die Integralgleichung, oder auch schlechtweg das Integral der vorgegebenen Differenzial- gleichung.
II. Nehmen wir erstlich eine Differenzial- gleichung zwischen zwey veränderlichen Größen x, y, so wird sich solche allemahl durch P d x + Q d y = o ausdrücken lassen, wo P, Q nach Ge- fallen Funktionen von x und y allein, oder auch von beyden veränderlichen Größen zugleich seyn können.
III. Sind nun P und Q Funktionen von x allein, so hat man
[Formel 1]
wenn --
[Formel 2]
der Kürze halber mit X bezeichnet wird.
IV. Hier ist also X eine Funktion von x, und y das Integral von X d x d. h. hieje- nige Funktion von x, welche differenziirt X d x geben würde. Man zeigt dies Integral durch den Buchstabenintegralan
[Formel 3]
V. Dieser Fall, daß P und Q, und folg- lich auch X bloß allein eine Funktion von x (oder eben so auch P, Q beyde bloß Functionen von y)
sind,
Zweyter Theil.
die Integralgleichung, oder auch ſchlechtweg das Integral der vorgegebenen Differenzial- gleichung.
II. Nehmen wir erſtlich eine Differenzial- gleichung zwiſchen zwey veraͤnderlichen Groͤßen x, y, ſo wird ſich ſolche allemahl durch P d x + Q d y = o ausdruͤcken laſſen, wo P, Q nach Ge- fallen Funktionen von x und y allein, oder auch von beyden veraͤnderlichen Groͤßen zugleich ſeyn koͤnnen.
III. Sind nun P und Q Funktionen von x allein, ſo hat man
[Formel 1]
wenn —
[Formel 2]
der Kuͤrze halber mit X bezeichnet wird.
IV. Hier iſt alſo X eine Funktion von x, und y das Integral von X d x d. h. hieje- nige Funktion von x, welche differenziirt X d x geben wuͤrde. Man zeigt dies Integral durch den Buchſtaben∫an
[Formel 3]
V. Dieſer Fall, daß P und Q, und folg- lich auch X bloß allein eine Funktion von x (oder eben ſo auch P, Q beyde bloß Functionen von y)
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Zweyter Theil.
die Integralgleichung, oder auch ſchlechtweg
das Integral der vorgegebenen Differenzial-
gleichung.
II. Nehmen wir erſtlich eine Differenzial-
gleichung zwiſchen zwey veraͤnderlichen Groͤßen
x, y, ſo wird ſich ſolche allemahl durch P d x +
Q d y = o ausdruͤcken laſſen, wo P, Q nach Ge-
fallen Funktionen von x und y allein, oder auch
von beyden veraͤnderlichen Groͤßen zugleich ſeyn
koͤnnen.
III. Sind nun P und Q Funktionen von
x allein, ſo hat man [FORMEL]
wenn — [FORMEL] der Kuͤrze halber mit X bezeichnet wird.
IV. Hier iſt alſo X eine Funktion von
x, und y das Integral von X d x d. h. hieje-
nige Funktion von x, welche differenziirt X d x
geben wuͤrde. Man zeigt dies Integral
durch den Buchſtaben ∫ an
[FORMEL]
V. Dieſer Fall, daß P und Q, und folg-
lich auch X bloß allein eine Funktion von x (oder
eben ſo auch P, Q beyde bloß Functionen von y)
ſind,
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Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818, S. 4. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/20>, abgerufen am 21.11.2024.
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