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Neickel, Kaspar Friedrich [i. e. Jencquel, Kaspar Friedrich]; Kanold, Johann: Museographia oder Anleitung zum rechten Begriff und nützlicher Anlegung der Museorum, oder Raritäten-Kammern. Leipzig u. a., 1727.

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III. Theil von Bibliothequen.
Bücher-Schatzes nicht allein als ein achtes zu den 7. beschrienen Wun-
dern der Welt beyzufügen, sondern allen vorgezogen zu werden mit allem
Recht würdig sey. Doch genug für dißmal hievon, weil bereits an seinem
Ort von dieser Ptolemaeischen Wunder-Bibliothec gehandelt worden. Nur
haben alle Bücher-Freunde Ursach, von Hertzen betrübt zu seyn, wenn sie an
den Tag gedencken, da dieser Schatz aller Schätze in einer wütenden Flam-
me zerlodert. Nach dieser Ptolemaeischen und Alexandrinischen Bibliothec
ist wol die rareste und berühmteste gewesen die zu Pergamo in Asia des Königes
Eumenis, welcher dem rühmlichen Exempel des vorgemeldten Ptolemaei nach-
eifern wollen. Plutarchus schreibet von dieser Bibliothec, daß die Anzahl ih-
rer Bücher sich auf die 200000. erstrecket. Ferner hat die Königin Cleopa-
tra
eine andere Bibliothec an stat der offt-erwähnten Ptolemaeischen an dem-
selben Ort wieder aufgerichtet, wozu sie von Antonio die Attalische oder Per-
gameni
sche noch darzu erhielte, und also den vorig erlittenen Schaden ziem-
lich ersetzte; ihre Zahl hat sich auch mit der Zeit so vermehrt gehabt, daß sie
zu der Christen Zeiten sehr berühmt geworden, angemerckt alle Bücher, die
aus der Pergamenischen Bibliothec darzu gekommen, (deren Anzahl, wie
gedacht, nach dem Bericht Plutarchi in Antonio in 200000. bestanden,) auf
saubern zum schreiben zubereiteten Fellen geschrieben gewesen. Daher nach-
mals solche Häute oder Felle ein Pergament genannt worden. Lipsius aber
schreibet, daß auch diese kostbare Bibliothec nachmals von den Arianern in
Brand gesteckt sey. Jch lasse es hierbey, ohne ein mehrers von dem Ursprung
der Bibliothequen zu reden, bewenden, weil nach diesem obangeführten viel-
leicht zu erachten, daß die Lust und Liebe zu Bibliothequen nachher immer
mehr und mehr gewachsen, und bis auf die gegenwärtige Zeit also zugenom-
men, wie in diesem abgehandelten Theile am Tage lieget. Hierauf können
wir nun fast unmöglich umhin, ohne noch etwas von dem Nutzen der Bi-
bliothequ
en zu reden, oder was von solchen zu halten. Es wird wol nie-
mand unter vernünfftigen Menschen so leicht gefunden werden, der nicht wis-
sen solte, was durch das Wort Bibliothec verstanden werde: Man hat zwar
mehr denn diese einige Benennung, als eine Librarey oder Liberey, wel-
ches der sel. Lutherus von dem Lateinischen Worte Liber in der Ubersetzung
hergenommen; also nennen auch einige solche eine Bücherey, Bücher-
Vorrath, Bücher-
Apparat, Bücher-Sammlung, Bücher-Schatz
u. d. gl. das Wort Bibliothec aber, welches seinen Ursprung aus dem Grie-
chischen hat, ist unter allen wol am üblichsten, und zeigen alle diese Benennun-
gen an, daß an einem solchen Ort ein Vorrath von allerhand Büchern sey.
