Mommsen, Theodor: Römische Geschichte. Bd. 1: Bis zur Schlacht von Pydna. Leipzig, 1854.DIE ITALIKER GEGEN ROM. linien der Gegner angelegt dieselben nach allen Richtungenhin isolirten. Rom war nicht mehr bloss die erste, sondern bereits die herrschende Macht auf der Halbinsel, als gegen das Ende des fünften Jahrhunderts der Stadt diejenigen Na- tionen, welche die Gunst der Götter und die eigene Tüchtig- keit im Gebiet der alten Civilisation zu den Führern erhoben hatte, begannen sich einander näher zu rücken im Rath und auf dem Schlachtfelde und die Sieger der übrigen sich fertig machten zu dem letzten und entscheidenden Wettkampf. DIE ITALIKER GEGEN ROM. linien der Gegner angelegt dieselben nach allen Richtungenhin isolirten. Rom war nicht mehr bloſs die erste, sondern bereits die herrschende Macht auf der Halbinsel, als gegen das Ende des fünften Jahrhunderts der Stadt diejenigen Na- tionen, welche die Gunst der Götter und die eigene Tüchtig- keit im Gebiet der alten Civilisation zu den Führern erhoben hatte, begannen sich einander näher zu rücken im Rath und auf dem Schlachtfelde und die Sieger der übrigen sich fertig machten zu dem letzten und entscheidenden Wettkampf. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0265" n="251"/><fw place="top" type="header">DIE ITALIKER GEGEN ROM.</fw><lb/> linien der Gegner angelegt dieselben nach allen Richtungen<lb/> hin isolirten. Rom war nicht mehr bloſs die erste, sondern<lb/> bereits die herrschende Macht auf der Halbinsel, als gegen<lb/> das Ende des fünften Jahrhunderts der Stadt diejenigen Na-<lb/> tionen, welche die Gunst der Götter und die eigene Tüchtig-<lb/> keit im Gebiet der alten Civilisation zu den Führern erhoben<lb/> hatte, begannen sich einander näher zu rücken im Rath und<lb/> auf dem Schlachtfelde und die Sieger der übrigen sich fertig<lb/> machten zu dem letzten und entscheidenden Wettkampf.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [251/0265]
DIE ITALIKER GEGEN ROM.
linien der Gegner angelegt dieselben nach allen Richtungen
hin isolirten. Rom war nicht mehr bloſs die erste, sondern
bereits die herrschende Macht auf der Halbinsel, als gegen
das Ende des fünften Jahrhunderts der Stadt diejenigen Na-
tionen, welche die Gunst der Götter und die eigene Tüchtig-
keit im Gebiet der alten Civilisation zu den Führern erhoben
hatte, begannen sich einander näher zu rücken im Rath und
auf dem Schlachtfelde und die Sieger der übrigen sich fertig
machten zu dem letzten und entscheidenden Wettkampf.
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