Niekamp, Johann: Der zum Leyden und Sterben bereitwilliger [...] Herr M. Johannes Ulricus Dörrien [...]. Hildesheim, 1706.Sein Herr Vater ist gewesen der Ehren-Veste / Großachtbahre und Wollweise Hans Dörrien / Bürger und viel jähriger Rahts-Verwandter allhier. Seine Mutter / die Ehr- und Tugendsame Frau Catharina Röen / des seeligen Hrn. Röen nachgelassene Jungfer Tochter. Von diesen Gottseeligen Eltern nun ist der seelige Herr Magister entsprossen / und sofort nach seiner sündlichen Gebuhrt durch das Wasser-Bad der heiligen Tauffe seinem Erlöser Christo JEsu einverleibet worden. Als Er nun ein wenig erwachsen / haben Ihm seine Eltern zufoderst zu der seeligmachenden Erkäntniß GOttes / denn auch allen einem Christen ziemenden Tugenden fleissig angesühret / auch da sich ein sehr fähiges Ingenium gleich in seiner ersten Jugend bey Ihm geeussert / in nützlichen Sprachen und Künsten treulich unterweisen lassen. Ob Ihm auch wohl sein seeliger Herr Vater mit Raht und That wenig an die Hand hat gehen können / so hat Er nicht desto minder auff des himmlischen Vaters Beystand sich verlassend allhie sein angefangenes studiren fleissig fortgesetzet / die Schulen fleissig besuchet / und sowoll durch anderer seiner getreuen Praeceptoren als auch durch des Seel. Hrn. Mag. Lomeyers / als Rectoris, treue Anweisung zu der durch Sein Herr Vater ist gewesen der Ehren-Veste / Großachtbahre und Wollweise Hans Dörrien / Bürger und viel jähriger Rahts-Verwandter allhier. Seine Mutter / die Ehr- und Tugendsame Frau Catharina Röen / des seeligen Hrn. Röen nachgelassene Jungfer Tochter. Von diesen Gottseeligen Eltern nun ist der seelige Herr Magister entsprossen / und sofort nach seiner sündlichen Gebuhrt durch das Wasser-Bad der heiligen Tauffe seinem Erlöser Christo JEsu einverleibet worden. Als Er nun ein wenig erwachsen / haben Ihm seine Eltern zufoderst zu der seeligmachenden Erkäntniß GOttes / denn auch allen einem Christen ziemenden Tugenden fleissig angesühret / auch da sich ein sehr fähiges Ingenium gleich in seiner ersten Jugend bey Ihm geeussert / in nützlichen Sprachen und Künsten treulich unterweisen lassen. Ob Ihm auch wohl sein seeliger Herr Vater mit Raht und That wenig an die Hand hat gehen können / so hat Er nicht desto minder auff des himmlischen Vaters Beystand sich verlassend allhie sein angefangenes studiren fleissig fortgesetzet / die Schulen fleissig besuchet / und sowoll durch anderer seiner getreuen Praeceptoren als auch durch des Seel. Hrn. Mag. Lomeyers / als Rectoris, treue Anweisung zu der durch <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0038" n="36"/> <p>Sein Herr Vater ist gewesen der Ehren-Veste / Großachtbahre und Wollweise Hans Dörrien / Bürger und viel jähriger Rahts-Verwandter allhier.</p> <p>Seine Mutter / die Ehr- und Tugendsame Frau Catharina Röen / des seeligen Hrn. Röen nachgelassene Jungfer Tochter.</p> <p>Von diesen Gottseeligen Eltern nun ist der seelige Herr Magister entsprossen / und sofort nach seiner sündlichen Gebuhrt durch das Wasser-Bad der heiligen Tauffe seinem Erlöser Christo JEsu einverleibet worden. Als Er nun ein wenig erwachsen / haben Ihm seine Eltern zufoderst zu der seeligmachenden Erkäntniß GOttes / denn auch allen einem Christen ziemenden Tugenden fleissig angesühret / auch da sich ein sehr fähiges Ingenium gleich in seiner ersten Jugend bey Ihm geeussert / in nützlichen Sprachen und Künsten treulich unterweisen lassen. Ob Ihm auch wohl sein seeliger Herr Vater mit Raht und That wenig an die Hand hat gehen können / so hat Er nicht desto minder auff des himmlischen Vaters Beystand sich verlassend allhie sein angefangenes studiren fleissig fortgesetzet / die Schulen fleissig besuchet / und sowoll durch anderer seiner getreuen Praeceptoren als auch durch des Seel. Hrn. Mag. Lomeyers / als Rectoris, treue Anweisung zu der durch </p> </div> </body> </text> </TEI> [36/0038]
Sein Herr Vater ist gewesen der Ehren-Veste / Großachtbahre und Wollweise Hans Dörrien / Bürger und viel jähriger Rahts-Verwandter allhier.
Seine Mutter / die Ehr- und Tugendsame Frau Catharina Röen / des seeligen Hrn. Röen nachgelassene Jungfer Tochter.
Von diesen Gottseeligen Eltern nun ist der seelige Herr Magister entsprossen / und sofort nach seiner sündlichen Gebuhrt durch das Wasser-Bad der heiligen Tauffe seinem Erlöser Christo JEsu einverleibet worden. Als Er nun ein wenig erwachsen / haben Ihm seine Eltern zufoderst zu der seeligmachenden Erkäntniß GOttes / denn auch allen einem Christen ziemenden Tugenden fleissig angesühret / auch da sich ein sehr fähiges Ingenium gleich in seiner ersten Jugend bey Ihm geeussert / in nützlichen Sprachen und Künsten treulich unterweisen lassen. Ob Ihm auch wohl sein seeliger Herr Vater mit Raht und That wenig an die Hand hat gehen können / so hat Er nicht desto minder auff des himmlischen Vaters Beystand sich verlassend allhie sein angefangenes studiren fleissig fortgesetzet / die Schulen fleissig besuchet / und sowoll durch anderer seiner getreuen Praeceptoren als auch durch des Seel. Hrn. Mag. Lomeyers / als Rectoris, treue Anweisung zu der durch
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