Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.Güldenes Schwerd. man in keinen Historien der Heydenfindet/ sondern allein da/ und bey denen entstehet/ da Christi Wort (das ist/ bey uns Lutheraneren) geprediget wird/ dieselbe mussen lauter Teuffel werden/ ärger dan alle Heyden. Tom. 4. Witt. fol. 200. b. Habt ihrs dau nicht mercken wol- Wie aber der Teuffel mit uns Prä- Unser gantze Lutherische Kirch hat schei-
Guͤldenes Schwerd. man in keinen Hiſtorien der Heydenfindet/ ſondern allein da/ und bey denen entſtehet/ da Chriſti Wort (das iſt/ bey uns Lutheraneren) geprediget wird/ dieſelbe muſſen lauter Teuffel werden/ aͤrger dan alle Heyden. Tom. 4. Witt. fol. 200. b. Habt ihrs dau nicht mercken wol- Wie aber der Teuffel mit uns Praͤ- Unſer gantze Lutheriſche Kirch hat ſchei-
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Guͤldenes Schwerd.
man in keinen Hiſtorien der Heyden
findet/ ſondern allein da/ und bey denen
entſtehet/ da Chriſti Wort (das iſt/
bey uns Lutheraneren) geprediget
wird/ dieſelbe muſſen lauter Teuffel
werden/ aͤrger dan alle Heyden. Tom. 4.
Witt. fol. 200. b.
Habt ihrs dau nicht mercken wol-
len/ daß under den Praͤdicanten und
Schwaͤrmer weder Fried/ Einigkeit/
noch Concordi ſeye/ oder ſeynkoͤnne/
darumb ich außtruͤcklich geſagt/ wo
dieſe Uneinigkeit und Diſcordi in der
Lehr ſo oͤffentlich vermerckt werde/
da koͤnne der heilig Geiſt nicht ſeyn/
ſonderen da ſeye der Teuffel in der He-
cken. Tom. 2. Witt. fol. 172. b.
Wie aber der Teuffel mit uns Praͤ-
dicanten in der Lehre umbſcharmuͤtz-
le/ hab ich mit hellen Worten bekennt/
dan der Teuffel kan es nicht laſſen/ er
muß alle/ alle/ alle Articul deß Glaubens
in uns anfechten. Tom. 1. Witt. fol. 16.
b. und in Tiſch-Reden/ fol. 260. b.
Unſer gantze Lutheriſche Kirch hat
von auſſen das Anſehen/ daß kein
Teuffel ſo ſchwach/ der nicht ſtarcker
ſchei-
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