Niekamp, Johann: Der zum Leyden und Sterben bereitwilliger [...] Herr M. Johannes Ulricus Dörrien [...]. Hildesheim, 1706.sen / am 5ten Martii von dem damahligen nunmehseeligen Herrn Superintendenten Licent. Georgio Göetzio öffentlich vorgestellet und introduciret / und von gesamptem Collegio der ältesten nach uhralten Apostolischen Gebrauch durch Aufflegung dero Hände ordiniret worden. Anno 1683. hat Er sich nach einer getreuen Gehülffin in seinem Hauß-Wesen umgesehen / und dieselbe (nachdem Sie Ihm GOtt zugewiesen) nach Wunsch gefunden / an des seeligen Herrn Augustini Försters treufleissigen Predigers an der Kirche St. Michaelis in Erfurt Jungfer Tochter Anna Maria Försterin / itzo hinterlassenen hochbetrübten Fr. Wittwen (die GOtt in ihrer Traurigkeit kräftig trösten und beystehen wolle) als mit welcher Er nach vorhergepflogenem Raht und Bewilligung beyderseits lieben Eltern und Anverwandten ehelich versprochen / dar auff den 3ten Octobr. selbigen Jahrs mit Christ-üblichen Ceremonien sich Ihm trauen lassen / und in die 24. Jahr mit Ihr eine höchst-liebreiche und vergnügliche Ehe besessen / auch darin durch GOttes Seegen 5. Söhne erzeuget / welche alle / so lange als GOtt will / annoch im Leben / deren sich der grundgütige GOtt väterlich annehmen / und nach seinem Raht gnädig führen wolle. Mit was vor Treue / Fleiß und Fürsichtigkeit Er solchem seinem heiligen Ampte vorgestanden / was Er vor ein exemplari- sen / am 5ten Martii von dem damahligen nunmehseeligen Herrn Superintendenten Licent. Georgio Göetzio öffentlich vorgestellet und introduciret / und von gesamptem Collegio der ältesten nach uhralten Apostolischen Gebrauch durch Aufflegung dero Hände ordiniret worden. Anno 1683. hat Er sich nach einer getreuen Gehülffin in seinem Hauß-Wesen umgesehen / und dieselbe (nachdem Sie Ihm GOtt zugewiesen) nach Wunsch gefunden / an des seeligen Herrn Augustini Försters treufleissigen Predigers an der Kirche St. Michaëlis in Erfurt Jungfer Tochter Anna Maria Försterin / itzo hinterlassenen hochbetrübten Fr. Wittwen (die GOtt in ihrer Traurigkeit kräftig trösten und beystehen wolle) als mit welcher Er nach vorhergepflogenem Raht und Bewilligung beyderseits lieben Eltern und Anverwandten ehelich versprochen / dar auff den 3ten Octobr. selbigen Jahrs mit Christ-üblichen Ceremonien sich Ihm trauen lassen / und in die 24. Jahr mit Ihr eine höchst-liebreiche und vergnügliche Ehe besessen / auch darin durch GOttes Seegen 5. Söhne erzeuget / welche alle / so lange als GOtt will / annoch im Leben / deren sich der grundgütige GOtt väterlich annehmen / und nach seinem Raht gnädig führen wolle. Mit was vor Treue / Fleiß und Fürsichtigkeit Er solchem seinem heiligen Ampte vorgestanden / was Er vor ein exemplari- <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0041" n="39"/> sen / am 5ten Martii von dem damahligen nunmehseeligen Herrn Superintendenten Licent. Georgio Göetzio öffentlich vorgestellet und introduciret / und von gesamptem Collegio der ältesten nach uhralten Apostolischen Gebrauch durch Aufflegung dero Hände ordiniret worden. Anno 1683. hat Er sich nach einer getreuen Gehülffin in seinem Hauß-Wesen umgesehen / und dieselbe (nachdem Sie Ihm GOtt zugewiesen) nach Wunsch gefunden / an des seeligen Herrn Augustini Försters treufleissigen Predigers an der Kirche St. Michaëlis in Erfurt Jungfer Tochter Anna Maria Försterin / itzo hinterlassenen hochbetrübten Fr. Wittwen (die GOtt in ihrer Traurigkeit kräftig trösten und beystehen wolle) als mit welcher Er nach vorhergepflogenem Raht und Bewilligung beyderseits lieben Eltern und Anverwandten ehelich versprochen / dar auff den 3ten Octobr. selbigen Jahrs mit Christ-üblichen Ceremonien sich Ihm trauen lassen / und in die 24. Jahr mit Ihr eine höchst-liebreiche und vergnügliche Ehe besessen / auch darin durch GOttes Seegen 5. Söhne erzeuget / welche alle / so lange als GOtt will / annoch im Leben / deren sich der grundgütige GOtt väterlich annehmen / und nach seinem Raht gnädig führen wolle. Mit was vor Treue / Fleiß und Fürsichtigkeit Er solchem seinem heiligen Ampte vorgestanden / was Er vor ein exemplari- </p> </div> </body> </text> </TEI> [39/0041]
sen / am 5ten Martii von dem damahligen nunmehseeligen Herrn Superintendenten Licent. Georgio Göetzio öffentlich vorgestellet und introduciret / und von gesamptem Collegio der ältesten nach uhralten Apostolischen Gebrauch durch Aufflegung dero Hände ordiniret worden. Anno 1683. hat Er sich nach einer getreuen Gehülffin in seinem Hauß-Wesen umgesehen / und dieselbe (nachdem Sie Ihm GOtt zugewiesen) nach Wunsch gefunden / an des seeligen Herrn Augustini Försters treufleissigen Predigers an der Kirche St. Michaëlis in Erfurt Jungfer Tochter Anna Maria Försterin / itzo hinterlassenen hochbetrübten Fr. Wittwen (die GOtt in ihrer Traurigkeit kräftig trösten und beystehen wolle) als mit welcher Er nach vorhergepflogenem Raht und Bewilligung beyderseits lieben Eltern und Anverwandten ehelich versprochen / dar auff den 3ten Octobr. selbigen Jahrs mit Christ-üblichen Ceremonien sich Ihm trauen lassen / und in die 24. Jahr mit Ihr eine höchst-liebreiche und vergnügliche Ehe besessen / auch darin durch GOttes Seegen 5. Söhne erzeuget / welche alle / so lange als GOtt will / annoch im Leben / deren sich der grundgütige GOtt väterlich annehmen / und nach seinem Raht gnädig führen wolle. Mit was vor Treue / Fleiß und Fürsichtigkeit Er solchem seinem heiligen Ampte vorgestanden / was Er vor ein exemplari-
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