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Neumark, Georg: Poetisch- und Musikalisches Lustwäldchen. Hamburg, 1652.

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wäldchens erste Abtheilung.
22.
Triton bring auf deinem Rükken/
Sprach Er/ diese Post/ mein Kind/
Dorthin/ wo die lange Brükken
Pohlenland und Preussen bindt/
Sag dem Dafniß meinetwegen/
Floridan sey hier zu gegen.
23.
Dafnis der ein Schutz der Hürten/
Dafnis der die Zunft ergäntzt/
Deßen ädles Haupt mit Myrten/
Löb- und rühmlich ist bekräntzt/
Welcher billich wird geheissen
Eine Fakkel von den Preussen.
24.
Sein wollädler Geist der stehet
Da wo Feb' ihr Silber streut/
Sein berühmter Nahme gehet
Bey den Teutschen weit und breit/
Niederland und Frankreich wissen
Wessen Er sich hat beflissen.
25.
Wie? soll ich mich unterwinden
Durch sein schönes Lob zu gehn?
Wo sol ich den Worte finden?
Kurtz/ Er ist wie hir zu sehn:
ädles Blutes hoher Sinnen/

Und ein Freund der Aoninnen.
Als
E v
waͤldchens erſte Abtheilung.
22.
Triton bring auf deinem Ruͤkken/
Sprach Er/ dieſe Poſt/ mein Kind/
Dorthin/ wo die lange Bruͤkken
Pohlenland und Preuſſen bindt/
Sag dem Dafniß meinetwegen/
Floridan ſey hier zu gegen.
23.
Dafnis der ein Schutz der Huͤrten/
Dafnis der die Zunft ergaͤntzt/
Deßen aͤdles Haupt mit Myrten/
Loͤb- und ruͤhmlich iſt bekraͤntzt/
Welcher billich wird geheiſſen
Eine Fakkel von den Preuſſen.
24.
Sein wollaͤdler Geiſt der ſtehet
Da wo Feb’ ihr Silber ſtreut/
Sein beruͤhmter Nahme gehet
Bey den Teutſchen weit und breit/
Niederland und Frankreich wiſſen
Weſſen Er ſich hat befliſſen.
25.
Wie? ſoll ich mich unterwinden
Durch ſein ſchoͤnes Lob zu gehn?
Wo ſol ich den Worte finden?
Kurtz/ Er iſt wie hir zu ſehn:
aͤdles Blutes hoher Sinnen/

Und ein Freund der Aoninnen.
Als
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[105/0131] waͤldchens erſte Abtheilung. 22. Triton bring auf deinem Ruͤkken/ Sprach Er/ dieſe Poſt/ mein Kind/ Dorthin/ wo die lange Bruͤkken Pohlenland und Preuſſen bindt/ Sag dem Dafniß meinetwegen/ Floridan ſey hier zu gegen. 23. Dafnis der ein Schutz der Huͤrten/ Dafnis der die Zunft ergaͤntzt/ Deßen aͤdles Haupt mit Myrten/ Loͤb- und ruͤhmlich iſt bekraͤntzt/ Welcher billich wird geheiſſen Eine Fakkel von den Preuſſen. 24. Sein wollaͤdler Geiſt der ſtehet Da wo Feb’ ihr Silber ſtreut/ Sein beruͤhmter Nahme gehet Bey den Teutſchen weit und breit/ Niederland und Frankreich wiſſen Weſſen Er ſich hat befliſſen. 25. Wie? ſoll ich mich unterwinden Durch ſein ſchoͤnes Lob zu gehn? Wo ſol ich den Worte finden? Kurtz/ Er iſt wie hir zu ſehn: aͤdles Blutes hoher Sinnen/ Und ein Freund der Aoninnen. Als E v

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Zitationshilfe: Neumark, Georg: Poetisch- und Musikalisches Lustwäldchen. Hamburg, 1652, S. 105. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/neumark_lustwaeldchen_1652/131>, abgerufen am 24.11.2024.