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Meyer, Edmund: Alte Geschichte. Berlin, 1890 (= Leitfaden der Geschichte in Tabellenform, Bd. 1)

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1500--1120 3) Babylon im unentschiedenen Kampfe mit Assyrien.
1400--1200 Einfälle ägyptischer Könige: das Reich der Chethiter
in Nord-Syrien mit den Hauptstädten Kades am
Orontes und Karchemisch am Euphrat blüht empor.
1120--606 II. Assyrisches Reich: Babylon oft selbständig neben Assyrien.
1120 Tiglatpilesar I., begründet durch Unterwerfung ganz
Mesopotamiens und Nord-Syriens bis zum Libanon und
zum Meere das assyrische Reich (Hauptstadt Niniveh),
vermag aber die Völker nicht dauernd zu unterwerfen
und hat. wie alle Könige von Assyrien, unaufhörlich
mit Aufständen zu kämpfen.
1070 Der Verfall des Reiches unter Tiglatpilesars Nachfolgern
ermöglicht das Emporkommen des Reiches von Da-
maskus
in Süd-Syrien.
875 Assurnasirpal stellt durch glückliche Kriege die Macht des
nach Tiglatpilesar gesunkenen Reiches wieder her.
840 Salmanassar II., sein Sohn, dehnt die Herrschaft des Reiches
noch weiter aus und befestigt sie in den Grenzländern.
800 Sammuramat (Semiramis), Mutter des Ramman-Nirar, führt
für diesen kraftvoll die Regierung. Nach Ramman-Nirar
sinkt das Reich durch Emporkommen Armeniens.
740 Tiglatpilesar II. (Phul der Bibel) erobert Babylon und stellt
die Macht des Reiches durch Besiegung von Damas-
kus
und Armenien wieder her.
725 Salmanassar IV. unterwirft Phönizien und Israel, belagert
aber Tyrus und Samaria vergeblich.
722 Sargon II., der Grosse, Verwandter und Feldherr Salmanassars,
bemächtigt sich des Throns, erobert Samaria und Tyrus,
zerstört das Reich der Chethiter und erhebt Assyrien
auf den Gipfel der Macht.
700 Sanherib, sein Sohn, kriegerisch, aber grausam und leiden-
schaftlich, zerstört Babylon, das sich empört hatte,
und kämpft nicht glücklich gegen Juda und Ägypten;
er verschönert Niniveh (Bau des Südwestpalastes in
Kujundschik, eines Walls und einer inneren Mauer,
Anlage einer Bibliothek und einer Wasserleitung).
Unter ihm der Einfall der Kimmerier.
675 Asarhaddon, sein Sohn, regiert einsichtig; er erobert Ägypten
und baut Babylon wieder auf.
1500—1120 3) Babylon im unentschiedenen Kampfe mit Assyrien.
1400—1200 Einfälle ägyptischer Könige: das Reich der Chethiter
in Nord-Syrien mit den Hauptstädten Kades am
Orontes und Karchemisch am Euphrat blüht empor.
1120—606 II. Assyrisches Reich: Babylon oft selbständig neben Assyrien.
1120 Tiglatpilesar I., begründet durch Unterwerfung ganz
Mesopotamiens und Nord-Syriens bis zum Libanon und
zum Meere das assyrische Reich (Hauptstadt Niniveh),
vermag aber die Völker nicht dauernd zu unterwerfen
und hat. wie alle Könige von Assyrien, unaufhörlich
mit Aufständen zu kämpfen.
1070 Der Verfall des Reiches unter Tiglatpilesars Nachfolgern
ermöglicht das Emporkommen des Reiches von Da-
maskus
in Süd-Syrien.
875 Assurnasirpal stellt durch glückliche Kriege die Macht des
nach Tiglatpilesar gesunkenen Reiches wieder her.
840 Salmanassar II., sein Sohn, dehnt die Herrschaft des Reiches
noch weiter aus und befestigt sie in den Grenzländern.
800 Sammuramat (Semiramis), Mutter des Ramman-Nirar, führt
für diesen kraftvoll die Regierung. Nach Ramman-Nirar
sinkt das Reich durch Emporkommen Armeniens.
740 Tiglatpilesar II. (Phul der Bibel) erobert Babylon und stellt
die Macht des Reiches durch Besiegung von Damas-
kus
und Armenien wieder her.
725 Salmanassar IV. unterwirft Phönizien und Israel, belagert
aber Tyrus und Samaria vergeblich.
722 Sargon II., der Groſse, Verwandter und Feldherr Salmanassars,
bemächtigt sich des Throns, erobert Samaria und Tyrus,
zerstört das Reich der Chethiter und erhebt Assyrien
auf den Gipfel der Macht.
700 Sanherib, sein Sohn, kriegerisch, aber grausam und leiden-
schaftlich, zerstört Babylon, das sich empört hatte,
und kämpft nicht glücklich gegen Juda und Ägypten;
er verschönert Niniveh (Bau des Südwestpalastes in
Kujundschik, eines Walls und einer inneren Mauer,
Anlage einer Bibliothek und einer Waſserleitung).
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[— 29 —/0039] 1500—1120 3) Babylon im unentschiedenen Kampfe mit Assyrien. 1400—1200 Einfälle ägyptischer Könige: das Reich der Chethiter in Nord-Syrien mit den Hauptstädten Kades am Orontes und Karchemisch am Euphrat blüht empor. 1120—606 II. Assyrisches Reich: Babylon oft selbständig neben Assyrien. 1120 Tiglatpilesar I., begründet durch Unterwerfung ganz Mesopotamiens und Nord-Syriens bis zum Libanon und zum Meere das assyrische Reich (Hauptstadt Niniveh), vermag aber die Völker nicht dauernd zu unterwerfen und hat. wie alle Könige von Assyrien, unaufhörlich mit Aufständen zu kämpfen. 1070 Der Verfall des Reiches unter Tiglatpilesars Nachfolgern ermöglicht das Emporkommen des Reiches von Da- maskus in Süd-Syrien. 875 Assurnasirpal stellt durch glückliche Kriege die Macht des nach Tiglatpilesar gesunkenen Reiches wieder her. 840 Salmanassar II., sein Sohn, dehnt die Herrschaft des Reiches noch weiter aus und befestigt sie in den Grenzländern. 800 Sammuramat (Semiramis), Mutter des Ramman-Nirar, führt für diesen kraftvoll die Regierung. Nach Ramman-Nirar sinkt das Reich durch Emporkommen Armeniens. 740 Tiglatpilesar II. (Phul der Bibel) erobert Babylon und stellt die Macht des Reiches durch Besiegung von Damas- kus und Armenien wieder her. 725 Salmanassar IV. unterwirft Phönizien und Israel, belagert aber Tyrus und Samaria vergeblich. 722 Sargon II., d. Groſse, Verwandter und Feldherr Salmanassars, bemächtigt sich des Throns, erobert Samaria und Tyrus, zerstört das Reich der Chethiter und erhebt Assyrien auf den Gipfel der Macht. 700 Sanherib, sein Sohn, kriegerisch, aber grausam und leiden- schaftlich, zerstört Babylon, das sich empört hatte, und kämpft nicht glücklich gegen Juda und Ägypten; er verschönert Niniveh (Bau des Südwestpalastes in Kujundschik, eines Walls und einer inneren Mauer, Anlage einer Bibliothek und einer Waſserleitung). Unter ihm der Einfall der Kimmerier. 675 Asarhaddon, sein Sohn, regiert einsichtig; er erobert Ägypten und baut Babylon wieder auf.

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Zitationshilfe: Meyer, Edmund: Alte Geschichte. Berlin, 1890 (= Leitfaden der Geschichte in Tabellenform, Bd. 1), S. — 29 —. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_geschichte_1890/39>, abgerufen am 21.11.2024.