Musäus, Johann Karl August: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N*** in Briefen entworfen. Dritter Theil. Eisenach, 1762.in wie fern Sie ihn befolgen wollen oder nicht. Ich werde mir es indessen zu einer ganz besondern Ehre anrechnen, wenn Sie davon Gebrauch machen; doch gebe ich mich zufrieden, wenn Sie andere Maasregeln ergreifen. Gelangen Sie bald zu ihrem Zweck auf einem Wege, der Ihnen am besten gefällt, dieses ist der aufrichtige Wunsch Ihres gehorsamen Dieners v. F. V. Brief. Der Herr v. N. an den Herrn v. F. Kargfeld, den 23 Nov. Ich habe Ihren Brief wohl durchstudiret, und daraus ersehen, daß Sie eben kein schlechtes Geschick haben, eine Sache, der Sie Sich mit Ernste unterziehen, in wie fern Sie ihn befolgen wollen oder nicht. Ich werde mir es indessen zu einer ganz besondern Ehre anrechnen, wenn Sie davon Gebrauch machen; doch gebe ich mich zufrieden, wenn Sie andere Maasregeln ergreifen. Gelangen Sie bald zu ihrem Zweck auf einem Wege, der Ihnen am besten gefällt, dieses ist der aufrichtige Wunsch Ihres gehorsamen Dieners v. F. V. Brief. Der Herr v. N. an den Herrn v. F. Kargfeld, den 23 Nov. Ich habe Ihren Brief wohl durchstudiret, und daraus ersehen, daß Sie eben kein schlechtes Geschick haben, eine Sache, der Sie Sich mit Ernste unterziehen, <TEI> <text> <body> <div type="letter" n="1"> <p><pb facs="#f0047" n="45"/> in wie fern Sie ihn befolgen wollen oder nicht. Ich werde mir es indessen zu einer ganz besondern Ehre anrechnen, wenn Sie davon Gebrauch machen; doch gebe ich mich zufrieden, wenn Sie andere Maasregeln ergreifen. Gelangen Sie bald zu ihrem Zweck auf einem Wege, der Ihnen am besten gefällt, dieses ist der aufrichtige Wunsch</p> <closer> <salute><hi rendition="#fr">Ihres</hi><lb/> gehorsamen Dieners<lb/><hi rendition="#fr">v. F.</hi></salute> </closer> </div> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="letter" n="1"> <head> <hi rendition="#fr">V. Brief.</hi> </head> <head> <hi rendition="#fr">Der Herr v. N. an den Herrn v. F.</hi> </head> <opener> <dateline>Kargfeld, den 23 Nov.</dateline> </opener> <p>Ich habe Ihren Brief wohl durchstudiret, und daraus ersehen, daß Sie eben kein schlechtes Geschick haben, eine Sache, der Sie Sich mit Ernste unterziehen, </p> </div> </body> </text> </TEI> [45/0047]
in wie fern Sie ihn befolgen wollen oder nicht. Ich werde mir es indessen zu einer ganz besondern Ehre anrechnen, wenn Sie davon Gebrauch machen; doch gebe ich mich zufrieden, wenn Sie andere Maasregeln ergreifen. Gelangen Sie bald zu ihrem Zweck auf einem Wege, der Ihnen am besten gefällt, dieses ist der aufrichtige Wunsch
Ihres
gehorsamen Dieners
v. F.
V. Brief. Der Herr v. N. an den Herrn v. F. Kargfeld, den 23 Nov. Ich habe Ihren Brief wohl durchstudiret, und daraus ersehen, daß Sie eben kein schlechtes Geschick haben, eine Sache, der Sie Sich mit Ernste unterziehen,
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax.
(2012-10-29T15:30:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Wikimedia Commons: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2012-10-29T15:30:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung von Wikisource-Markup nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat.
(2012-10-29T15:30:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |