Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 9, St. 3. Berlin, 1792.
Dein gehorsamster Jüngling und Freund. Peter von der Herberg. Creyfeld den 15ten Julius 1791. Mein lieber Freund! Jch freue mich daß du gesund und wohl bist. Herr Heinicke hat zu mir gesagt, ich soll einen Brief an Herrn Educationsrath Kampe schreiben. Vor ohngefähr halb Jahr bin ich mit Madam Winkelmann und Peter nach Emmerich gefahren, und wir haben daselbst meine liebe Mutter besuchet, und haben bei ihr gelogiert und wir haben daselbst auf der Kirmse gegangen. Vor ohngefähr zwei Wochen vor 11 Tage Herr Johan Winkelmann ist nach Emmerich gereiset, und er hat bei Herr Geeven gelogiret, und er hat daselbst auf der Kirmse gegangen. Jch bin mit Madam Winkelmann ihrer Schlafstube zu Bette
Dein gehorsamster Juͤngling und Freund. Peter von der Herberg. Creyfeld den 15ten Julius 1791. Mein lieber Freund! Jch freue mich daß du gesund und wohl bist. Herr Heinicke hat zu mir gesagt, ich soll einen Brief an Herrn Educationsrath Kampe schreiben. Vor ohngefaͤhr halb Jahr bin ich mit Madam Winkelmann und Peter nach Emmerich gefahren, und wir haben daselbst meine liebe Mutter besuchet, und haben bei ihr gelogiert und wir haben daselbst auf der Kirmse gegangen. Vor ohngefaͤhr zwei Wochen vor 11 Tage Herr Johan Winkelmann ist nach Emmerich gereiset, und er hat bei Herr Geeven gelogiret, und er hat daselbst auf der Kirmse gegangen. Jch bin mit Madam Winkelmann ihrer Schlafstube zu Bette <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <floatingText> <body> <div type="letter"> <p><pb facs="#f0032" n="32"/><lb/> Mutter und Herr Heinicke an dir und deine Frau Gemahlin, Herr Professor Stufe und Mademoisell Tochter. Jch bin </p> <closer> <signed><hi rendition="#c">Dein </hi> gehorsamster Juͤngling und Freund. <persName ref="#ref0054"><note type="editorial">Herberg, Peter von der</note> Peter von der Herberg. </persName> </signed> </closer> </div> </body> </floatingText> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <note type="editorial"><b></note> <note type="editorial"> <bibl> <persName ref="#ref55"><note type="editorial"/>Lammets, Johanna</persName> </bibl> </note> <floatingText> <body> <div type="letter"> <opener> <dateline>Creyfeld den 15ten Julius 1791.</dateline> <salute>Mein lieber Freund!</salute> </opener> <p>Jch freue mich daß du gesund und wohl bist. Herr Heinicke hat zu mir gesagt, ich soll einen Brief an Herrn Educationsrath Kampe schreiben. </p> <p>Vor ohngefaͤhr halb Jahr bin ich mit Madam Winkelmann und Peter nach Emmerich gefahren, und wir haben daselbst meine liebe Mutter besuchet, und haben bei ihr gelogiert und wir haben daselbst auf der Kirmse gegangen. Vor ohngefaͤhr zwei Wochen vor 11 Tage Herr Johan Winkelmann ist nach Emmerich gereiset, und er hat bei Herr Geeven gelogiret, und er hat daselbst auf der Kirmse gegangen. Jch bin mit Madam Winkelmann ihrer Schlafstube zu Bette<lb/></p> </div> </body> </floatingText> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [32/0032]
Mutter und Herr Heinicke an dir und deine Frau Gemahlin, Herr Professor Stufe und Mademoisell Tochter. Jch bin
Dein gehorsamster Juͤngling und Freund. Peter von der Herberg.
Creyfeld den 15ten Julius 1791. Mein lieber Freund! Jch freue mich daß du gesund und wohl bist. Herr Heinicke hat zu mir gesagt, ich soll einen Brief an Herrn Educationsrath Kampe schreiben.
Vor ohngefaͤhr halb Jahr bin ich mit Madam Winkelmann und Peter nach Emmerich gefahren, und wir haben daselbst meine liebe Mutter besuchet, und haben bei ihr gelogiert und wir haben daselbst auf der Kirmse gegangen. Vor ohngefaͤhr zwei Wochen vor 11 Tage Herr Johan Winkelmann ist nach Emmerich gereiset, und er hat bei Herr Geeven gelogiret, und er hat daselbst auf der Kirmse gegangen. Jch bin mit Madam Winkelmann ihrer Schlafstube zu Bette
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Christof Wingertszahn, Sheila Dickson, Goethe-Museum Düsseldorf/Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung, University of Glasgow: Erstellung der Transkription nach DTA-Richtlinien
(2015-06-09T11:00:00Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig, Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2015-06-09T11:00:00Z)
UB Uni-Bielefeld: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2015-06-09T11:00:00Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |