Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.Güldenes Schwerd. re aber närrisch/ und von selbiger außge-schlossen worden? Matth. 13. v. 47. einem Netz/ das ins Meer geworffen wird/ und allerhand Gattung der Fisch/ (bö- se und gute/) zusammen zeugt. Jtem: Warumb solte Matth. 13. v. 41. Dritter Streich: Wie prallestu mein Jtem auß dem Apostel Paulo, welcher in
Guͤldenes Schwerd. re aber naͤrriſch/ und von ſelbiger außge-ſchloſſen worden? Matth. 13. v. 47. einem Netz/ das ins Meer geworffen wird/ und allerhand Gattung der Fiſch/ (boͤ- ſe und gute/) zuſammen zeugt. Jtem: Warumb ſolte Matth. 13. v. 41. Dritter Streich: Wie pralleſtu mein Jtem auß dem Apoſtel Paulo, welcher in
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Guͤldenes Schwerd.
re aber naͤrriſch/ und von ſelbiger außge-
ſchloſſen worden? Matth. 13. v. 47. einem
Netz/ das ins Meer geworffen wird/
und allerhand Gattung der Fiſch/ (boͤ-
ſe und gute/) zuſammen zeugt.
Jtem: Warumb ſolte Matth. 13. v. 41.
deß Menſchen Sohn ſeine Engelen auß-
ſchicken/ welche von ſeinem Reich (der
Kirchen) alle Aergernuͤſſen/ ꝛc. verſam-
len ſolten/ wan keine darin waͤren? Jſt
demnechſt und bleibt eine unlaugbahre
Conſequentz/ daß die Kirch eine Verſamb-
lung ſeye aller/ ſo wohl frommer als gott-
loſer/ Rechtglaubigen.
Dritter Streich: Wie pralleſtu mein
Catholiſcher/ als wan uns ſchon den De-
gen auß der Fauſt geſchlagen haͤtteſt? es iſt
noch weit von lachen; muſſen dir noch eins
gedicht zuhawen mit deme/ was unſer Ertz-
Vatter und Lehr-Meiſter Calvinus, zum
Grundfeſt ſeiner Lehr/ auß dem Propheten
Iſaia uns hinterlaſſen hat/ bey welchem
c. 35. v. 8. alſo geſchrieben ſtehet: Auff den-
ſelbigen wird keiner gehen/ der unrein
iſt; kein Loͤw wird da ſeyn/ auch kein
boͤſes Thier dardurch hinauf kommen.
Jtem auß dem Apoſtel Paulo, welcher
in
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