Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Mozart, Leopold: Versuch einer gründlichen Violinschule. Augsburg, 1756.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>
Des ersten Hauptstücks, dritter Abschnitt.
[Abbildung] Semicroma.
[Abbildung] Biscroma.
§. 4.

Die Geltung der Noten liegt hier ganz klar zu Tage. Man sieht, daß
eine ganze Note, zwo halbe, vier Viertheilnoten, 8 einfache Fusellen oder Acht-
theilnoten, 16 doppelte und 32 dreyfache Fufellen in einem Werthe sind, und
daß sowohl die ganze Note, als die zwo halben, die 4 Viertheilnoten, und die
8 einfachen Fusellen, u. s. f. iede vor sich einen ganzen geraden Tact oder vier
Viertheile betragen.

§. 5.

Gleichwie nun aber diese verschiedene Gattungen der Noten, Pausen und
Sospiren in der heutigen Musik beständig untereinander vermischet werden: so

wird
E 2
Des erſten Hauptſtuͤcks, dritter Abſchnitt.
[Abbildung] Semicroma.
[Abbildung] Biscroma.
§. 4.

Die Geltung der Noten liegt hier ganz klar zu Tage. Man ſieht, daß
eine ganze Note, zwo halbe, vier Viertheilnoten, 8 einfache Fuſellen oder Acht-
theilnoten, 16 doppelte und 32 dreyfache Fufellen in einem Werthe ſind, und
daß ſowohl die ganze Note, als die zwo halben, die 4 Viertheilnoten, und die
8 einfachen Fuſellen, u. ſ. f. iede vor ſich einen ganzen geraden Tact oder vier
Viertheile betragen.

§. 5.

Gleichwie nun aber dieſe verſchiedene Gattungen der Noten, Pauſen und
Sospiren in der heutigen Muſik beſtaͤndig untereinander vermiſchet werden: ſo

wird
E 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0057" n="35"/>
            <fw type="header" place="top">Des er&#x017F;ten Haupt&#x017F;tu&#x0364;cks, dritter Ab&#x017F;chnitt.</fw><lb/>
            <figure>
              <head>Semicroma.</head>
            </figure><lb/>
            <figure>
              <head>Biscroma.</head>
            </figure>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>§. 4.</head><lb/>
            <p>Die Geltung der Noten liegt hier ganz klar zu Tage. Man &#x017F;ieht, daß<lb/>
eine ganze Note, zwo halbe, vier Viertheilnoten, 8 einfache Fu&#x017F;ellen oder Acht-<lb/>
theilnoten, 16 doppelte und 32 dreyfache Fufellen in einem Werthe &#x017F;ind, und<lb/>
daß &#x017F;owohl die ganze Note, als die zwo halben, die 4 Viertheilnoten, und die<lb/>
8 einfachen Fu&#x017F;ellen, u. &#x017F;. f. iede vor &#x017F;ich einen ganzen geraden Tact oder vier<lb/>
Viertheile betragen.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>§. 5.</head><lb/>
            <p>Gleichwie nun aber die&#x017F;e ver&#x017F;chiedene Gattungen der Noten, Pau&#x017F;en und<lb/>
Sospiren in der heutigen Mu&#x017F;ik be&#x017F;ta&#x0364;ndig untereinander vermi&#x017F;chet werden: &#x017F;o<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">E 2</fw> <fw type="catch" place="bottom">wird</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[35/0057] Des erſten Hauptſtuͤcks, dritter Abſchnitt. [Abbildung Semicroma.] [Abbildung Biscroma.] §. 4. Die Geltung der Noten liegt hier ganz klar zu Tage. Man ſieht, daß eine ganze Note, zwo halbe, vier Viertheilnoten, 8 einfache Fuſellen oder Acht- theilnoten, 16 doppelte und 32 dreyfache Fufellen in einem Werthe ſind, und daß ſowohl die ganze Note, als die zwo halben, die 4 Viertheilnoten, und die 8 einfachen Fuſellen, u. ſ. f. iede vor ſich einen ganzen geraden Tact oder vier Viertheile betragen. §. 5. Gleichwie nun aber dieſe verſchiedene Gattungen der Noten, Pauſen und Sospiren in der heutigen Muſik beſtaͤndig untereinander vermiſchet werden: ſo wird E 2

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/mozart_violinschule_1756
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/mozart_violinschule_1756/57
Zitationshilfe: Mozart, Leopold: Versuch einer gründlichen Violinschule. Augsburg, 1756, S. 35. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mozart_violinschule_1756/57>, abgerufen am 23.11.2024.