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Nestroy, Johann: Einen Jux will er sich machen. Wien, 1844.

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andern drei Finger werden blos auf Händedrücke für
Köchinnen verwendt.
Zangler.
Das wird sich hoffentlich geben.
Christoph.
O ja, so was begreift ein junger Commis sehr
g'schwind.
Zangler (zu Weinberl).
Jhnen Herr Weinberl, der schon seit Jahren
mein ganzes Zutrauen besitzt, der seit Jahren das
Geschäft zu meiner vollsten Zufriedenheit leitet,
Jhnen ernenn' ich zu meinem Assoice.
Weinberl
(äußerst überrascht).
Jch Assoice?
Zangler.
Bei meiner Zurückkunft werden wir den Gesell-
schaftskontrakt auf- und der neuen Firma: "et Com-
pagnie"
beisetzen. Jch verreise nämlich auf drei Täg
theils meiner Heirathsangelegenheit wegen, theils
anderer Angelegenheiten halber. Unter dieser Zeit
übergebe ich Jhnen das ganze Geschäft, schaun Sie
auf Alles, daß weder Unordnungen in die Bücher,
noch in den Magazinen, noch in der Correspondenz --
andern drei Finger werden blos auf Händedrücke für
Köchinnen verwendt.
Zangler.
Das wird ſich hoffentlich geben.
Chriſtoph.
O ja, ſo was begreift ein junger Commis ſehr
g’ſchwind.
Zangler (zu Weinberl).
Jhnen Herr Weinberl, der ſchon ſeit Jahren
mein ganzes Zutrauen beſitzt, der ſeit Jahren das
Geſchäft zu meiner vollſten Zufriedenheit leitet,
Jhnen ernenn’ ich zu meinem Assoice.
Weinberl
(aͤußerſt uͤberraſcht).
Jch Assoice?
Zangler.
Bei meiner Zurückkunft werden wir den Geſell-
ſchaftskontrakt auf- und der neuen Firma: „et Com-
pagnie“
beiſetzen. Jch verreiſe nämlich auf drei Täg
theils meiner Heirathsangelegenheit wegen, theils
anderer Angelegenheiten halber. Unter dieſer Zeit
übergebe ich Jhnen das ganze Geſchäft, ſchaun Sie
auf Alles, daß weder Unordnungen in die Bücher,
noch in den Magazinen, noch in der Correſpondenz —
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[38/0044] andern drei Finger werden blos auf Händedrücke für Köchinnen verwendt. Zangler. Das wird ſich hoffentlich geben. Chriſtoph. O ja, ſo was begreift ein junger Commis ſehr g’ſchwind. Zangler (zu Weinberl). Jhnen Herr Weinberl, der ſchon ſeit Jahren mein ganzes Zutrauen beſitzt, der ſeit Jahren das Geſchäft zu meiner vollſten Zufriedenheit leitet, Jhnen ernenn’ ich zu meinem Assoice. Weinberl (aͤußerſt uͤberraſcht). Jch Assoice? Zangler. Bei meiner Zurückkunft werden wir den Geſell- ſchaftskontrakt auf- und der neuen Firma: „et Com- pagnie“ beiſetzen. Jch verreiſe nämlich auf drei Täg theils meiner Heirathsangelegenheit wegen, theils anderer Angelegenheiten halber. Unter dieſer Zeit übergebe ich Jhnen das ganze Geſchäft, ſchaun Sie auf Alles, daß weder Unordnungen in die Bücher, noch in den Magazinen, noch in der Correſpondenz —

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Zitationshilfe: Nestroy, Johann: Einen Jux will er sich machen. Wien, 1844, S. 38. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nestroy_jux_1844/44>, abgerufen am 21.11.2024.