Musäus, Johann Karl August: Physiognomische Reisen. Bd. 4. Altenburg, 1779.er suchte seine Bestürzung hinter ein ange- hierauf E
er ſuchte ſeine Beſtuͤrzung hinter ein ange- hierauf E
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er ſuchte ſeine Beſtuͤrzung hinter ein ange-
nommenes Huſten zu verbergen. Jndicium
protokollirte dieſen Umſtand ſorgfaͤltig, waͤh-
rend des Jnquiſit Zeit hatte ſich zuerho-
len. Worauf die naͤmliche Frage an ihn
ergieng, die er kurzab damit beantwortete:
er wiſſe von nichts. Zwar erinnere er ſich,
daß einmal von einer Weinvergiftung ein
Stadtgewaͤſch ſich entſponnen habe: er ha-
be ſich aber nicht darum bekuͤmmert; denn
was ihn nicht brenne, das loͤſche er nicht.
Judicium: wie er leugnen koͤnne, von ei-
ner Stadt und Landkuͤndigen Sache etwas
zu wiſſen, da oͤffentlich dagegen ſey gepredi-
get worden, und er ſeines angeblichen Be-
rufs halber in der Kirche ſeyn muͤſſen?
Antwort: er ſey zwar in der Kirche gewe-
ſen, aber der Schall des Evangelii ſey
nicht zu ihm hinter die Orgel gedrungen,
daher koͤnn’ er auch von keiner Predigt
Rechenſchaft ablegen. Judicium erachtete
hierauf
E
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Zitationshilfe: | Musäus, Johann Karl August: Physiognomische Reisen. Bd. 4. Altenburg, 1779, S. 65. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/musaeus_reisen04_1779/73>, abgerufen am 16.07.2024. |