Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 9, St. 3. Berlin, 1792.
Das sind Sinnlichkeitsformen der absoluten objektiven Größe in uns, denn sie ist uns ja nicht subjektiv eigen, vor allem Raum und Zeitlauf. Die absolut objective Größe, Schönheit, denkbare Allvollkommenheit ist auch absolut bezielbar zu vollkommnem, festem Beruhen und Vergnügen darin durch reine Beobachtung, Befolgung derselben, also selbständig höchstes Recht, Licht und Gut, oder Leben, Licht und Geist in Grund, Mittel und Zweck. Das ist nun Original-Gemeinsinnsform, nicht mehr kantisch-kritische, noch aus bloßer elementarischer Vorstellungsform der Spontaneität und Receptivität bestehende, obwohl nach beyden erst durch den äußersten Salto mortale gefundne. Denn die Gemeinsinnsphilosophie*) giebt natürlich dem Menschen, wie allen Dingen, nach allgemeiner Beobachtung, Activität, Receptivität und Reactivität, und je mehr diese drei in Gleichgewicht, Ebenmaaß und Bestand sind, desto besser, schöner, fester, vollkommner, dem höchsten Urbild gemäßer, ähnlicher, gleichförmiger in infinitum. *) Zum positiven Fundament des Gemeinsinns siehe des ersten Realisten Fr. Heinr. Jakobi: D. H. oder Jdealismus und Realismus, Breslau 1787.
Das sind Sinnlichkeitsformen der absoluten objektiven Groͤße in uns, denn sie ist uns ja nicht subjektiv eigen, vor allem Raum und Zeitlauf. Die absolut objective Groͤße, Schoͤnheit, denkbare Allvollkommenheit ist auch absolut bezielbar zu vollkommnem, festem Beruhen und Vergnuͤgen darin durch reine Beobachtung, Befolgung derselben, also selbstaͤndig hoͤchstes Recht, Licht und Gut, oder Leben, Licht und Geist in Grund, Mittel und Zweck. Das ist nun Original-Gemeinsinnsform, nicht mehr kantisch-kritische, noch aus bloßer elementarischer Vorstellungsform der Spontaneitaͤt und Receptivitaͤt bestehende, obwohl nach beyden erst durch den aͤußersten Salto mortale gefundne. Denn die Gemeinsinnsphilosophie*) giebt natuͤrlich dem Menschen, wie allen Dingen, nach allgemeiner Beobachtung, Activitaͤt, Receptivitaͤt und Reactivitaͤt, und je mehr diese drei in Gleichgewicht, Ebenmaaß und Bestand sind, desto besser, schoͤner, fester, vollkommner, dem hoͤchsten Urbild gemaͤßer, aͤhnlicher, gleichfoͤrmiger in infinitum. *) Zum positiven Fundament des Gemeinsinns siehe des ersten Realisten Fr. Heinr. Jakobi: D. H. oder Jdealismus und Realismus, Breslau 1787.
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dreien Gleichgewicht, Ebenmaaß, und gleichen Bestand in Grundfeste, hiemit vollkommne gruͤndliche Schoͤnheit, ewig fest anschaulich.
Das sind Sinnlichkeitsformen der absoluten objektiven Groͤße in uns, denn sie ist uns ja nicht subjektiv eigen, vor allem Raum und Zeitlauf. Die absolut objective Groͤße, Schoͤnheit, denkbare Allvollkommenheit ist auch absolut bezielbar zu vollkommnem, festem Beruhen und Vergnuͤgen darin durch reine Beobachtung, Befolgung derselben, also selbstaͤndig hoͤchstes Recht, Licht und Gut, oder Leben, Licht und Geist in Grund, Mittel und Zweck.
Das ist nun Original-Gemeinsinnsform, nicht mehr kantisch-kritische, noch aus bloßer elementarischer Vorstellungsform der Spontaneitaͤt und Receptivitaͤt bestehende, obwohl nach beyden erst durch den aͤußersten Salto mortale gefundne. Denn die Gemeinsinnsphilosophie*) giebt natuͤrlich dem Menschen, wie allen Dingen, nach allgemeiner Beobachtung, Activitaͤt, Receptivitaͤt und Reactivitaͤt, und je mehr diese drei in Gleichgewicht, Ebenmaaß und Bestand sind, desto besser, schoͤner, fester, vollkommner, dem hoͤchsten Urbild gemaͤßer, aͤhnlicher, gleichfoͤrmiger in infinitum.
*) Zum positiven Fundament des Gemeinsinns siehe des ersten Realisten Fr. Heinr. Jakobi: D. H. oder Jdealismus und Realismus, Breslau 1787.
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