Hier ist nun unsere Frage, was von solchen Oertern zu halten? Würden wir

diese

III. Theil von Bibliothequen.
Buͤcher-Schatzes nicht allein als ein achtes zu den 7. beſchrienen Wun-
dern der Welt beyzufuͤgen, ſondern allen vorgezogen zu werden mit allem
Recht wuͤrdig ſey. Doch genug fuͤr dißmal hievon, weil bereits an ſeinem
Ort von dieſer Ptolemæiſchen Wunder-Bibliothec gehandelt worden. Nur
haben alle Buͤcher-Freunde Urſach, von Hertzen betruͤbt zu ſeyn, wenn ſie an
den Tag gedencken, da dieſer Schatz aller Schaͤtze in einer wuͤtenden Flam-
me zerlodert. Nach dieſer Ptolemæiſchen und Alexandriniſchen Bibliothec
iſt wol die rareſte und beruͤhmteſte geweſen die zu Pergamo in Aſia des Koͤniges
Eumenis, welcher dem ruͤhmlichen Exempel des vorgemeldten Ptolemæi nach-
eifern wollen. Plutarchus ſchreibet von dieſer Bibliothec, daß die Anzahl ih-
rer Buͤcher ſich auf die 200000. erſtrecket. Ferner hat die Koͤnigin Cleopa-
tra
eine andere Bibliothec an ſtat der offt-erwaͤhnten Ptolemæiſchen an dem-
ſelben Ort wieder aufgerichtet, wozu ſie von Antonio die Attaliſche oder Per-
gameni
ſche noch darzu erhielte, und alſo den vorig erlittenen Schaden ziem-
lich erſetzte; ihre Zahl hat ſich auch mit der Zeit ſo vermehrt gehabt, daß ſie
zu der Chriſten Zeiten ſehr beruͤhmt geworden, angemerckt alle Buͤcher, die
aus der Pergameniſchen Bibliothec darzu gekommen, (deren Anzahl, wie
gedacht, nach dem Bericht Plutarchi in Antonio in 200000. beſtanden,) auf
ſaubern zum ſchreiben zubereiteten Fellen geſchrieben geweſen. Daher nach-
mals ſolche Haͤute oder Felle ein Pergament genannt worden. Lipſius aber
ſchreibet, daß auch dieſe koſtbare Bibliothec nachmals von den Arianern in
Brand geſteckt ſey. Jch laſſe es hierbey, ohne ein mehrers von dem Urſprung
der Bibliothequen zu reden, bewenden, weil nach dieſem obangefuͤhrten viel-
leicht zu erachten, daß die Luſt und Liebe zu Bibliothequen nachher immer
mehr und mehr gewachſen, und bis auf die gegenwaͤrtige Zeit alſo zugenom-
men, wie in dieſem abgehandelten Theile am Tage lieget. Hierauf koͤnnen
wir nun faſt unmoͤglich umhin, ohne noch etwas von dem Nutzen der Bi-
bliothequ
en zu reden, oder was von ſolchen zu halten. Es wird wol nie-
mand unter vernuͤnfftigen Menſchen ſo leicht gefunden werden, der nicht wiſ-
ſen ſolte, was durch das Wort Bibliothec verſtanden werde: Man hat zwar
mehr denn dieſe einige Benennung, als eine Librarey oder Liberey, wel-
ches der ſel. Lutherus von dem Lateiniſchen Worte Liber in der Uberſetzung
hergenommen; alſo nennen auch einige ſolche eine Buͤcherey, Buͤcher-
Vorrath, Buͤcher-
Apparat, Buͤcher-Sammlung, Buͤcher-Schatz
u. d. gl. das Wort Bibliothec aber, welches ſeinen Urſprung aus dem Grie-
chiſchen hat, iſt unter allen wol am uͤblichſten, und zeigen alle dieſe Benennun-
gen an, daß an einem ſolchen Ort ein Vorrath von allerhand Buͤchern ſey.
