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Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 8, St. 2. Berlin, 1791.

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Sein Bruder antwortete ihm hierauf, und ermunterte ihn zu fernerer Fortsetzung solcher Uebungen, und er fieng auch unter andern ein Gedicht auf den herannahenden Sommer an, welches sich so anheben sollte:

Der Sommer nahet sich schon jetzt
Da uns viel Lust ergötzt,
Da uns viel Freud' erregt,
Da alles lebt und sich bewegt.

Er kam aber wieder davon, und brachte überhaupt ferner nichts zu Ende; denn es wollte ihm seine Zusammensetzung selbst nicht mehr gefallen, und es kam auch das Lateinlernen dazwischen.



Sein Bruder antwortete ihm hierauf, und ermunterte ihn zu fernerer Fortsetzung solcher Uebungen, und er fieng auch unter andern ein Gedicht auf den herannahenden Sommer an, welches sich so anheben sollte:

Der Sommer nahet sich schon jetzt
Da uns viel Lust ergoͤtzt,
Da uns viel Freud' erregt,
Da alles lebt und sich bewegt.

Er kam aber wieder davon, und brachte uͤberhaupt ferner nichts zu Ende; denn es wollte ihm seine Zusammensetzung selbst nicht mehr gefallen, und es kam auch das Lateinlernen dazwischen.


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[118/0118] Sein Bruder antwortete ihm hierauf, und ermunterte ihn zu fernerer Fortsetzung solcher Uebungen, und er fieng auch unter andern ein Gedicht auf den herannahenden Sommer an, welches sich so anheben sollte: Der Sommer nahet sich schon jetzt Da uns viel Lust ergoͤtzt, Da uns viel Freud' erregt, Da alles lebt und sich bewegt. Er kam aber wieder davon, und brachte uͤberhaupt ferner nichts zu Ende; denn es wollte ihm seine Zusammensetzung selbst nicht mehr gefallen, und es kam auch das Lateinlernen dazwischen.

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Zitationshilfe: Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 8, St. 2. Berlin, 1791, S. 118. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moritz_erfahrungsseelenkunde0802_1791/118>, abgerufen am 24.11.2024.