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Meißner, August Gottlieb: Kriminal Geschichten. Wien, 1796.

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Drei oder vier stumme Minuten stand er da.
Dann warf er sich plözlich auf seine Knie,
dankte dem Himmel: daß er ihm Stärke sich
loszureißen gegeben; gelobte heilig, vor einem
Laster, wogegen er so gewarnt worden sei, sich
lebenslang zu hüten; und hielt in diesem
Stücke seinen Eid. -- Wie er sich weiter bis
zu seinem Oheim fortgeholfen; das gehört
nicht hieher.


D d 2

Drei oder vier ſtumme Minuten ſtand er da.
Dann warf er ſich ploͤzlich auf ſeine Knie,
dankte dem Himmel: daß er ihm Staͤrke ſich
loszureißen gegeben; gelobte heilig, vor einem
Laſter, wogegen er ſo gewarnt worden ſei, ſich
lebenslang zu huͤten; und hielt in dieſem
Stuͤcke ſeinen Eid. — Wie er ſich weiter bis
zu ſeinem Oheim fortgeholfen; das gehoͤrt
nicht hieher.


D d 2
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[419/0427] Drei oder vier ſtumme Minuten ſtand er da. Dann warf er ſich ploͤzlich auf ſeine Knie, dankte dem Himmel: daß er ihm Staͤrke ſich loszureißen gegeben; gelobte heilig, vor einem Laſter, wogegen er ſo gewarnt worden ſei, ſich lebenslang zu huͤten; und hielt in dieſem Stuͤcke ſeinen Eid. — Wie er ſich weiter bis zu ſeinem Oheim fortgeholfen; das gehoͤrt nicht hieher. D d 2

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Zitationshilfe: Meißner, August Gottlieb: Kriminal Geschichten. Wien, 1796, S. 419. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meissner_krimi_1796/427>, abgerufen am 26.11.2024.