Meyfart, Johann Matthäus: Teutsche Rhetorica. Coburg, 1634.Das 37. Cap. der Ein anders. Werden diese Gesellen stehen/ vnd die Ein anders. Vielleicht muß er leben ausser dem Klä-
Das 37. Cap. der Ein anders. Werden dieſe Geſellen ſtehen/ vnd die Ein anders. Vielleicht muß er leben auſſer dem Klaͤ-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0384" n="364"/> <fw place="top" type="header">Das 37. Cap. der</fw><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">Ein anders.</hi> </hi> </p><lb/> <p>Werden dieſe Geſellen ſtehen/ vnd die<lb/> Muͤheſeligkeit vberſtehen? Sie werden aus-<lb/> weichen. Werden ſie jhre Haͤnde zu der<lb/> ſchweren Arbeit außſtrecken? Sie werden<lb/> ſolche zuruͤck ziehen? Werden ſie/ die ſtren-<lb/> ge Waffen tragen? Sie werden ſolche von<lb/> ſich werffen.</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">Ein anders.</hi> </hi> </p><lb/> <p>Vielleicht muß er leben auſſer dem<lb/> Vatterlande? Gewiß er darff nicht blei-<lb/> ben auſſer dem Himmel. Vielleicht kan-<lb/> ſtu jhn entſetzen der Ehre/ gewiß du kanſt<lb/> jhn nicht berauben der Engel. Vielleicht<lb/> kanſt du jhm einziehen die zeitlichen Guͤt-<lb/> ter? Gewiß du kanſt jhn nicht entziehen die<lb/> ewige Schaͤtze. Vielleicht kanſtu jhm ver-<lb/> ſagen die Huld deß gewaltigen Fuͤrſten!<lb/> Gewiß du kanſt jhn nicht erwehren die<lb/> Liebe deß Allmaͤchtigen Gottes. Viel-<lb/> leicht vberantworteſtu jhn dem Feinde<lb/> als einem Raͤcher? Gewiß er findet den<lb/> HErꝛn Zebaoth als einen Beſchuͤtzer.<lb/> Vielleicht wird er verdammet von den<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Klaͤ-</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [364/0384]
Das 37. Cap. der
Ein anders.
Werden dieſe Geſellen ſtehen/ vnd die
Muͤheſeligkeit vberſtehen? Sie werden aus-
weichen. Werden ſie jhre Haͤnde zu der
ſchweren Arbeit außſtrecken? Sie werden
ſolche zuruͤck ziehen? Werden ſie/ die ſtren-
ge Waffen tragen? Sie werden ſolche von
ſich werffen.
Ein anders.
Vielleicht muß er leben auſſer dem
Vatterlande? Gewiß er darff nicht blei-
ben auſſer dem Himmel. Vielleicht kan-
ſtu jhn entſetzen der Ehre/ gewiß du kanſt
jhn nicht berauben der Engel. Vielleicht
kanſt du jhm einziehen die zeitlichen Guͤt-
ter? Gewiß du kanſt jhn nicht entziehen die
ewige Schaͤtze. Vielleicht kanſtu jhm ver-
ſagen die Huld deß gewaltigen Fuͤrſten!
Gewiß du kanſt jhn nicht erwehren die
Liebe deß Allmaͤchtigen Gottes. Viel-
leicht vberantworteſtu jhn dem Feinde
als einem Raͤcher? Gewiß er findet den
HErꝛn Zebaoth als einen Beſchuͤtzer.
Vielleicht wird er verdammet von den
Klaͤ-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |