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Mügge, Theodor: Am Malanger Fjord. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 13. 2. Aufl. Berlin, [1910], S. 1–176. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016.

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angesehener Mann, der fünf Yachten nach Bergen schickt.

So wird er uns einen Platz an seinem Herde gönnen, sagte Stureson. Fahrt zu, Leute, je eher wir hinkommen, je besser.

Mit diesem Bescheide kam vermehrte Kraft in die Ruderer, und als der letzte Schimmer zerrann, lag das Haus des Kaufmanns in der Tiefe einer Bucht vor ihnen.

Malerisch genug sah es aus, obwohl es ein Balkenhaus war, wie alle diese Häuser sind. Aber es lag von einem Halbkreis weißlicher Felsen im Rücken geschützt, die ihre kahlen Spitzen über ein üppig dichtes Buschwerk von Birken hervorstreckten. Der Raum bis zum Meere mochte kaum hundert Schritte betragen, doch war er mit einem lieblichen Grasteppich bedeckt, und dicht an der einen Seite des langen Blockhauses kündigte ein umzäunter Platz sogar die Anlage eines Gärtchens an. Packhäuser erhoben sich auf Pfahlwerken aus dem Meere, mehre von den seltsamen hochschnäbligen Nordlandsyachten lagen vor ihnen, an der Ufertreppe schaukelten große Boote neben kleineren, und oben auf dem Gange nach dem Packhause liefen die Bewohner der Handelsstelle zusammen, als sie das fremde Fahrzeug erblickten.

Nach wenigen Minuten hatte dies angelegt, und Lars Stureson sprang die Treppe hinauf mitten in

angesehener Mann, der fünf Yachten nach Bergen schickt.

So wird er uns einen Platz an seinem Herde gönnen, sagte Stureson. Fahrt zu, Leute, je eher wir hinkommen, je besser.

Mit diesem Bescheide kam vermehrte Kraft in die Ruderer, und als der letzte Schimmer zerrann, lag das Haus des Kaufmanns in der Tiefe einer Bucht vor ihnen.

Malerisch genug sah es aus, obwohl es ein Balkenhaus war, wie alle diese Häuser sind. Aber es lag von einem Halbkreis weißlicher Felsen im Rücken geschützt, die ihre kahlen Spitzen über ein üppig dichtes Buschwerk von Birken hervorstreckten. Der Raum bis zum Meere mochte kaum hundert Schritte betragen, doch war er mit einem lieblichen Grasteppich bedeckt, und dicht an der einen Seite des langen Blockhauses kündigte ein umzäunter Platz sogar die Anlage eines Gärtchens an. Packhäuser erhoben sich auf Pfahlwerken aus dem Meere, mehre von den seltsamen hochschnäbligen Nordlandsyachten lagen vor ihnen, an der Ufertreppe schaukelten große Boote neben kleineren, und oben auf dem Gange nach dem Packhause liefen die Bewohner der Handelsstelle zusammen, als sie das fremde Fahrzeug erblickten.

Nach wenigen Minuten hatte dies angelegt, und Lars Stureson sprang die Treppe hinauf mitten in

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[0014] angesehener Mann, der fünf Yachten nach Bergen schickt. So wird er uns einen Platz an seinem Herde gönnen, sagte Stureson. Fahrt zu, Leute, je eher wir hinkommen, je besser. Mit diesem Bescheide kam vermehrte Kraft in die Ruderer, und als der letzte Schimmer zerrann, lag das Haus des Kaufmanns in der Tiefe einer Bucht vor ihnen. Malerisch genug sah es aus, obwohl es ein Balkenhaus war, wie alle diese Häuser sind. Aber es lag von einem Halbkreis weißlicher Felsen im Rücken geschützt, die ihre kahlen Spitzen über ein üppig dichtes Buschwerk von Birken hervorstreckten. Der Raum bis zum Meere mochte kaum hundert Schritte betragen, doch war er mit einem lieblichen Grasteppich bedeckt, und dicht an der einen Seite des langen Blockhauses kündigte ein umzäunter Platz sogar die Anlage eines Gärtchens an. Packhäuser erhoben sich auf Pfahlwerken aus dem Meere, mehre von den seltsamen hochschnäbligen Nordlandsyachten lagen vor ihnen, an der Ufertreppe schaukelten große Boote neben kleineren, und oben auf dem Gange nach dem Packhause liefen die Bewohner der Handelsstelle zusammen, als sie das fremde Fahrzeug erblickten. Nach wenigen Minuten hatte dies angelegt, und Lars Stureson sprang die Treppe hinauf mitten in

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Thomas Weitin: Herausgeber
Digital Humanities Cooperation Konstanz/Darmstadt: Bereitstellung der Texttranskription. (2017-03-15T15:04:01Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jan Merkt, Thomas Gilli, Jasmin Bieber, Katharina Herget, Anni Peter, Christian Thomas, Benjamin Fiechter: Bearbeitung der digitalen Edition. (2017-03-15T15:04:01Z)

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Zitationshilfe: Mügge, Theodor: Am Malanger Fjord. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 13. 2. Aufl. Berlin, [1910], S. 1–176. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/muegge_fjord_1910/14>, abgerufen am 22.12.2024.