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[362/0390] III. Theil von Bibliothequen. Buͤcher-Schatzes nicht allein als ein achtes zu den 7. beſchrienen Wun- dern der Welt beyzufuͤgen, ſondern allen vorgezogen zu werden mit allem Recht wuͤrdig ſey. Doch genug fuͤr dißmal hievon, weil bereits an ſeinem Ort von dieſer Ptolemæiſchen Wunder-Bibliothec gehandelt worden. Nur haben alle Buͤcher-Freunde Urſach, von Hertzen betruͤbt zu ſeyn, wenn ſie an den Tag gedencken, da dieſer Schatz aller Schaͤtze in einer wuͤtenden Flam- me zerlodert. Nach dieſer Ptolemæiſchen und Alexandriniſchen Bibliothec iſt wol die rareſte und beruͤhmteſte geweſen die zu Pergamo in Aſia des Koͤniges Eumenis, welcher dem ruͤhmlichen Exempel des vorgemeldten Ptolemæi nach- eifern wollen. Plutarchus ſchreibet von dieſer Bibliothec, daß die Anzahl ih- rer Buͤcher ſich auf die 200000. erſtrecket. Ferner hat die Koͤnigin Cleopa- tra eine andere Bibliothec an ſtat der offt-erwaͤhnten Ptolemæiſchen an dem- ſelben Ort wieder aufgerichtet, wozu ſie von Antonio die Attaliſche oder Per- gameniſche noch darzu erhielte, und alſo den vorig erlittenen Schaden ziem- lich erſetzte; ihre Zahl hat ſich auch mit der Zeit ſo vermehrt gehabt, daß ſie zu der Chriſten Zeiten ſehr beruͤhmt geworden, angemerckt alle Buͤcher, die aus der Pergameniſchen Bibliothec darzu gekommen, (deren Anzahl, wie gedacht, nach dem Bericht Plutarchi in Antonio in 200000. beſtanden,) auf ſaubern zum ſchreiben zubereiteten Fellen geſchrieben geweſen. Daher nach- mals ſolche Haͤute oder Felle ein Pergament genannt worden. Lipſius aber ſchreibet, daß auch dieſe koſtbare Bibliothec nachmals von den Arianern in Brand geſteckt ſey. Jch laſſe es hierbey, ohne ein mehrers von dem Urſprung der Bibliothequen zu reden, bewenden, weil nach dieſem obangefuͤhrten viel- leicht zu erachten, daß die Luſt und Liebe zu Bibliothequen nachher immer mehr und mehr gewachſen, und bis auf die gegenwaͤrtige Zeit alſo zugenom- men, wie in dieſem abgehandelten Theile am Tage lieget. Hierauf koͤnnen wir nun faſt unmoͤglich umhin, ohne noch etwas von dem Nutzen der Bi- bliothequen zu reden, oder was von ſolchen zu halten. Es wird wol nie- mand unter vernuͤnfftigen Menſchen ſo leicht gefunden werden, der nicht wiſ- ſen ſolte, was durch das Wort Bibliothec verſtanden werde: Man hat zwar mehr denn dieſe einige Benennung, als eine Librarey oder Liberey, wel- ches der ſel. Lutherus von dem Lateiniſchen Worte Liber in der Uberſetzung hergenommen; alſo nennen auch einige ſolche eine Buͤcherey, Buͤcher- Vorrath, Buͤcher- Apparat, Buͤcher-Sammlung, Buͤcher-Schatz u. d. gl. das Wort Bibliothec aber, welches ſeinen Urſprung aus dem Grie- chiſchen hat, iſt unter allen wol am uͤblichſten, und zeigen alle dieſe Benennun- gen an, daß an einem ſolchen Ort ein Vorrath von allerhand Buͤchern ſey. Hier iſt nun unſere Frage, was von ſolchen Oertern zu halten? Wuͤrden wir dieſe

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Zitationshilfe: Neickel, Kaspar Friedrich [i. e. Jencquel, Kaspar Friedrich]; Kanold, Johann: Museographia oder Anleitung zum rechten Begriff und nützlicher Anlegung der Museorum, oder Raritäten-Kammern. Leipzig u. a., 1727, S. 362. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/neickel_museographia_1727/390>, abgerufen am 22.11.2024.