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Meyer, Johannes: Die grossen und seligen Thaten der Gnade. Zürich, 1759.

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auch in vielem aus Erfahrung
bekannt sind.

Hoch-Wohlgebohrne
Frau Rathsherrin!

Sie zeigen mit Deroselben
Beyspiele, daß eine hohe
und vornehme Geburt auf Er-
den, mit der noch höhern und
vortreflichern Geburt, die aus
GOtt ist, durch die Thaten der
Gnade könne vereiniget seyn,
und daß eben dadurch die Vor-
theile eines erhabenen Standes
und der Genuß der Herrlichkeit
der Erde nicht vermögend seyen,
den Geist aufzuhalten, den

weit

Zuſchrift.
auch in vielem aus Erfahrung
bekannt ſind.

Hoch-Wohlgebohrne
Frau Rathsherrin!

Sie zeigen mit Deroſelben
Beyſpiele, daß eine hohe
und vornehme Geburt auf Er-
den, mit der noch hoͤhern und
vortreflichern Geburt, die aus
GOtt iſt, durch die Thaten der
Gnade koͤnne vereiniget ſeyn,
und daß eben dadurch die Vor-
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und der Genuß der Herrlichkeit
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[0012] Zuſchrift. auch in vielem aus Erfahrung bekannt ſind. Hoch-Wohlgebohrne Frau Rathsherrin! Sie zeigen mit Deroſelben Beyſpiele, daß eine hohe und vornehme Geburt auf Er- den, mit der noch hoͤhern und vortreflichern Geburt, die aus GOtt iſt, durch die Thaten der Gnade koͤnne vereiniget ſeyn, und daß eben dadurch die Vor- theile eines erhabenen Standes und der Genuß der Herrlichkeit der Erde nicht vermoͤgend ſeyen, den Geiſt aufzuhalten, den weit

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Zitationshilfe: Meyer, Johannes: Die grossen und seligen Thaten der Gnade. Zürich, 1759, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_wiedergebohrne_1759/12>, abgerufen am 28.04.2024.