Neumark, Georg: Poetisch-Historischer Lustgarten. Frankfurt (Main), 1666.trefflichen Verstand: Des sieg-reichen Was nun die Schreibahrt dieses werde
trefflichen Verſtand: Des ſieg-reichen Was nun die Schreibahrt dieſes werde
<TEI> <text> <front> <div n="1"> <p><pb facs="#f0036"/> trefflichen Verſtand: Des ſieg-reichen<lb/><hi rendition="#fr">Scipions</hi> Heldenſinn: Des liſtigen<lb/> Schaͤfer <hi rendition="#fr">Filamons</hi> zugelaſſene Eh-<lb/> renbrunſt: Der <hi rendition="#fr">ſieben Weiſen</hi> aus<lb/> Griechenland nuͤtzliche Lehrſprůche/<lb/> und denkwůrdige Thaten/ und was<lb/> ſonſt vor tugendmeßige Begebenheiten<lb/> mehr/ hierinnen zu befinden/ zur Lehre<lb/> und Nachfolge ihm dienen laße/ und<lb/> nutzbar mache.</p><lb/> <p>Was nun die Schreibahrt dieſes<lb/> Werkleins betrifft/ ſo ſind die gebunde-<lb/> ne Reden/ aufs fleiſſigſte nach der itzi-<lb/> gen reinen Verſchkunſt und derer vor-<lb/> geſchriebenen Lehrſaͤtzen; die ungebun-<lb/> dene aber/ wie es die heutige hochteut-<lb/> ſche Sprachlehre erfordert/ eingerich-<lb/> tet/ ohne was etwa in etlichen Schrif-<lb/> ten ſo ich vor 18. biß 20. gemacht/ ein-<lb/> geſchlichen/ und damals der Grund-<lb/> regeln nicht alzu kuͤndig/ in Einem und<lb/> Andern verſehen/ wiewol es ſo viel nicht<lb/> ſeyn wird. Zweifele dahero nicht/ es<lb/> <fw place="bottom" type="catch">werde</fw><lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [0036]
trefflichen Verſtand: Des ſieg-reichen
Scipions Heldenſinn: Des liſtigen
Schaͤfer Filamons zugelaſſene Eh-
renbrunſt: Der ſieben Weiſen aus
Griechenland nuͤtzliche Lehrſprůche/
und denkwůrdige Thaten/ und was
ſonſt vor tugendmeßige Begebenheiten
mehr/ hierinnen zu befinden/ zur Lehre
und Nachfolge ihm dienen laße/ und
nutzbar mache.
Was nun die Schreibahrt dieſes
Werkleins betrifft/ ſo ſind die gebunde-
ne Reden/ aufs fleiſſigſte nach der itzi-
gen reinen Verſchkunſt und derer vor-
geſchriebenen Lehrſaͤtzen; die ungebun-
dene aber/ wie es die heutige hochteut-
ſche Sprachlehre erfordert/ eingerich-
tet/ ohne was etwa in etlichen Schrif-
ten ſo ich vor 18. biß 20. gemacht/ ein-
geſchlichen/ und damals der Grund-
regeln nicht alzu kuͤndig/ in Einem und
Andern verſehen/ wiewol es ſo viel nicht
ſeyn wird. Zweifele dahero nicht/ es
werde
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |