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Musaeus, Paul: Leichtpredigt/ Gethan bey der Begrebnuß Der Erbarn undt Tugentsamen Frawen Maria Helderin. Heinrichstadt, 1606.

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Dieweil denn nun dergleichen Todes fall sich begeben hat / mit der Erbarn vnd Tugentsamen Frawen Maria Helderin / Herrn Dauid Sachsen / Fürstlichen Braunschweigischen General Commissarij vnnd Rahts ehlichen Haußfrawen / so GOtt am nehern Dinstage / abwesens jhres lieben Herren / zu sich in sein Reich abgefordert / Als thun wir wol vnd Christlich / das wir zusammen kommen / jhren Todt zubeklagen / vnd das wir den Leib ehrlich in sein Ruhbettlein beleiten / vnd jhr diese letzte Ehr vnd Freundschafft erzeigen. Sollen vns aber dabey zugleich erinnern / das die reige dermahln eins auch an vns kommen werde / weil weder Geldt / noch Hoheit / noch Jugendt wieder den Todt etwas hilfft vnd lernen auß GOttes Wort / wie wir vns mit krefftigem Trost / wieder des Todes Furcht verwaren / vnd zum seligen Ende schicken vnd bereiten sollen.

Zu dem ende hab ich die verlesene Wort S. Pauli für mich genommen / welchen mir die verstorbene selbest an die Handt geben / weil sie dieselbigen in jhrer Kranckheit offt wiederholet / vnd sehr tröstlich zugebrauchen wissen.

Darin helt vns S. Paulus mit wenig Worten für / den Grundt vnser Seligkeit / was für mittel GOtt darzu gebraucht / vnd wobey wir derselbigen gewiß sein können.

Denn es ist ja kein Mensch / wo er anders gleubt / das ein ander Leben nach diesem folgen werde / der nicht

Dieweil denn nun dergleichen Todes fall sich begeben hat / mit der Erbarn vnd Tugentsamen Frawen Maria Helderin / Herrn Dauid Sachsen / Fürstlichen Braunschweigischen General Commissarij vnnd Rahts ehlichen Haußfrawen / so GOtt am nehern Dinstage / abwesens jhres lieben Herren / zu sich in sein Reich abgefordert / Als thun wir wol vnd Christlich / das wir zusammen kommen / jhren Todt zubeklagen / vnd das wir den Leib ehrlich in sein Ruhbettlein beleiten / vnd jhr diese letzte Ehr vnd Freundschafft erzeigen. Sollen vns aber dabey zugleich erinnern / das die reige dermahln eins auch an vns kommen werde / weil weder Geldt / noch Hoheit / noch Jugendt wieder den Todt etwas hilfft vnd lernen auß GOttes Wort / wie wir vns mit krefftigem Trost / wieder des Todes Furcht verwaren / vnd zum seligen Ende schicken vnd bereiten sollen.

Zu dem ende hab ich die verlesene Wort S. Pauli für mich genommen / welchen mir die verstorbene selbest an die Handt geben / weil sie dieselbigen in jhrer Kranckheit offt wiederholet / vnd sehr tröstlich zugebrauchen wissen.

Darin helt vns S. Paulus mit wenig Worten für / den Grundt vnser Seligkeit / was für mittel GOtt darzu gebraucht / vnd wobey wir derselbigen gewiß sein können.

Denn es ist ja kein Mensch / wo er anders gleubt / das ein ander Leben nach diesem folgen werde / der nicht

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Zitationshilfe: Musaeus, Paul: Leichtpredigt/ Gethan bey der Begrebnuß Der Erbarn undt Tugentsamen Frawen Maria Helderin. Heinrichstadt, 1606, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/musaeus_leichtpredigt_1606/8>, abgerufen am 21.11.2024.