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Meyer, Edmund: Alte Geschichte. Berlin, 1890 (= Leitfaden der Geschichte in Tabellenform, Bd. 1)

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413--404 4. Deceleischer Krieg.
413--411 a) Der Krieg unglücklich für Athen bis zur Zurück-
Berufung des Alcibiacles.
1) Besetzung Deceleas durch die Spartaner auf Alcibiades'
Rat: der persische Satrap Tissapliernes mit Sparta ver-
bündet.
411 2) 10 Probulen, durch aristokratische Umtriebe (Hetärieen)
zur Untersuchung der Lage des Staats eingesetzt, schlagen
eine Aristokratie d. h. einen Rat von 400 und Beschrän-
kung der stimmfähigen Bürger auf die 5000 Reichsten vor.
3) Zurückberufung des Alcibiades durch die mit der Verfassungs-
änderung unzufriedene (demokratische) Flotte in Asien
unter Thrasybul und Thrasyll.
411--406 b) Glück der Athener.
411--408 Alcibiades siegt bei Cyzikus und erobert Byzanz. Sein glänzen-
der Einzug in Athen.
Seekampf bei Notion (in Äolis): Alcibiades' Unteradmiral
Antiochus geschlagen. Alcibiades abgesetzt.
406 Schlacht bei den Arginusen (vor Äolis): Prozess gegen die sieg-
reichen Feldherren. Spartas Friedensanträge zurückgewiesen.
Lysander spartanischer Oberbefehlshaber.
406--404 c) Athens Fall.
405 Schlacht bei Aigospotamoi: die Athenische Flotte trotz Alcibiades'
Warnung durch Lysander überrascht; nur Konon entkommt
zu Euagoras von Cypern.
404 Lysander belagert Athen; Verrat der Aristokraten: Theramenes
zieht in Sparta die Friedensverhandlungen hin bis Athen
sich ergeben muss. Auslieferung aller Schiffe bis auf 12,
Niederreissung der Langen Mauern und der Befestigungen
des Piräus.
Oligarchie der 30 Tyrannen unter spartanischem Schutze (Thera-
menes, Kritias u. a.).
404--338 IV. Äolische Periode:
Theben stürzt die drückende Suprematie Spartas.
403 Thrasybul und andere Flüchtlinge, von Theben aus in Attika ein-
fallend und Phyle und den Piräus besetzend, stellen die Solonische
Verfassung wieder her unter Zustimmung des auf Lysander
eifersüchtigen spartanischen Königs Pausanias. Amnestie.
413—404 4. Deceleischer Krieg.
413—411 a) Der Krieg unglücklich für Athen bis zur Zurück-
Berufung des Alcibiacles.
1) Besetzung Deceleas durch die Spartaner auf Alcibiades’
Rat: der persische Satrap Tissapliernes mit Sparta ver-
bündet.
411 2) 10 Probulen, durch aristokratische Umtriebe (Hetärieen)
zur Untersuchung der Lage des Staats eingesetzt, schlagen
eine Aristokratie d. h. einen Rat von 400 und Beschrän-
kung der stimmfähigen Bürger auf die 5000 Reichsten vor.
3) Zurückberufung des Alcibiades durch die mit der Verfassungs-
änderung unzufriedene (demokratische) Flotte in Asien
unter Thrasybul und Thrasyll.
411—406 b) Glück der Athener.
411—408 Alcibiades siegt bei Cyzikus und erobert Byzanz. Sein glänzen-
der Einzug in Athen.
Seekampf bei Notion (in Äolis): Alcibiades’ Unteradmiral
Antiochus geschlagen. Alcibiades abgesetzt.
406 Schlacht bei den Arginusen (vor Äolis): Prozeſs gegen die sieg-
reichen Feldherren. Spartas Friedensanträge zurückgewiesen.
Lysander spartanischer Oberbefehlshaber.
406—404 c) Athens Fall.
405 Schlacht bei Aigospotamoi: die Athenische Flotte trotz Alcibiades’
Warnung durch Lysander überrascht; nur Konon entkommt
zu Euagoras von Cypern.
404 Lysander belagert Athen; Verrat der Aristokraten: Theramenes
zieht in Sparta die Friedensverhandlungen hin bis Athen
sich ergeben muſs. Auslieferung aller Schiffe bis auf 12,
Niederreiſsung der Langen Mauern und der Befestigungen
des Piräus.
Oligarchie der 30 Tyrannen unter spartanischem Schutze (Thera-
menes, Kritias u. a.).
404—338 IV. Äolische Periode:
Theben stürzt die drückende Suprematie Spartas.
403 Thrasybul und andere Flüchtlinge, von Theben aus in Attika ein-
fallend und Phyle und den Piräus besetzend, stellen die Solonische
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eifersüchtigen spartanischen Königs Pausanias. Amnestie.
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[— 53 —/0063] 413—404 4. Deceleischer Krieg. 413—411 a) Der Krieg unglücklich für Athen bis zur Zurück- Berufung des Alcibiacles. 1) Besetzung Deceleas durch die Spartaner auf Alcibiades’ Rat: der persische Satrap Tissapliernes mit Sparta ver- bündet. 411 2) 10 Probulen, durch aristokratische Umtriebe (Hetärieen) zur Untersuchung der Lage des Staats eingesetzt, schlagen eine Aristokratie d. h. einen Rat von 400 und Beschrän- kung der stimmfähigen Bürger auf die 5000 Reichsten vor. 3) Zurückberufung des Alcibiades durch die mit der Verfassungs- änderung unzufriedene (demokratische) Flotte in Asien unter Thrasybul und Thrasyll. 411—406 b) Glück der Athener. 411—408 Alcibiades siegt bei Cyzikus und erobert Byzanz. Sein glänzen- der Einzug in Athen. Seekampf bei Notion (in Äolis): Alcibiades’ Unteradmiral Antiochus geschlagen. Alcibiades abgesetzt. 406 Schlacht bei den Arginusen (vor Äolis): Prozeſs gegen die sieg- reichen Feldherren. Spartas Friedensanträge zurückgewiesen. Lysander spartanischer Oberbefehlshaber. 406—404 c) Athens Fall. 405 Schlacht bei Aigospotamoi: die Athenische Flotte trotz Alcibiades’ Warnung durch Lysander überrascht; nur Konon entkommt zu Euagoras von Cypern. 404 Lysander belagert Athen; Verrat der Aristokraten: Theramenes zieht in Sparta die Friedensverhandlungen hin bis Athen sich ergeben muſs. Auslieferung aller Schiffe bis auf 12, Niederreiſsung der Langen Mauern und der Befestigungen des Piräus. Oligarchie der 30 Tyrannen unter spartanischem Schutze (Thera- menes, Kritias u. a.). 404—338 IV. Äolische Periode: Theben stürzt die drückende Suprematie Spartas. 403 Thrasybul und andere Flüchtlinge, von Theben aus in Attika ein- fallend und Phyle und den Piräus besetzend, stellen die Solonische Verfassung wieder her unter Zustimmung des auf Lysander eifersüchtigen spartanischen Königs Pausanias. Amnestie.

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Zitationshilfe: Meyer, Edmund: Alte Geschichte. Berlin, 1890 (= Leitfaden der Geschichte in Tabellenform, Bd. 1), S. — 53 —. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_geschichte_1890/63>, abgerufen am 25.11.2024.