Müller-Breslau, Heinrich: Die neueren Methoden der Festigkeitslehre und der Statik der Baukonstruktionen. Leipzig, 1886.(44)
[Formel 1]
§ 15. Bedingungsgleichungen für statisch unbestimmte gerade Stäbe. 1) Integrationen. Es sollen die im § 13 abgeleiteten Bedingungs- Mit d V = d x d F folgt Nun ist integral d F = F, integral v2 d F = J und integral v d F = 0, mithin folgt: (44)
[Formel 1]
§ 15. Bedingungsgleichungen für statisch unbestimmte gerade Stäbe. 1) Integrationen. Es sollen die im § 13 abgeleiteten Bedingungs- Mit d V = d x d F folgt Nun ist ∫ d F = F, ∫ v2 d F = J und ∫ v d F = 0, mithin folgt: <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0081" n="69"/><hi rendition="#c">(44) <formula/></hi><lb/> und es wird deshalb der Winkel <hi rendition="#i">d</hi> τ, um welchen sich der betrachtete<lb/> Stabquerschnitt gegen den Nachbarquerschnitt dreht,<lb/><hi rendition="#c"><formula/>, d. i.<lb/> (45) <formula/>.</hi></p> </div><lb/> <div n="2"> <head>§ 15.<lb/><hi rendition="#b">Bedingungsgleichungen für statisch unbestimmte<lb/> gerade Stäbe.</hi></head><lb/> <p>1) <hi rendition="#b">Integrationen.</hi> Es sollen die im § 13 abgeleiteten Bedingungs-<lb/> gleichungen für den Fall umgeformt werden, dass die Kräftelinie mit<lb/> der <hi rendition="#i">v</hi>-Achse zusammenfällt, dass also<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi> ist, während die Temperaturänderung dem durch die Gleich. 42 und<lb/> 43 gegebenen Gesetze folgt. Zu diesem Zwecke mögen zunächst die<lb/> Integrale<lb/><hi rendition="#c"><formula/> und ∫ σ ε <hi rendition="#i">t d V</hi></hi><lb/> berechnet werden, wobei<lb/><hi rendition="#c"><formula/> und <formula/></hi><lb/> die Spannungen für irgend zwei durch die Zeichen <hi rendition="#i">a</hi> und <hi rendition="#i">b</hi> unter-<lb/> schiedene Belastungsfälle bedeuten.</p><lb/> <p>Mit <hi rendition="#i">d V = d x d F</hi> folgt<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi> und, wenn zuerst über den Querschnitt integrirt wird,<lb/><hi rendition="#c"><formula/>.</hi></p><lb/> <p>Nun ist ∫ <hi rendition="#i">d F = F</hi>, ∫ <hi rendition="#i">v</hi><hi rendition="#sup">2</hi> <hi rendition="#i">d F = J</hi> und ∫ <hi rendition="#i">v d F</hi> = 0, mithin folgt:<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [69/0081]
(44) [FORMEL]
und es wird deshalb der Winkel d τ, um welchen sich der betrachtete
Stabquerschnitt gegen den Nachbarquerschnitt dreht,
[FORMEL], d. i.
(45) [FORMEL].
§ 15.
Bedingungsgleichungen für statisch unbestimmte
gerade Stäbe.
1) Integrationen. Es sollen die im § 13 abgeleiteten Bedingungs-
gleichungen für den Fall umgeformt werden, dass die Kräftelinie mit
der v-Achse zusammenfällt, dass also
[FORMEL] ist, während die Temperaturänderung dem durch die Gleich. 42 und
43 gegebenen Gesetze folgt. Zu diesem Zwecke mögen zunächst die
Integrale
[FORMEL] und ∫ σ ε t d V
berechnet werden, wobei
[FORMEL] und [FORMEL]
die Spannungen für irgend zwei durch die Zeichen a und b unter-
schiedene Belastungsfälle bedeuten.
Mit d V = d x d F folgt
[FORMEL] und, wenn zuerst über den Querschnitt integrirt wird,
[FORMEL].
Nun ist ∫ d F = F, ∫ v2 d F = J und ∫ v d F = 0, mithin folgt:
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Zitationshilfe: | Müller-Breslau, Heinrich: Die neueren Methoden der Festigkeitslehre und der Statik der Baukonstruktionen. Leipzig, 1886, S. 69. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mueller_festigkeitslehre_1886/81>, abgerufen am 16.02.2025. |