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Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.

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Güldenes Schwerd.

Was? Wan ich Luther eines Tür-
ckischen Herren Knechtwäre/ und se-
he meinen Herren in der Gefahr/ ich
wolt meines geistlichen Ampts ver-
gessen und frisch zustechen und hauen/
weil ich ein Ader regenkönt; würd ich
darüber erstochen/ wolt ich in dem
Werck von Mundauffgen Himmel
fahren.
Tom. 2. Witt. fol. 268. a.

Jch Martin Luther bitte alle liebe
Christen/ wolten helffen Gott bitten/
fur solche elende verblendte Teutsche
Fürsten/ etc. Daß wir ja nit folgen wi-
der den Türck zu ziehen oder zu geben.

Tom. 2. Jhen. fol. 435. b.

Der Türck muß Teutschland (weilen
sie nicht fluchs wollen Lutherisch werden)
eine Schlappen geben. Tischreden
fol. 536. a.

Jn derselbigen Zeit sagte die Fraw Do-
ctor
in Keta: ey behütuns Gott für dem
Türcken. Nein
sprach Doctor Martin
Luther/ er muß einmahlkommen/ und
uns den Peltz lausen.
Ibidem.

Ob es nun Schimpff oder Ernst/
oder Gottes-Trib und Urtheil gewe-
sen/ daß ich mit so truckenen
Worten

be-
Guͤldenes Schwerd.

Was? Wan ich Luther eines Tuͤr-
ckiſchen Herren Knechtwaͤre/ und ſe-
he meinen Herren in der Gefahr/ ich
wolt meines geiſtlichen Ampts ver-
geſſen und friſch zuſtechen und hauen/
weil ich ein Ader regenkoͤnt; wuͤrd ich
daruͤber erſtochen/ wolt ich in dem
Werck von Mundauffgen Himmel
fahren.
Tom. 2. Witt. fol. 268. a.

Jch Martin Luther bitte alle liebe
Chriſten/ wolten helffen Gott bitten/
fur ſolche elende verblendte Teutſche
Fuͤrſten/ ꝛc. Daß wir ja nit folgen wi-
der den Türck zu ziehen oder zu geben.

Tom. 2. Jhen. fol. 435. b.

Der Türck muß Teutſchland (weilen
ſie nicht fluchs wollen Lutheriſch werden)
eine Schlappen geben. Tiſchreden
fol. 536. a.

Jn derſelbigen Zeit ſagte die Fraw Do-
ctor
in Keta: ey behütuns Gott für dem
Türcken. Nein
ſprach Doctor Martin
Luther/ er muß einmahlkommen/ und
uns den Peltz lauſen.
Ibidem.

Ob es nun Schimpff oder Ernſt/
oder Gottes-Trib und Urtheil gewe-
ſen/ daß ich mit ſo truckenen
Worten

be-
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[91/0103] Guͤldenes Schwerd. Was? Wan ich Luther eines Tuͤr- ckiſchen Herren Knechtwaͤre/ und ſe- he meinen Herren in der Gefahr/ ich wolt meines geiſtlichen Ampts ver- geſſen und friſch zuſtechen und hauen/ weil ich ein Ader regenkoͤnt; wuͤrd ich daruͤber erſtochen/ wolt ich in dem Werck von Mundauffgen Himmel fahren. Tom. 2. Witt. fol. 268. a. Jch Martin Luther bitte alle liebe Chriſten/ wolten helffen Gott bitten/ fur ſolche elende verblendte Teutſche Fuͤrſten/ ꝛc. Daß wir ja nit folgen wi- der den Türck zu ziehen oder zu geben. Tom. 2. Jhen. fol. 435. b. Der Türck muß Teutſchland (weilen ſie nicht fluchs wollen Lutheriſch werden) eine Schlappen geben. Tiſchreden fol. 536. a. Jn derſelbigen Zeit ſagte die Fraw Do- ctorin Keta: ey behütuns Gott für dem Türcken. Nein ſprach Doctor Martin Luther/ er muß einmahlkommen/ und uns den Peltz lauſen. Ibidem. Ob es nun Schimpff oder Ernſt/ oder Gottes-Trib und Urtheil gewe- ſen/ daß ich mit ſo truckenen Worten be-

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Zitationshilfe: Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708, S. 91. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/niviandts_schwerd_1708/103>, abgerufen am 24.11.2024.