Nestroy, Johann: Einen Jux will er sich machen. Wien, 1844.Dritter Auftritt. Zangler, dann Brunninger. Zangler (von links kommend). Das wär gethan -- das auch -- zur Schwä- gerin hab ich hing'schickt also -- (Geht in das Haus wo Christoph und Weinberl hineingegangen sind.) Brunninger (eilig von rechts kommend). Herr von Zangler! Herr von Zangler! Zangler (bereits unter dem Thorweg sich wieder umwendend). Wer ruft denn? -- Brunninger (auf ihn zueilend). So hab' ich halt doch recht g'seh'n! -- Zangler. Herr von Brunninger!? Freut mich! -- Brunninger. Seit wann in der Stadt? Kommen wie geru- fen, müssen gleich jetzt mit mir zum Advokaten, es is wegen der Krüglischen Sache. Zangler.
Freund, das lassen wir bis später, -- jetzt muß ich -- Dritter Auftritt. Zangler, dann Brunninger. Zangler (von links kommend). Das wär gethan — das auch — zur Schwä- gerin hab ich hing’ſchickt alſo — (Geht in das Haus wo Chriſtoph und Weinberl hineingegangen ſind.) Brunninger (eilig von rechts kommend). Herr von Zangler! Herr von Zangler! Zangler (bereits unter dem Thorweg ſich wieder umwendend). Wer ruft denn? — Brunninger (auf ihn zueilend). So hab’ ich halt doch recht g’ſeh’n! — Zangler. Herr von Brunninger!? Freut mich! — Brunninger. Seit wann in der Stadt? Kommen wie geru- fen, müſſen gleich jetzt mit mir zum Advokaten, es is wegen der Krügliſchen Sache. Zangler.
Freund, das laſſen wir bis ſpäter, — jetzt muß ich — <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0076" n="70"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Dritter Auftritt.</hi> </head><lb/> <stage><hi rendition="#g">Zangler</hi>, dann <hi rendition="#g">Brunninger</hi>.</stage><lb/> <sp who="#ZAN"> <speaker> <hi rendition="#g">Zangler</hi> </speaker> <stage>(von links kommend).</stage><lb/> <p>Das wär gethan — das auch — zur Schwä-<lb/> gerin hab ich hing’ſchickt alſo —</p> <stage>(Geht in das Haus<lb/> wo Chriſtoph und Weinberl hineingegangen ſind.)</stage> </sp><lb/> <sp who="#BRU"> <speaker> <hi rendition="#g">Brunninger</hi> </speaker><lb/> <stage>(eilig von rechts kommend).</stage><lb/> <p>Herr von Zangler! Herr von Zangler!</p> </sp><lb/> <sp who="#ZAN"> <speaker> <hi rendition="#g">Zangler</hi> </speaker><lb/> <stage>(bereits unter dem Thorweg ſich wieder umwendend).</stage><lb/> <p>Wer ruft denn? —</p> </sp><lb/> <sp who="#BRU"> <speaker> <hi rendition="#g">Brunninger</hi> </speaker> <stage>(auf ihn zueilend).</stage><lb/> <p>So hab’ ich halt doch recht g’ſeh’n! —</p> </sp><lb/> <sp who="#ZAN"> <speaker><hi rendition="#g">Zangler</hi>.</speaker><lb/> <p>Herr von Brunninger!? Freut mich! —</p> </sp><lb/> <sp who="#BRU"> <speaker><hi rendition="#g">Brunninger</hi>.</speaker><lb/> <p>Seit wann in der Stadt? Kommen wie geru-<lb/> fen, müſſen gleich jetzt mit mir zum Advokaten, es<lb/> is wegen der Krügliſchen Sache.</p> </sp><lb/> <sp who="#ZAN"> <speaker><hi rendition="#g">Zangler</hi>.</speaker><lb/> <p>Freund, das laſſen wir bis ſpäter, — jetzt<lb/> muß ich —</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </sp> </div> </div> </body> </text> </TEI> [70/0076]
Dritter Auftritt.
Zangler, dann Brunninger.
Zangler (von links kommend).
Das wär gethan — das auch — zur Schwä-
gerin hab ich hing’ſchickt alſo — (Geht in das Haus
wo Chriſtoph und Weinberl hineingegangen ſind.)
Brunninger
(eilig von rechts kommend).
Herr von Zangler! Herr von Zangler!
Zangler
(bereits unter dem Thorweg ſich wieder umwendend).
Wer ruft denn? —
Brunninger (auf ihn zueilend).
So hab’ ich halt doch recht g’ſeh’n! —
Zangler.
Herr von Brunninger!? Freut mich! —
Brunninger.
Seit wann in der Stadt? Kommen wie geru-
fen, müſſen gleich jetzt mit mir zum Advokaten, es
is wegen der Krügliſchen Sache.
Zangler.
Freund, das laſſen wir bis ſpäter, — jetzt
muß ich —
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |