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Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 8, St. 2. Berlin, 1791.

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Lebrecht.

O! Sie thun es doch!*) zeichnen Sie dies Haus einmal.

Jch.

Siehe hier, dies stellt die vier Hauptmauern des Hauses vor: da ist die Hausthüre; wenn man da hereintritt, so ist linker Hand die Stube, wo wir drinnen sind; hier neben an ist meine Bücherkammer, und daneben die Schlafkammer, und dann meines Vaters, des Herrn Direktor Heinike, Studierstube. Meinst du, daß ich alles in der Ordnung gezeichnet habe, in der es sich im Hause befindet?

Lebrecht.

Richtig; die Plätze viereckigte liegen in der Ordnung eben hier an einander, als die Zimmer im Hause.

Jch.

Eben so wie ich hier die Stube und das Haus im Kleinen gezeichnet habe, kann man auch die ganze Stadt im Kleinen zeichnen. Man nennt eine solche

*) Man merkte an Lebrecht's Stimme, daß dies keine Frage, sondern daß sein Syntax fehlerhaft; und er sagen wollte: "Thun Sie es doch!" Eschke.

Lebrecht.

O! Sie thun es doch!*) zeichnen Sie dies Haus einmal.

Jch.

Siehe hier, dies stellt die vier Hauptmauern des Hauses vor: da ist die Hausthuͤre; wenn man da hereintritt, so ist linker Hand die Stube, wo wir drinnen sind; hier neben an ist meine Buͤcherkammer, und daneben die Schlafkammer, und dann meines Vaters, des Herrn Direktor Heinike, Studierstube. Meinst du, daß ich alles in der Ordnung gezeichnet habe, in der es sich im Hause befindet?

Lebrecht.

Richtig; die Plaͤtze viereckigte liegen in der Ordnung eben hier an einander, als die Zimmer im Hause.

Jch.

Eben so wie ich hier die Stube und das Haus im Kleinen gezeichnet habe, kann man auch die ganze Stadt im Kleinen zeichnen. Man nennt eine solche

*) Man merkte an Lebrecht's Stimme, daß dies keine Frage, sondern daß sein Syntax fehlerhaft; und er sagen wollte: »Thun Sie es doch!« Eschke.
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[40/0040] Lebrecht. O! Sie thun es doch!*) zeichnen Sie dies Haus einmal. Jch. Siehe hier, dies stellt die vier Hauptmauern des Hauses vor: da ist die Hausthuͤre; wenn man da hereintritt, so ist linker Hand die Stube, wo wir drinnen sind; hier neben an ist meine Buͤcherkammer, und daneben die Schlafkammer, und dann meines Vaters, des Herrn Direktor Heinike, Studierstube. Meinst du, daß ich alles in der Ordnung gezeichnet habe, in der es sich im Hause befindet? Lebrecht. Richtig; die Plaͤtze viereckigte liegen in der Ordnung eben hier an einander, als die Zimmer im Hause. Jch. Eben so wie ich hier die Stube und das Haus im Kleinen gezeichnet habe, kann man auch die ganze Stadt im Kleinen zeichnen. Man nennt eine solche *) Man merkte an Lebrecht's Stimme, daß dies keine Frage, sondern daß sein Syntax fehlerhaft; und er sagen wollte: »Thun Sie es doch!« Eschke.

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Zitationshilfe: Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 8, St. 2. Berlin, 1791, S. 40. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moritz_erfahrungsseelenkunde0802_1791/40>, abgerufen am 23.11.2024.