Mozart, Leopold: Versuch einer gründlichen Violinschule. Augsburg, 1756.Des achten Hauptstücks, dritter Abschnitt. rein gestimmet seyn. Hier sind einige Proben davon. Man sieht daraus wie [Abbildung]
Wenn hingegen die zwo Noten ein grössere Terze betragen; so hört man dieOctav zur untern Note. [Abbildung]
Stehen die 2. Töne eine natürliche Quart von einander; so höret man zur un-tern Note die Quint. [Abbildung]
Sind die zwo Noten um eine kleine Sechste von einander, so höret man diegrössere Terz, oder Decime. [Abbildung]
Bey der grössern Sechste klinget unten die Quint.[Abbildung]
Man
Des achten Hauptſtuͤcks, dritter Abſchnitt. rein geſtimmet ſeyn. Hier ſind einige Proben davon. Man ſieht daraus wie [Abbildung]
Wenn hingegen die zwo Noten ein groͤſſere Terze betragen; ſo hoͤrt man dieOctav zur untern Note. [Abbildung]
Stehen die 2. Toͤne eine natuͤrliche Quart von einander; ſo hoͤret man zur un-tern Note die Quint. [Abbildung]
Sind die zwo Noten um eine kleine Sechſte von einander, ſo hoͤret man diegroͤſſere Terz, oder Decime. [Abbildung]
Bey der groͤſſern Sechſte klinget unten die Quint.[Abbildung]
Man
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0219" n="191"/> <fw type="header" place="top">Des achten Hauptſtuͤcks, dritter Abſchnitt. </fw><lb/> <p>rein geſtimmet ſeyn. Hier ſind einige Proben davon. Man ſieht daraus wie<lb/> gewaltig der <hi rendition="#b">harmoniſche Dreyklang</hi> <hi rendition="#aq">(trias harmonica)</hi> iſt. Z. E. Wenn<lb/> die zwo Noten eine <hi rendition="#b">kleine Terze</hi> von einander abſtehen; ſo hoͤrt man unten die<lb/><hi rendition="#b">groſſe Terz</hi> oder <hi rendition="#b">Decime</hi> darzu: Es macht alſo einen wohl zuſammenſtimmen-<lb/> den <hi rendition="#b">Dreyklang.</hi><lb/><figure/><lb/> Wenn hingegen die zwo Noten ein <hi rendition="#b">groͤſſere Terze</hi> betragen; ſo hoͤrt man die<lb/><hi rendition="#b">Octav</hi> zur untern Note.<lb/><figure/><lb/> Stehen die 2. Toͤne eine <hi rendition="#b">natuͤrliche Quart</hi> von einander; ſo hoͤret man zur un-<lb/> tern Note die <hi rendition="#b">Quint.</hi><lb/><figure/><lb/> Sind die zwo Noten um eine <hi rendition="#b">kleine Sechſte</hi> von einander, ſo hoͤret man die<lb/><hi rendition="#b">groͤſſere Terz,</hi> oder <hi rendition="#b">Decime.</hi><lb/><figure/><lb/> Bey der <hi rendition="#b">groͤſſern Sechſte</hi> klinget unten die <hi rendition="#b">Quint.</hi><lb/><figure/> <fw type="catch" place="bottom">Man</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [191/0219]
Des achten Hauptſtuͤcks, dritter Abſchnitt.
rein geſtimmet ſeyn. Hier ſind einige Proben davon. Man ſieht daraus wie
gewaltig der harmoniſche Dreyklang (trias harmonica) iſt. Z. E. Wenn
die zwo Noten eine kleine Terze von einander abſtehen; ſo hoͤrt man unten die
groſſe Terz oder Decime darzu: Es macht alſo einen wohl zuſammenſtimmen-
den Dreyklang.
[Abbildung]
Wenn hingegen die zwo Noten ein groͤſſere Terze betragen; ſo hoͤrt man die
Octav zur untern Note.
[Abbildung]
Stehen die 2. Toͤne eine natuͤrliche Quart von einander; ſo hoͤret man zur un-
tern Note die Quint.
[Abbildung]
Sind die zwo Noten um eine kleine Sechſte von einander, ſo hoͤret man die
groͤſſere Terz, oder Decime.
[Abbildung]
Bey der groͤſſern Sechſte klinget unten die Quint.
[Abbildung]
Man
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |