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Moser, Johann Jacob: Erste Grundlehren des jezigen Europäischen Völcker-Rechts, in Fridens- und Kriegs-Zeiten. Nürnberg, 1778.

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5. Capitel.
siz, Gesandte vom ersten Rang zu schicken; doch
haben noch nicht alle Königliche Höfe es nach
allen Umständen in gleichem Grad mit ihnen er-
kennen wollen.

*) Franckreich und Chur-Bayern.
§. 25.

Versucht haben es, aber noch nicht erhal-
ten, verschidene weltliche alte Teutsche Fürsten.

Davon handlen Fürstenerii, (Leie-
nitii)
und Anderer Schrifften. (1)

§. 26.

Wohl aber werden von denen Italiänischen
grossen Fürsten da und dort Gesandte vom er-
sten Rang angenommen.

§. 27.

Die teutsche geistliche Fürsten, die neue welt-
liche Fürsten, wie auch die übrige Reichsstände,
begnügen sich damit, wann man ihre Collegial-
und einzelne Bevollmächtigte als Gesandte vom
zweyten Rang paßieren läßt; ausser was auf
Teutschen Reichstägen zuweilen vorfällt.

§. 28.

Man theilt das Gesandtschafftsrecht sonst
auch in das active und paßive; oder das Recht-
Gesandte zu schicken, und anzunehmen: Eines
fliesset aber aus dem andern.

§. 29.
(1) s. Struvii Biblioth. Juris, (1756.) p. 809.
847. 901.

5. Capitel.
ſiz, Geſandte vom erſten Rang zu ſchicken; doch
haben noch nicht alle Koͤnigliche Hoͤfe es nach
allen Umſtaͤnden in gleichem Grad mit ihnen er-
kennen wollen.

*) Franckreich und Chur-Bayern.
§. 25.

Verſucht haben es, aber noch nicht erhal-
ten, verſchidene weltliche alte Teutſche Fuͤrſten.

Davon handlen Fürstenerii, (Leie-
nitii)
und Anderer Schrifften. (1)

§. 26.

Wohl aber werden von denen Italiaͤniſchen
groſſen Fuͤrſten da und dort Geſandte vom er-
ſten Rang angenommen.

§. 27.

Die teutſche geiſtliche Fuͤrſten, die neue welt-
liche Fuͤrſten, wie auch die uͤbrige Reichsſtaͤnde,
begnuͤgen ſich damit, wann man ihre Collegial-
und einzelne Bevollmaͤchtigte als Geſandte vom
zweyten Rang paßieren laͤßt; auſſer was auf
Teutſchen Reichstaͤgen zuweilen vorfaͤllt.

§. 28.

Man theilt das Geſandtſchafftsrecht ſonſt
auch in das active und paßive; oder das Recht-
Geſandte zu ſchicken, und anzunehmen: Eines
flieſſet aber aus dem andern.

§. 29.
(1) ſ. Struvii Biblioth. Juris, (1756.) p. 809.
847. 901.
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[76/0088] 5. Capitel. ſiz, Geſandte vom erſten Rang zu ſchicken; doch haben noch nicht alle Koͤnigliche Hoͤfe es nach allen Umſtaͤnden in gleichem Grad mit ihnen er- kennen wollen. *⁾ Franckreich und Chur-Bayern. §. 25. Verſucht haben es, aber noch nicht erhal- ten, verſchidene weltliche alte Teutſche Fuͤrſten. Davon handlen Fürstenerii, (Leie- nitii) und Anderer Schrifften. (1) §. 26. Wohl aber werden von denen Italiaͤniſchen groſſen Fuͤrſten da und dort Geſandte vom er- ſten Rang angenommen. §. 27. Die teutſche geiſtliche Fuͤrſten, die neue welt- liche Fuͤrſten, wie auch die uͤbrige Reichsſtaͤnde, begnuͤgen ſich damit, wann man ihre Collegial- und einzelne Bevollmaͤchtigte als Geſandte vom zweyten Rang paßieren laͤßt; auſſer was auf Teutſchen Reichstaͤgen zuweilen vorfaͤllt. §. 28. Man theilt das Geſandtſchafftsrecht ſonſt auch in das active und paßive; oder das Recht- Geſandte zu ſchicken, und anzunehmen: Eines flieſſet aber aus dem andern. §. 29. (1) ſ. Struvii Biblioth. Juris, (1756.) p. 809. 847. 901.

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Zitationshilfe: Moser, Johann Jacob: Erste Grundlehren des jezigen Europäischen Völcker-Rechts, in Fridens- und Kriegs-Zeiten. Nürnberg, 1778, S. 76. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moser_grundlehren_1778/88>, abgerufen am 24.11.2024.