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Mörike, Eduard: Gedichte. Stuttgart, 1838.

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-- Doch nach solcher Götterfülle
Ungestümem Ueberschwang
Werden alle Herzen stille,
Alle Gäste zauberbang.

Stimmet an die letzten Lieder!
Und so, Paar an Paar gereiht,
Steiget nun zum Fluß hernieder,
Wo ein festlich Schiff bereit.
Auf dem vordern Rand erhebe
Sich der Gott und führ' uns an,
Und der Kiel, mit Flüstern, schwebe
Durch die mondbeglänzte Bahn!

— Doch nach ſolcher Goͤtterfuͤlle
Ungeſtuͤmem Ueberſchwang
Werden alle Herzen ſtille,
Alle Gaͤſte zauberbang.

Stimmet an die letzten Lieder!
Und ſo, Paar an Paar gereiht,
Steiget nun zum Fluß hernieder,
Wo ein feſtlich Schiff bereit.
Auf dem vordern Rand erhebe
Sich der Gott und fuͤhr' uns an,
Und der Kiel, mit Fluͤſtern, ſchwebe
Durch die mondbeglaͤnzte Bahn!

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[108/0124] — Doch nach ſolcher Goͤtterfuͤlle Ungeſtuͤmem Ueberſchwang Werden alle Herzen ſtille, Alle Gaͤſte zauberbang. Stimmet an die letzten Lieder! Und ſo, Paar an Paar gereiht, Steiget nun zum Fluß hernieder, Wo ein feſtlich Schiff bereit. Auf dem vordern Rand erhebe Sich der Gott und fuͤhr' uns an, Und der Kiel, mit Fluͤſtern, ſchwebe Durch die mondbeglaͤnzte Bahn!

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Zitationshilfe: Mörike, Eduard: Gedichte. Stuttgart, 1838, S. 108. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moerike_gedichte_1838/124>, abgerufen am 26.11.2024.