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Niekamp, Johann: Der Ruhm eines tüchtigen Regenten, aus Gottes Wort ... und des weyland ... Herrn Rudolph-Augusti, Regirenden Hertzogen zu Braunschweig und Lüneburg. Wolfenbüttel, 1704.

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Der gerechte (Josias) kömmt um / und niemand ist der es zu Jes. 57, 1.Hertzen nehme / und heilige Leute werden auffgeraffet / und niemand achtet darauff. Denn die Gerechten werden weggeraffet vor dem Unglücke / und die richtig vor sich gewandelt / kommen zum Frieden und ruhen in ihren Kammern. GOtt gebe uns allen zu der von ihm zu unserer Heimfahrt bestimmter Zeit eine seelige Josiae und Simeons Frieden-Fahrt! um JEsu Christi unsers Friede-Fürstens willen! Amen!

Und du gerechter GOtt habe Gedancken über uns des Friedens und nicht des Leydes! Wende alles wolverdiente Unglück von uns und unsern Landen in Hos. 13. v. 11.Gnaden ab! Du sprichst zu deinem undanckbaren Israel: Ich gab dir einen König in meinem Zorn / und will dir ihn in meinem Grimm wegnehmen. Wir aber sehen / und erkennen / daß du uns unsern Regenten und Landes-Herren aus Gnaden gegeben habest: Ihm auch / im Leben und im Sterben / deine Gnade reichlich erwiesen. Dafür wir dir von Hertzen dancken. Laß alle deine Gnade unserm nunmehr nach deinem Willen allein regirenden Landes-Herrn zu langwüriger / glücklicher und von dir gebenedeiter Regirunge / und uns Unterthanen unter dem Schatten dieser gesegneten Regirunge zu einen stillen und ruhigen Leben in aller Gottseligkeit und Erbarkeit reichlich wiederfahren! Regire uns / wie bishero mit vielen Verschonen. Wir erkennen deine grosse Gnade / und alle das Gute / so zu unserm Heyl und Schutz in den theils nunmehro zu deinen Freuden eingegangenen / theils annoch leben- und regirenden deinen Knechten / unsern lieben Landes Herrn deine wolthätige milde Hand geleget hat. Wir haben des Friedens / freyen öffentlichen Gottesdienstes / und beständigen Schutzes wider alle feind-

Der gerechte (Josias) kömmt um / und niemand ist der es zu Jes. 57, 1.Hertzen nehme / und heilige Leute werden auffgeraffet / und niemand achtet darauff. Denn die Gerechten werden weggeraffet vor dem Unglücke / und die richtig vor sich gewandelt / kommen zum Frieden und ruhen in ihren Kammern. GOtt gebe uns allen zu der von ihm zu unserer Heimfahrt bestim̃ter Zeit eine seelige Josiae und Simeons Frieden-Fahrt! um JEsu Christi unsers Friede-Fürstens willen! Amen!

Und du gerechter GOtt habe Gedancken über uns des Friedens und nicht des Leydes! Wende alles wolverdiente Unglück von uns und unsern Landen in Hos. 13. v. 11.Gnaden ab! Du sprichst zu deinem undanckbaren Israel: Ich gab dir einen König in meinem Zorn / und will dir ihn in meinem Grimm wegnehmen. Wir aber sehen / und erkennen / daß du uns unsern Regenten und Landes-Herren aus Gnaden gegeben habest: Ihm auch / im Leben und im Sterben / deine Gnade reichlich erwiesen. Dafür wir dir von Hertzen dancken. Laß alle deine Gnade unserm nunmehr nach deinem Willen allein regirenden Landes-Herrn zu langwüriger / glücklicher und von dir gebenedeiter Regirunge / und uns Unterthanen unter dem Schatten dieser gesegneten Regirunge zu einen stillen und ruhigen Leben in aller Gottseligkeit und Erbarkeit reichlich wiederfahren! Regire uns / wie bishero mit vielen Verschonen. Wir erkennen deine grosse Gnade / und alle das Gute / so zu unserm Heyl und Schutz in den theils nunmehro zu deinen Freuden eingegangenen / theils annoch leben- und regirenden deinen Knechten / unsern lieben Landes Herrn deine wolthätige milde Hand geleget hat. Wir haben des Friedens / freyen öffentlichen Gottesdienstes / und beständigen Schutzes wider alle feind-

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[32/0036] Der gerechte (Josias) kömmt um / und niemand ist der es zu Hertzen nehme / und heilige Leute werden auffgeraffet / und niemand achtet darauff. Denn die Gerechten werden weggeraffet vor dem Unglücke / und die richtig vor sich gewandelt / kommen zum Frieden und ruhen in ihren Kammern. GOtt gebe uns allen zu der von ihm zu unserer Heimfahrt bestim̃ter Zeit eine seelige Josiae und Simeons Frieden-Fahrt! um JEsu Christi unsers Friede-Fürstens willen! Amen! Jes. 57, 1. Und du gerechter GOtt habe Gedancken über uns des Friedens und nicht des Leydes! Wende alles wolverdiente Unglück von uns und unsern Landen in Gnaden ab! Du sprichst zu deinem undanckbaren Israel: Ich gab dir einen König in meinem Zorn / und will dir ihn in meinem Grimm wegnehmen. Wir aber sehen / und erkennen / daß du uns unsern Regenten und Landes-Herren aus Gnaden gegeben habest: Ihm auch / im Leben und im Sterben / deine Gnade reichlich erwiesen. Dafür wir dir von Hertzen dancken. Laß alle deine Gnade unserm nunmehr nach deinem Willen allein regirenden Landes-Herrn zu langwüriger / glücklicher und von dir gebenedeiter Regirunge / und uns Unterthanen unter dem Schatten dieser gesegneten Regirunge zu einen stillen und ruhigen Leben in aller Gottseligkeit und Erbarkeit reichlich wiederfahren! Regire uns / wie bishero mit vielen Verschonen. Wir erkennen deine grosse Gnade / und alle das Gute / so zu unserm Heyl und Schutz in den theils nunmehro zu deinen Freuden eingegangenen / theils annoch leben- und regirenden deinen Knechten / unsern lieben Landes Herrn deine wolthätige milde Hand geleget hat. Wir haben des Friedens / freyen öffentlichen Gottesdienstes / und beständigen Schutzes wider alle feind- Hos. 13. v. 11.

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Zitationshilfe: Niekamp, Johann: Der Ruhm eines tüchtigen Regenten, aus Gottes Wort ... und des weyland ... Herrn Rudolph-Augusti, Regirenden Hertzogen zu Braunschweig und Lüneburg. Wolfenbüttel, 1704, S. 32. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/niekamp_ruhm_1704/36>, abgerufen am 03.12.2024.