des valeurs; et rela- tivement a la nation comme des biens; car le revenu d'une nation ne s'apprecie pas comme celui d'un individu, d'apres sa valeur,
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ebenfalls Elemente von Arbeitslohn, Profit und Rente enthalten. Oder aber dass, was Revenue für den einen, Kapital für den andern vorstellt, und dies daher bloss subjektive Beziehungen sind. So enthält das Garn des Spinners einen Werththeil, der Profit für ihn vorstellt. Kauft der Weber also das Garn, so realisirt er den Profit des Spinners, für ihn selbst aber ist dies Garn nur ein Theil seines konstanten Kapitals.
Ausser dem, schon früher über das Verhältniss von Revenue und Kapital Entwickelten, ist hier zu bemerken: Was dem Werth nach betrachtet, als konstituirend mit dem Garn in das Kapital des Webers eingeht, ist der Werth des Garns. Wie die Theile dieses Werths sich in Kapital und Revenue, mit andern Worten in be- zahlte und unbezahlte Arbeit, für den Spinner selbst aufgelöst haben, ist vollständig gleichgültig für die Werthbestimmung der Waare selbst (abgesehn von den Modifikationen durch den Durchschnitts- profit). Es lauert hier immer im Hintergrund, dass der Profit, überhaupt der Mehrwerth, ein Ueberschuss über den Werth der Waare ist, der nur durch Zuschlag, wechselseitige Prellerei, Ver- äusserungsgewinn gemacht wird. Indem der Produktionspreis, oder auch der Werth der Waare gezahlt wird, werden natürlich auch die Werthbestandtheile der Waare gezahlt, die sich für ihren Ver- käufer in Revenueform darstellen. Von Monopolpreisen ist hier natürlich nicht die Rede.
Zweitens ist es ganz richtig, dass die Waarenbestandtheile, woraus das konstante Kapital besteht, wie aller andre Waarenwerth auf Werththeile reducirbar ist, die sich für die Producenten und die Eigner der Produktionsmittel in Arbeitslohn, Profit und Rente auf- lösten. Es ist dies nur die kapitalistische Ausdrucksform der That- sache, dass aller Waarenwerth nur das Maß der in einer Waare enthaltnen, gesellschaftlich nothwendigen Arbeit ist. Aber es ist schon im ersten Buch gezeigt worden, dass dies durchaus nicht hindert, das Waarenprodukt eines jeden Kapitals in separate Theile zu zerfällen, wovon der eine ausschliesslich den konstanten Kapital- theil darstellt, der andre den variablen Kapitaltheil, und ein dritter nur den Mehrwerth.
Storch drückt die Meinung auch vieler andern aus, wenn er sagt: „Les produits vendables qui constituent le revenu national doivent être considérés dans l’économie politique de deux manières différentes: relativement aux individus comme des valeurs; et rela- tivement à la nation comme des biens; car le revenu d’une nation ne s’apprécie pas comme celui d’un individu, d’après sa valeur,
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ebenfalls Elemente von Arbeitslohn, Profit und Rente enthalten.
Oder aber dass, was Revenue für den einen, Kapital für den andern
vorstellt, und dies daher bloss subjektive Beziehungen sind. So
enthält das Garn des Spinners einen Werththeil, der Profit für ihn
vorstellt. Kauft der Weber also das Garn, so realisirt er den
Profit des Spinners, für ihn selbst aber ist dies Garn nur ein Theil
seines konstanten Kapitals.
Ausser dem, schon früher über das Verhältniss von Revenue und
Kapital Entwickelten, ist hier zu bemerken: Was dem Werth nach
betrachtet, als konstituirend mit dem Garn in das Kapital des
Webers eingeht, ist der Werth des Garns. Wie die Theile dieses
Werths sich in Kapital und Revenue, mit andern Worten in be-
zahlte und unbezahlte Arbeit, für den Spinner selbst aufgelöst haben,
ist vollständig gleichgültig für die Werthbestimmung der Waare
selbst (abgesehn von den Modifikationen durch den Durchschnitts-
profit). Es lauert hier immer im Hintergrund, dass der Profit,
überhaupt der Mehrwerth, ein Ueberschuss über den Werth der
Waare ist, der nur durch Zuschlag, wechselseitige Prellerei, Ver-
äusserungsgewinn gemacht wird. Indem der Produktionspreis, oder
auch der Werth der Waare gezahlt wird, werden natürlich auch
die Werthbestandtheile der Waare gezahlt, die sich für ihren Ver-
käufer in Revenueform darstellen. Von Monopolpreisen ist hier
natürlich nicht die Rede.
Zweitens ist es ganz richtig, dass die Waarenbestandtheile, woraus
das konstante Kapital besteht, wie aller andre Waarenwerth auf
Werththeile reducirbar ist, die sich für die Producenten und die
Eigner der Produktionsmittel in Arbeitslohn, Profit und Rente auf-
lösten. Es ist dies nur die kapitalistische Ausdrucksform der That-
sache, dass aller Waarenwerth nur das Maß der in einer Waare
enthaltnen, gesellschaftlich nothwendigen Arbeit ist. Aber es ist
schon im ersten Buch gezeigt worden, dass dies durchaus nicht
hindert, das Waarenprodukt eines jeden Kapitals in separate Theile
zu zerfällen, wovon der eine ausschliesslich den konstanten Kapital-
theil darstellt, der andre den variablen Kapitaltheil, und ein dritter
nur den Mehrwerth.
Storch drückt die Meinung auch vieler andern aus, wenn er
sagt: „Les produits vendables qui constituent le revenu national
doivent être considérés dans l’économie politique de deux manières
différentes: relativement aux individus comme des valeurs; et rela-
tivement à la nation comme des biens; car le revenu d’une nation
ne s’apprécie pas comme celui d’un individu, d’après sa valeur,
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Marx, Karl: Das Kapital. Buch III: Der Gesammtprocess d. Kapitalist. Produktion. Kapitel XXIX-LII. Hamburg, 1894, S. 387. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital0302_1894/396>, abgerufen am 23.11.2024.
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